Asbestfasern im Recyclingmaterial durch asbesthaltige Betonabstandhalter/
Scheiben in Abbruchobjekten© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Bis zum Asbestverbot Anfang der 90iger Jahre wurden Asbestfasern vielen
Bauprodukten wie z.B. Betonabstandhaltern und AsbestplÀttchen, aber auch Bauchemikalien wie Putzen, Fliesenklebern oder Spachtelmassen beigemischt. Diese GebÀude und Bauwerke, in denen asbesthaltige Bauprodukte verwendet wurde, erreichen zunehmend altersbedingt die Phase der Sanierung oder des Abrisses. Da die Trennung der asbesthaltigen Bauprodukte vom konventionellen Bauschutt in den letzten Jahren kaum technisch erkannt wurde, verblieben diese im Beton oder wurden beim Abbruch unter UmstÀnden auch in die Umgebung ausgetragen. Somit
stellt der Abbruch und die Entsorgung dieser mineralischen Bau- und AbbruchabfĂ€lle mit Asbestgehalten in der Zukunft eine groĂe Herausforderung dar. Erst durch eine systematische Vorerkundung von GebĂ€uden und Bauwerken auf Asbest â bedingt durch die Vorgaben der Recycling-Baustoffverordnung â werden diese asbesthaltigen Bauprodukte immer hĂ€ufiger entdeckt.
Die TRGS 517© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2009)
Fachtagung am 13.06.2008 in Hattingen
Uranentfernung in der Trinkwasseraufbereitung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2009)
Erhöhte Urankonzentrationen im Grundwasser und die Diskussion hinsichtlich eines Grenzwertes fĂŒr Uran im Trinkwasser fĂŒhrten zu Untersuchungen von Methoden zur Entfernung von Uran innerhalb der Trinkwasseraufbereitung. Das Anionenaustauschverfahren hat sich als praktikable, selektive und kostengĂŒnstige Lösung herausgestellt. Mittlerweile sind zwei Typen von Austauschermaterialien zugelassen und im groĂtechnischen Einsatz.
Uran im Grund- und Trinkwasser in Bayern© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2009)
In Bayern wurden seit 2000 Untersuchungsprogramme zur Quantifizierung der Urangehalte im Grund- und Trinkwasser durchgefĂŒhrt. Die Urangehalte variieren im Bereich der analytischen Nachweisgrenze bis hin zur Ăberschreitung der Leit- und MaĂnahmewerte. Die Uranbelastung ist abhĂ€ngig von geogenen Strukturen.
Die TRGS 517© Rhombos Verlag (9/2008)
Bericht zur Fachtagung vom 13. Juni 2008
Ungeliebte Hypothek - Gescheiterte Asbest-Entsorgung kommt fĂŒr den Steuerzahler teuer© Deutscher Fachverlag (DFV) (5/2008)
Nach einer Asbest-GebĂ€udesanierung mĂŒssen Bauschutt und aufgesaugte Fasern transportiert und entsorgt werden. In der Regel heiĂt das Deponierung. Schon vor einigen Jahren versuchte sich ein privates Unternehmen an einem alternativen Verfahren. Dieses ist klĂ€glich gescheitert. ZurĂŒck geblieben ist tonnenweise SondermĂŒll, der auf Kosten des Steuerzahlers entsorgt werden muss. Ein LehrstĂŒck umwelttechnischer Inkompetenz.
Tausend Möglichkeiten - und eine Gefahr - Von der Sanierung asbestverseuchter GebĂ€ude lebt ein ganzer Berufsstand© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2008)
Das Wundermineral von einst wurde zur Altlast, an der vermutlich noch Generationen zu leiden haben werden. Asbest ist noch immer ein Musterbeispiel verantwortungslosen Handelns auf Kosten der nachfolgenden Generationen. Daran Ă€ndern weder Import- noch Anwendungsverbote etwas, zumal die Faser im Ausland fleiĂig weiter abgebaut und verwendet wird. Wir widmen uns dem Thema Asbest in diesem und dem Folgeheft des ENTSORGA-Magazins.
KĂŒnstliche Mineralfasern© Bayerisches Landesamt fĂŒr Umwelt (8/2004)
KĂŒnstliche Mineralfasern (KMF), im englischen Sprachraum man made vitrous fibers (MMVF), synthetic vitrous fibers (SVF) oder auch man made mineral fibers (MMMF) genannt, sind eine groĂe Gruppe synthetisch hergestellter Fasern. Sie werden hĂ€ufig als DĂ€mmmaterial eingesetzt, aber auch fĂŒr textile Zwecke, fĂŒr die VerstĂ€rkung von Kunststoffen oder fĂŒr optische Zwecke (Lichtleitfasern) verwendet.