Versuchsbetrieb einer Wirbelfeuerung zur dezentralen thermischen KlĂ€rschlammbehandlung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2023)
Der Bedarf an MonoverbrennungskapazitÀten in Deutschland nimmt zu. Dezentrale Verfahren zur KlÀrschlammverbrennung können hierbei durch Vermeidung langer Transportdistanzen einen wichtigen Beitrag leisten. Eine Wirbelfeuerung als innovatives Verbrennungsverfahren zur dezentralen Verwertung von KlÀrschlÀmmen wird erprobt. Zwischenergebnisse eines Versuchsbetriebs werden vorgestellt.
RezyklatqualitĂ€ten und Frachtenbetrachtung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2023)
Die Ziele der novellierten KlĂ€rschlammverordnung wurden nicht mit eindeutigen Zahlen, Quoten oder BezugsgröĂen hinterlegt. Daher dĂŒrfte der Weg zur ErfĂŒllung dieser Ziele Fragen aufwerfen. Vorgestellt werden Ăberlegungen hinsichtlich des Vorgehens bei der RĂŒckgewinnung von Phosphor und den erreichbaren QualitĂ€ten.
AnsĂ€tze zur alternativen thermischen KlĂ€rschlammbehandlung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2023)
Durch die Beendigung der landwirtschaftlichen Verwertung und die zukĂŒnftige Pflicht zur PhosphorrĂŒckgewinnung gewinnt die thermische KlĂ€rschlammverwertung in Deutschland an Bedeutung. Neben Verbrennungsverfahren werden hierzu, insbesondere fĂŒr dezentrale Lösungen, auch alternative thermische Behandlungsverfahren diskutiert, die vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden.
KlĂ€rschlamm-Verwertung in KlĂ€ranlagen geringerer AusbaugröĂe© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2023)
KlĂ€rschlamm aus kommunaler Abwasserreinigung enthĂ€lt nicht nur schĂ€dliche Stoffe, sondern auch NĂ€hrstoffe, wie z. B. Phosphor. Die Menge des bisher vorrangig importierten Phosphors kann durch Behandlung des KlĂ€rschlamms und RĂŒckfĂŒhrung des Phosphors in den NĂ€hrstoffkreislauf verringert werden, was meist auf gröĂere KlĂ€ranlagen fokussiert wird. Auch an KlĂ€ranlagen geringerer AusbaugröĂe kann eine wettbewerbsfĂ€hige KlĂ€rschlammverwertung eingerichtet werden.
PFAS im Altlastenbereich â Erfahrungen aus Europa und Ăsterreich© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind eine Gruppe synthetischer,
persistenter organischer Schadstoffe, die aufgrund ihrer breiten Anwendungsmöglichkeiten und ihrer stofflichen Eigenschaften ubiquitĂ€r in der Umwelt vorkommen. In den vergangenen beiden Jahrzehnten wurden in Europa zahlreiche PFAS-Verunreinigungen in Böden und GewĂ€ssern identifiziert. Zu den wichtigsten Eintragsquellen zĂ€hlen die PFAS-produzierende Industrie, die Ausbringung von Reststoffen der Abwassereinigung, die Verwendung PFAS-hĂ€ltiger FeuerlöschschĂ€ume, sowie diffuse atmosphĂ€rische Deposition. In Ăsterreich wurden in jĂŒngster Zeit mehrere Monitoring-Programme und Studien zu der Thematik durchgefĂŒhrt. Auf Basis der Ergebnisse wurden in der Folge zwei FĂ€lle im Detail untersucht, bei denen es durch die Verwendung von LöschschĂ€umen zu weitreichenden Grundwasserverunreinigungen gekommen ist.
In die Zukunft gerichtete KlĂ€rschlammbehandlung und -verwertung in der Metropole Ruhr© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Die zukĂŒnftigen Anforderungen an die CO2-Reduzierung und die PhosphorrĂŒckgewinnung bei der KlĂ€rschlammentsorgung stellen die KlĂ€ranlagenbetreiber vor Herausforderungen. Mit der weltweit gröĂten solarthermischen KlĂ€rschlammtrocknung und einer groĂtechnischen Demonstrationsanlage zum Phosphorrecycling aus KlĂ€rschlammaschen werden dazu in Bottrop innovative Lösungen angegangen.
KlĂ€rschlammverwertung und PhosphorrĂŒckgewinnung â Stand der Umsetzung bei EEW Energy from Waste© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Gesetzliche Vorgaben erschweren die landwirtschaftliche Nutzung von KlĂ€rschlamm und die Vorgabe der PhosphorrĂŒckgewinnung ab 2029 wird faktisch zum Ausstieg aus der KlĂ€rschlammdĂŒngung. FĂŒr die wahrscheinlichste Lösung der thermischen KlĂ€rschlammverwertung
hat die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) eine Referenzanlage
entwickelt, die aktuell an fĂŒnf Anlagenstandorten in der Genehmigung bzw. Umsetzung ist. Die erste Anlage wird im ersten Quartal 2022 in Helmstedt in Betrieb gehen. FĂŒr die erforderliche PhosphorrĂŒckgewinnung plant EEW mit Kooperationspartnern die Produktion von standardisierten MineraldĂŒngern. Die DĂŒngemittelproduktion soll bereits deutlich vor dem, fĂŒr das Phosphorrecycling gesetzlich vorgegebenem, Datum 2029 die KlĂ€rschlammasche verwerten.
Innovative Trends bei Verfahren zur thermischen Vorbehandlung von KlĂ€rschlĂ€mmen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2021)
KlĂ€rschlammproduzenten haben bis Ende 2023 ein Konzept zur KlĂ€rschlammverwertung und PhosphorrĂŒckgewinnung vorzulegen. Die am Markt vorhandenen innovativen Verfahren zur thermischen Vorbehandlung von KlĂ€rschlĂ€mmen können diesbezĂŒglich eine Option gegenĂŒber etablierten Verbrennungstechniken darstellen.
Anreicherung von Plastikpartikeln in Auenböden© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2021)
RĂŒckstĂ€nde von Plastik, welches heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, gelangen nicht nur in die Weltmeere, sondern auch in die Böden. Der âneueâ Schadstoff Mikroplastik ist dabei auch in Auenböden weit verbreitet und gefĂ€hrdet zusĂ€tzlich die bedeutenden Funktionen von Auen und
ihren Böden.
Phosphorrecycling nach dem TetraPhos-Verfahren© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2021)
Am Standort Köhlbrandhöft des KlĂ€rwerks Hamburg und der KlĂ€rschlammverbrennungsanlage Vera befindet sich die weltweit erste groĂtechnische Anlage zur RĂŒckgewinnung von Phosphaten aus KlĂ€rschlamm. Errichtet und betrieben wird die Anlage nach dem Remondis TetraPhos-Verfahren.