Naturschutzgroßprojekt Krautsand – Die Vielfalt der Tideelbe bewahren© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2021)
Im Süßwasserbereich der Tideelbe, an der Grenze zur Brackwasserzone, im Landkreis Stade in Niedersachsen liegt die Elbinsel Krautsand, die 1976 eingedeicht wurde. Die besonderen Lebensräume und Arten, die es hier gibt, haben eine nationale und gesamtstaatliche Bedeutung für den Erhalt der Artenvielfalt in Deutschland. Der WWF Deutschland will gemeinsam mit der Nabu-Stiftung diese Lebensräume nachhaltig schützen und neue schaffen.
Klimaänderungen: Auswirkungen auf den Wasserhaushalt von Wäldern© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2021)
Zur Bewertung des aktuellen und zukünftigen Risikos von Wassermangel für die Wälder Baden-Württembergs wurden Simulationen mit dem Wasserhaushaltsmodell LWF-Brook90 durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Intensität des Wassermangels seit 1990 zugenommen hat. Modellierungen auf der Basis von Klimaprojektionen prognostizieren regional unterschiedliche Änderungen im Wasserhaushalt. Im Szenario RCP 8.5 ist auch in aktuell noch klimatisch begünstigten und damit gut wasserversorgten Regionen mit einer spürbaren Verschärfung des Trockenheitsrisikos zu rechnen.
Klimawandel und der Hitzesommer 2018: Folgen für die Fischbestände© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2021)
Die Rekordhitze und -trockenheit im Jahr 2018 führten zu austrocknenden und überhitzten Gewässern mit massivem Fischsterben. Die Ergebnisse von Fischbestandserhebungen zeigen, dass die Fischartenzahl und der Anteil kälteliebender Fischarten in Baden-Württemberg 2018 deutlich abnahmen. Dagegen stieg der Bestand an wärmeliebenden, karpfenartigen Kleinfischen teilweise an. Ob sich die Fischbestände erholen oder zukünftige Wetterextreme die Lage weiter verschärfen werden, sollen laufende Untersuchungen zeigen. Mögliche Maßnahmen zum Schutz der Fischbestände und Gewässer vor den Auswirkungen des Klimawandels werden dargestellt.
Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.
Schutz und Abstieg von Lachssmolts an der Wasserkraftanlage Unkelmühle© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2020)
Die Wasserkraftanlage Unkelmühle (Sieg) wurde zu einer Pilotanlage für Fischschutz und Fischabstieg umgebaut. Dazu wurde ein flachgeneigter Vertikalrechen mit 10 mm Stababstand und oberflächen-nahen Abstiegswegen für Lachssmolts eingebaut. Im Untersuchungsjahr 2016 wurde mit Hilfe der Radiotelemetrie ein erfolgreicher Abstieg von über 97 % der eingesetzten Lachssmolts nachgewiesen.
Verbrennung britischer Abfälle© Rhombos Verlag (12/2019)
Zur thermischen Entsorgung von britischem Haus- und Gewerbemüll in Kontinentaleuropa liegt eine ökologische Bewertung vor
Handlungsoptionen landwirtschaftlicher Betriebe im Hochwasserrisiko-management in Küstengebieten© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2019)
Die flachen Landschaften der Küstengebiete sind bei Hochwasser und Sturmfluten anfällig für weiträumige Überschwemmungen. Davon wären auch landwirtschaftliche Betriebe mit vielen Tieren pro Betrieb betroffen. Das Problembewusstsein ist wenig ausgeprägt. Eine gezielte Kommunikation der Problematik und Beratung zu möglichen Maßnahmen ist notwendig.
Wie wird Altwasserrevitalisierung für Fische erfolgreich?© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2019)
Auengewässer haben eine besondere Bedeutung als Fischhabitate. Um die Funktionsfähigkeit dieser Biotope wiederherzustellen, zielen Revitalisierungsmaßnahmen häufig auf eine Optimierung der Anbindungssituation ab. Anhand von Untersuchungen der Morphologie und Fischzönosen von zehn Auengewässern der Mittelelbe konnten wir die Bedeutung der Anbindung für verschiedene ökologische Gilden aufzeigen. Wesentliche Voraussetzung für eine artenreiche Fischfauna ist nicht eine häufige Anbindung, sondern eine hohe Standortheterogenität durch Fragmentierung.
Ansätze für die Gestaltung von Raugerinnepässen zur besseren Passierbarkeit für Klein- und Jungfische© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2019)
Im Unterlauf der mecklenburgischen Nebel (Tiefland in Mecklenburg-Vorpommern) ist eine neue Bauform eines Raugerinnepasses mit Beckenstruktur errichtet worden, die insbesondere die Durchgängigkeit für Klein- und Jungfische fördert. Diese werden vorwiegend durch Unterwasserschlupflöcher geleitet, die sedimentnah über die Riegel verteilt sind. Dadurch wird eine relativ ungehinderte Passage von Fischen und Wasserwirbellosen unterschiedlicher Leistungsfähigkeit gewährleistet.
Flussgebietsmanagement der Salzbelastung an Werra und Weser© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2018)
Die Einleitung von Salzabwässern aus der Kaliindustrie führt seit mehreren Jahrzehnten zu einer weiträumigen Belastung in der Werra und der Weser und beeinträchtigt die Gewässerflora und -fauna erheblich.