Wasserkraftnutzung am See Genezareth im Zusammenspiel mit Meerwasserentsalzung und Solarenergie© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
Vor dem Hintergrund der Erhöhung des Wassertransfers nach Jordanien sowie zur Stabilisierung des Wasserspiegels des See Genezareth wird dessen Versorgung mit entsalztem Meerwasser von der KĂŒste diskutiert. Da der See unter dem Meeresspiegel liegt, könnte dabei die Höhendifferenz zur Stromerzeugung durch Wasserkraft genutzt werden. Diese Studie untersucht daher das Wasserkraftpotenzial am See Genezareth auf Basis der Zuleitung von entsalztem Meerwasser unter der Ausnutzung des vorhandenen GefĂ€lles. Dazu wird neben dem kontinuierlichen Betrieb auch ein intermittierender Betrieb im Zusammenspiel mit anderen Energiequellen, wie der Solarenergie,
betrachtet.
Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Immer mĂ€chtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschrĂ€nken oder nur noch bei ErfĂŒllen massiver gewĂ€sserökologischer MaĂnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so âverseuchtâ ist, dass GewĂ€sserorganismen sich unterhalb ĂŒblicher KlĂ€ranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Fischschutz und Anströmung an Wasserkraftanlagen mit niedrigen Fallhöhen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Dem Schutz der Fische bei der flussabwĂ€rts gerichteten Wanderung kommt zunehmend eine steigende Bedeutung zu. Zur fachgerechten Beurteilung des Fischschutzes an Wasserkraftanlagen mit niedrigen Fallhöhen fehlen jedoch nach wie vor wesentliche hydraulische Grundlagen. Im vorliegenden Beitrag wurden diese unter Anwendung numerischer Simulationen sowie physikalischer Modellversuche aufbereitet und darĂŒber hinaus weiterfĂŒhrende, wissenschaftlich relevante Aspekte zum Thema Fischschutz untersucht.
Hydraulik und betriebliche Aspekte von Horizontalrechen-Bypass-Systemen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Obwohl Horizontalrechen-Bypass-Systeme (HBR-BS) dem Stand der Technik fĂŒr den Fischschutz und Fischabstieg entsprechen und in den letzten Jahren an vielen europĂ€ischen Wasserkraftanlagen installiert wurden, gibt es immer noch diverse WissenslĂŒcken bezĂŒglich der Hydraulik, den betrieblichen Aspekten und des Fischverhaltens. Aus diesem Grund wurden an der Versuchsanstalt fĂŒr Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW) der ETH ZĂŒrich umfangreiche hydraulische und ethohydraulische Untersuchungen durchgefĂŒhrt. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Forschungsresultate der hydraulischen Untersuchungen und systematischen Verlegungsversuche
mit Laub vorgestellt.
Hybride Barrieren zur Optimierung von Stabrechen zum Fischschutz© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Die Forderung eines effektiven Fischschutzes an Wasserkraftanlagen bewegt immer mehr Betreiber zur Optimierung ihrer Kraftwerke. Dabei ist es wichtig, eine Ausgewogenheit zwischen der energetischen Nutzung und der notwendigen Fischschutzwirkung der verwendeten Rechen zu gewĂ€hrleisten. Ein neu entwickeltes System ermöglicht die Ausstattung bestehender Turbinenschutzrechen mit Elektroden, die durch ein elektrisches Feld im Wasser den Fischschutz sicherstellen, ohne wirtschaftliche EinbuĂen durch geringere StababstĂ€nde zu verursachen.
Aalabwanderung an der Wasserkraftanlage UnkelmĂŒhle - zwei Methoden, ein Ergebnis?© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Die Wasserkraftanlage UnkelmĂŒhle (Sieg) wurde mit einem flach geneigten Vertikalrechen und Fischabstiegswegen fĂŒr Aal und Lachs ausgerĂŒstet. Die FunktionsfĂ€higkeit der Fischschutzeinrichtungen fĂŒr den Aal wurde u. a. mit einem Fangmonitoring an den sohlennahen Abstiegen sowie mittels Radiotelemetrie ĂŒberprĂŒft. Mehr als 90 % der am Standort erfassten abgewanderten und telemetrierten Aale nutzten jedoch oberflĂ€chennahe Abstiegswege, entweder direkt bei Ăberfall am Wehr oder im Bereich des Krafthauses. Eine bodennahe Abwanderung ĂŒber die Bottom Gallery wurde zwar nachgewiesen, die Telemetrie-Daten zeigten jedoch unabhĂ€ngig vom Fangmonitoring deren untergeordnete Bedeutung fĂŒr Aale.
Neues Turbinendesign verringert Verletzungsgefahr fĂŒr Fische© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
FĂŒr den Betrieb von Wasserkraftwerken wird der Schutz von Natur und Umwelt immer wichtiger. Andritz Hydro widmet sich diesem Thema schon seit langem und hat nun verschiedene MaĂnahmen am Kraftwerk Eddersheim umgesetzt, um den Schutz der Fische zu erhöhen â bei einer gleichzeitigen Steigerung des Wirkungsgrades. Derzeit fĂŒhrt das Unternehmen diverse Testreihen und Modelversuche durch, um die Wirksamkeit der MaĂnahmen in der Praxis zu prĂŒfen. Offizielle Ergebnisse werden fĂŒr Mitte 2022 erwartet.
Feinrechen - Grenzen der Kirschmer- Gleichung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Die Berechnung des Stauhöhenverlusts an Feinrechen in kommunalen KlĂ€ranlagen basiert seit Jahrzenten auf der von Otto Kirschmer 1925 entwickelten Gleichung. In der Praxis zeigt sich bei Anwendung dieser fĂŒr Wasserkraftanlagen konzipierten Gleichung auf Feinrechen, dass sich die berechneten und gemessenen Werte z. T. erheblich unterscheiden. Unter Zuhilfenahme von ĂŒber 900 Experimenten wurden in der Herleitung der Kirschmer-Gleichung die dafĂŒr verantwortlichen Annahmen, welche in heutigen KlĂ€ranlagen oft nicht zulĂ€ssig sind, identifiziert.
Bemessungsempfehlungen fĂŒr den Fischschutz mit Horizontalrechen-Bypass-Systemen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Obwohl Horizontalrechen-Bypass-Systeme (HBR-BS) dem Stand der Technik fĂŒr den Fischschutz und Fischabstieg entsprechen und in den letzten Jahren an vielen europĂ€ischen Wasserkraftanlagen installiert wurden, gibt es immer noch diverse WissenslĂŒcken bezĂŒglich der Hydraulik, den betrieblichen Aspekten und des Fischverhaltens. Aus diesem Grund wurden an der Versuchsanstalt fĂŒr Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW) der ETH ZĂŒrich umfangreiche hydraulische und ethohydraulische Untersuchungen durchgefĂŒhrt. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Forschungsresultate der ethohydraulischen Versuche prĂ€sentiert und wichtige Bemessungsempfehlungen zusammengefasst.