Kompost im Ökolandbau – ein Praxisbeispiel aus Sicht eines Produzenten© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Die neue DüV zwang uns 2017 förmlich dazu, unsere Kompostvermarktung Richtung Ökolandbau zu spezialisieren. Im Betriebsablauf hat sich dadurch kaum etwas geändert. Allerdings ist die chargenweise Betrachtung des Kompostes sehr anspruchsvoll. Es kommt vor, dass geplante Abholungen und Analysenzusendung nicht harmonieren.
Küstenschutzstrategie der Länder Niedersachsen und Bremen – der Generalplan Schutzdeiche© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2021)
Im Jahr 2020 stellten die Bundesländer Niedersachsen und Bremen den Generalplan Küstenschutz Teil 3 – Schutzdeiche fertig. Mit diesem Plan werden die Küstenschutzstrategie der Länder für die oberhalb der Sturmflutsperrwerke gelegenen fast 600 km gezeitenbeeinflussten Deiche fortgeschrieben und erforderliche Maßnahmen aufgezeigt. Gleichzeitig bildet der Plan ein Kernelement des Hochwasserrisikomanagements und der Klimaanpassungsstrategie im Küstenschutz. Wesentliche Elemente des Plans werden vorgestellt.
Planspiele zur Umsetzung der Düngeverordnung in Niedersachsen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2021)
In zwei Planspielen simulierten Teilnehmer in Rotenburg und Cloppenburg im Frühjahr und Herbst 2018 die Einführung der neuen 2017 novellierten Düngeverordnung. Mit dem Projekt wurden Betroffene mit den neuen düngerechtlichen Regelungen vertraut gemacht.
Aufwertung des Landschaftsbildes durch Neuanlage von landschaftstypischen Marschgräben© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2021)
Durch eine Neuanlage von naturraumtypischen Gräben und Grabenabschnitten kann eine Aufwertung des Landschaftsbildes in der ebenen und natürlicherweise ohne nennenswerte vertikale Strukturelemente ausgestatteten Marschlandschaft erfolgen. Erstmalig wird in Verbindung mit der Kompensation des Eingriffs in Natur und Landschaft beim Bau von Windkraftanlagen ein entsprechender Pool zur Bevorratung von Kompensationsmaßnahmen nach § 16 BNatSchG entwickelt und umgesetzt.
GIS-basierte Bewertung natürlicher Bodenfunktionen am Beispiel der
Regiopolregion Rostock© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2021)
Böden leisten als Bestandteil des Wasser- und Nährstoffkreislaufs sowie als Abbau-, Ausgleichs- und Aufbaumedium für stoffliche Einwirkungen einen wichtigen Beitrag zu vitalen Ökosystemen. Diese Leistungen können durch natürliche Bodenfunktionen beschrieben und quantifiziert werden. Auf
Grundlage digitaler Bodenkarten werden praxistaugliche Bewertungsmethoden am Beispiel der Regiopolregion Rostock angewandt und GIS-basierte Bodenfunktionskarten erstellt. Im praktischen Bodenschutz können Bodenfunktionskarten besonders leistungsfähige und empfindliche Böden
ausweisen.
Biologische Metallrückgewinnung aus Aschen und Schlacken nach der Müllverbrennung© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Während der Verbrennung von Haushaltsmüll entstehen größere Mengen an Reststoffen wie Aschen und Schlacken, deren Entsorgung aufgrund der hohe Schwermetallkonzentrationen aufwendig und kostenintensiv ist. Heutzutage en-den diese Reststoffe auf Deponien, was mit einem Verlust von potentiell wertvollen Metallen einhergeht. Die biologische Laugung von diesen Stoffen kann eine umwelt-freundliche und kostengünstige Alternative zur Entsorgung darstellen und bietet im Vergleich zu konventionellen Methoden der Metallrückgewinnung Vorteile wie einen geringeren Einsatz von Säuren, keine Emission von giftigen Gasen und eine niedrigere Prozesstemperatur. Acidophile Bakterien wie Acidithiobcillus ferrooxidans, Acidithiobacillus thiooxidans und Leptospirillum ferrooxidans können Metalle durch en-zymatische Oxidation von Eisen oder Schwefel lösen und wurden in dieser Arbeit auf ihre Effektivität untersucht. Anhand erster Ergebnisse konnte festgestellt werden, dass A. ferrooxidans bis zu 100 % an Zn, Cu und Cd, sowie rund 60 % an Mn und Ni aus den Aschen und Schlacken lösen konnte.
Partizipation betroffener Akteursgruppen zur Minderung der Nitratbelastung des Grundwassers© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Die Nitratwerte im deutschen Grundwasser sind vielerorts seit über 20 Jahren erhöht. Die EU-Kommission beurteilte entsprechende Gesetzesnovellen der vergangenen Jahre mehrfach als unzureichend. Vorgestellt werden Untersuchungsergebnisse dazu, unter welchen Voraussetzungen kleine partizipative Gremien lokal zu einer Einhaltung der Nitratgrenzwerte in ihrer jeweiligen Region beitragen können.
Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.
Küstenschutz-Großprojekt im Elbe-Weser-Dreieck Achter BWK-Küstentag in Otterndorf© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2019)
Der BWK-Küstentag, der sich inzwischen zu einer tradierten Veranstaltung entwickelt hat, findet jedes Jahr im April in wechselnden Küstenorten der fünf deutschen Küstenländer statt und wird alternierend von den BWK Landesverbänden Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen-Bremen, Schleswig-Holstein und Hamburg ausgerichtet. In diesem Jahr lud der Landesverband Niedersachsen-Bremen anlässlich des derzeit größten Küstenschutzprojekts in Niedersachsen „Ersatzneubau der Hadelner Kanalschleuse“ die interessierte Fachwelt in die an der Elbmündung liegende Kleinstadt Otterndorf ein.
Nährstoffbilanz des Ökolandbaus in Hessen und möglicher Beitrag der Kompostwirtschaft© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2019)
Vor dem Hintergrund stetiger Flächen- und Betriebszuwächse im ökologischen Landbau (ÖL) in Hessen, die zunehmend auch viehlose Bewirtschaftungssysteme umfassen, stellt sich die Frage nach dem Bedarf an externer Nährstoffzufuhr für diese Flächen und Betriebe. Gleichzeitig stehen mit Komposten aus Biogut und Grüngut externe organische Düngemittel zur Verfügung, deren Erzeugung, ebenso wie die dafür notwendige getrennte Erfassung haushaltsstämmiger Bioabfälle, ursprünglich als Nährstoffrecycling für den ÖL konzipiert wurde.