Sanierung Altlast K22 „Lederfabrik Dr. Hans Neuner“
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Von Dezember 2018 bis Mai 2020 sanierte die PORR Umwelttechnik GmbH die Altlast K22. Seit 1922 wurde dort eine Gerberei betrieben und dreiwertiges Chrom aus sechswertigem Chrom gewonnen. Dieser Vorgang sowie Kriegseinwirkungen führten zu einer erheblichen Kontamination des Untergrundes und einer Schadstofffahne im Grundwasser (Umweltbundesamt 2013).

Komplexe Grundwassersanierung mittels Airsparging an einem ehemaligen Ölhafen des Militärs
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Im nachfolgenden Beitrag wird anhand des Beispiels einer Grundwassersanierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen (AKW) mittels Airsparging erläutert, welche Randbedingungen und Steuerungsmaßnahmen den Erfolg einer Altlastensanierung beeinflussen. Gleichzeitig wird gezeigt, wie ein solches Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss bis hin zur Einstellung der Überwachung geführt werden kann.

Die Förderung der Altlastenforschung im UFG-Regime
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Altlastensanierung erfolgt üblicherweise ohne große öffentliche Aufmerksamkeit, was durchaus im Sinn von Altlastenbesitzern und -sanierern ist. Bei den betroffenen Stakeholdern gibt es jedoch das klare Bekenntnis, alle Altlasten innerhalb von 30 Jahren zu sanieren. Im Vergleich zur Anzahl der bisher sanierten Altlasten stellt dies eine vielfach größere Aufgabe dar zu deren Erledigung entsprechende Werkzeuge entwickelt werden müssen.

Grundwasserabsenkungen im Rahmen von Kampfmittelräumungen innerhalb des Stadtgebietes von Oranienburg
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2016)
Die Stadt Oranienburg wurde im 2. Weltkrieg massiv durch die amerikanischen Luftstreitkräfte bombardiert. Auch heute noch befinden sich viele Blindgänger im Boden, die mit chemischen Langzeitzündern ausgestattet sind und jederzeit detonieren können. Eine Entschärfung der Bomben kann nur erfolgen, wenn die hierfür erstellte Baugrube komplett trockengelegt wird. Aufgrund der speziellen hydrologischen und hydrogeologischen Bedingungen im Untergrund der Stadt werden die Planer und die ausführenden Firmen von Grundwasserabsenkungsmaßnahmen vor besondere Herausforderungen gestellt.

Einsatz von Pflanzenkohlesubstraten zur Beschleunigung des Abbaus organischer Kontaminanten
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2012)
In der Bundesrepublik Deutschland wurde seit 1991 im Zuge der Abrüstungsprozesse die militärische Nutzung von ca. 50% der ehemals 1 Mio. Hektar militärisch genutzter Fläche aufgegeben. Eine Vielzahl dieser Liegenschaften sind mit Schadstoffen, v.a. organischen Kontaminanten wie Mineralölkohlenwasserstoffen (MKW), Mono- und Polyzyklischen aromatischern Kohlenwasserstoffen (PAK), sowie chlorierten Kohlenwasserstoffen belastet. Die Kontaminationen sind dabei vor allem durch Leckagen, Lagerung von Abfallstoffen, Unfälle, Emissionen, durch Handhabungsverluste z.B. beim Betanken, oder auf Produktionsreste zurückzuführen. Die Umweltschäden, sowie auch die Lage der Liegenschaften in entlegenen Gebieten erschweren eine mögliche zivile Nachnutzung. Eine Wiedernutzung dieser Flächen muss aber vor dem Hintergrund der Knappheit fruchtbarer Böden eine höhere Beachtung finden. Um eine Nachnutzung verunreinigter Flächen zu gewährleisten gibt es bereits zahlreiche Möglichkeiten der Bodensanierung. Hierbei sind vor allem solche Verfahren zu bevorzugen, welche vor Ort (in situ) kostengünstig durchzuführen sind.

Auf sensiblem Terrain: Der Solarpark auf dem Müllberg wird immer beliebter
© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2012)
Immer mehr Deponiebetreiber erkennen die Chance, die in der Nachnutzung ihres Geländes als Solarpark besteht. Doch die Technik hat es in sich: Bei der Vielzahl der verfügbaren Abdichtungssysteme das passende Gründungssystem für die vorhandene Abdeckung zu finden ist eine knifflige Aufgabe, die viel Erfahrung erfordert.

Störung des Baugrundes durch Kampfmittelerkundungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (11/2011)
Bereits bei der Planung von Bauwerken hat der Bauherr zu prüfen, ob es Kampfmittel im Untergrund gibt und zu gewährleisten, dass Dritte nicht gefährdet werden. Häufig ist es dazu notwendig, in den Untergrund einzugreifen, noch bevor mit der Baugrunderkundung für die eigentliche Baumaßnahme begonnen werden kann. Aus diesem Grund sollten Zeit und Kosten für die Kampfmittelsuche eingeplant und gleichzeitig geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um eine daraus resultierende Veränderung der geotechnischen Eigenschaften des Baugrundes zu minimieren.

Alternative Möglichkeiten zur Nachnutzung von Deponieflächen während der Stilllegungsphase unter Berücksichtigung der Problematik der Standsicherheit in jungen Deponien
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2011)
Dieser Vortrag zeigt eine Möglichkeit auf, wie eine Brachfläche, in diesem Fall eine ehemalige Hausmülldeponie, während der Stilllegungsphase genutzt werden kann. Aufgrund der exponierten Lage wurde die Errichtung einer Photovoltaikanlage in einer südlich ausgerichteten Steilböschung gewählt.

Oberflächenabdichtungssysteme mit Komponenten aus aufbereitetem Baggergut – Wasserhaushalt, Aufgrabungsergebnisse, Hydrochemie
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2011)
Die Unterhaltung von Häfen und Binnenwasserstraßen erfordert häufig eine fortlaufende Baggerung der Wasserstraßen und Hafenbecken. Im Bereich des Hamburger Hafens fallen pro Jahr etwa 4 bis 6 Mio. m3 Baggergut an, von denen der größte Teil im Strom umgelagert wird. Etwa 1 Mio. m3 pro Jahr werden an Land behandelt.

Interdisziplinärer methodischer Ansatz zur Konzipierung von Wasserhaushaltsschichten
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2011)
Neben anderen technischen Sicherungselementen haben als Wasserhaushaltsschicht ausgeführte Rekultivierungsschichten in den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung bei der Oberflächenabdichtung von Deponien erlangt. Im aktuellen deutschen Deponierecht (Deponieverordnung - DepV) aus dem Jahre 2009 werden erstmals definierte Anforderungen für Rekultivierungs- sowie Wasserhaushaltsschichten ausgewiesen. Das zunehmende Interesse an einer gut funktionierenden Wasserhaushaltsschicht resultiert u. a. aus dem Anreiz heraus, eine Dichtungskomponente einsparen zu können.

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