Ausgangszustandsberichte fĂĽr IPPC-Anlagen – Erfahrungen aus der Praxis© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die Verpflichtung zur Erstellung eines Ausgangszustandsberichtes ergibt sich durch die Vorgaben aus der Industrieemissionsrichtlinie (Europäisches Parlament und Rat, 2010) sowie die erfolgte Umsetzung im österreichischen Recht. Da die genannten IPPC-Tätigkeiten mehrere Branchen betreffen, erfolgte dies in verschiedenen Rechtsmaterien, wobei nachfolgend nur die wichtigsten genannt werden.
Neue Stärken durch alte Lasten© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Erfindergeist, Technikliebe und der Mut, große Vorhaben anzupacken: Was das Ruhrgebiet früher verräuchert hat, sorgt heute für bessere Luft und sauberes Wasser. Im Jahr 2021 ist die Metropole Ruhr eine Kompetenzregion der Umweltwirtschaft. Der Weg zu diesem Wandel wird dargestellt.
Thermochemische Vorbehandlung – Erste Erkenntnisse am Fallbeispiel einer an Organik reichen Feinfraktion© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Aufgrund des in Österreich geltenden Verbots der Deponierung von Abfällen mit einem Anteil an organischem Kohlenstoff im Feststoff von mehr als fünf Massenprozent (BMLFUW 2008) ist eine Behandlung dieser vor der Deponierung erforderlich. Die mechanisch-biologische sowie die thermische Behandlung stellen bewährte Verfahren dar. Im Burgenland wird, wie in zahlreichen anderen Regionen auch, der gemischte Siedlungsabfall in einer mechanisch-biologischen Abfallbehandlung aufbe-reitet. Das Ziel der MBA ist die Herstellung von Ersatzbrennstoffen zur thermischen Verwertung und stabilisierter Fraktionen zur Deponierung. Im vorliegenden Beitrag werden die ersten Ergebnisse der thermochemischen Vorbehandlung als Behandlungsalternative zur biologischen Stufe in einer MBA beschrieben.
Infrasound Solution for Fouled SCR and the Economizer in World’s Largest Waste-to-Energy Boiler© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2016)
Infrafone, with headquarters in Stockholm, Sweden, is using infrasound as a soot cleaning method and has plenty of experiences from various fuels and applications. The technical development has resulted in a product with much higher acoustic power than any other similar products on the market and acoustic modelling software that is unique. Infrasound cleaning increases the efficiency, the availability and the lifetime of industrial and marine boilers. In this text we start by describing the properties of infrasound and the product, while finishing by looking deeper into a couple of recent results obtained on waste to energy boilers.
SNCR-Lösungen fĂĽr steigende Anforderungen in unterschiedlichen Feuerungsanlagen© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2015)
Die ersten SNCR-Anlagen wurden ab etwa 1990 zumeist fĂĽr Abfallverbrennungsanlagen eingesetzt, in denen nur eine moderate NO
x-Abscheidung von vierzig bis fünfzig Prozent gefordert wurde, was auch bei den in diesen Feuerungen üblichen Temperaturschieflagen kein unlösbares Problem darstellte. Für höhere Abscheidegrade wurde das SNCR-Verfahren damals als nicht geeignet beurteilt, sodass hierfür in der Regel SCR-Verfahren vorgesehen wurden.
Einfluss der Mitverbrennung von Abfällen in deutschen Zementwerken auf die Abgasemission© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2014)
Die Weltwirtschaft basiert auf riesigen Massenströmen. Die dabei hergestellten Produkte werden als erwünschte Massenströme, während die Emissionsmassenströme in die Luft, ins Wasser, in den Boden (durch Abfälle) und die Abwärme als unerwünschte Massenströme betrachtet werden. Die Herstellung von Zement ist dafür ein anschauliches Beispiel. Seine Produktion erfordert einen betrachtlichen Materialinput fur den Klinkerbrennprozess. Der Klinker wird mit bestimmten Additiven gemischt, wodurch das Endprodukt, der Zement, erhalten wird.
Umweltqualitätsstandards fĂĽr Gewässer und Auswirkungen auf BImSchG-Anlagen© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2012)
Im Jahr 2010 titelte die Deutsche Umwelthilfe in einer Pressemitteilung: „Quecksilberemissionen werden nach EURecht zum Licht-Aus-Kriterium für neue Kohlekraftwerke“.1 Dies ist eine sehr weitreichende Aussage, die, wenn man sich die zugrunde liegende Begrundung genauer ansieht, nicht nur fur Kraftwerke, sondern fur eine Vielzahl von Industrieanlagen gravierende Auswirkungen haben durfte.2 Was aber liegt den Annahmen der DUH zugrunde?