Stoffliche Verwertung von Klärschlammaschen in der DĂĽngemittelindustrie© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Phosphor ist ein essentieller und gleichzeitig nicht substituierbarer
Nährstoff für das Leben auf der Erde. Die Phosphor-Lagerstätten konzentrieren sich auf geopolitisch instabile Regionen und die verfügbaren Phosphor Reserven werden zunehmend knapp. Eine wesentliche Senke für Phosphor in der Antroposphäre sind Klärschlämme, aus diesem Grund wird laut Bundesabfallwirtschaftsplan 2017 (BAWP) eine Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammaschen aus der Monoverbrennung angestrebt.
Kompostierversuche mit Klärschlamm und Substraten aus der Speisepilzproduktion© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Im Zuge des Forschungsprojektes sollen neuartige Deponieersatzbaustoffe
hergestellt werden. HierfĂĽr wurde in einem ersten Versuch Kompost
aus Klärschlamm und Pilzsubstraten angefertigt. Betrachtet wurde die Kompostierung von Frischkompost mit Strukturmaterial und entwässertem Klärschlamm. Mit Ausnahme der Kontrollgruppe wurde bei jedem Kompost entweder Champignonsubstrat oder Kräuterseitlingsubstrat beigemischt.
Phosphorrecycling aus Klärschlamm und Klärschlammasche – Perspektiven fĂĽr Ă–sterreich© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
FĂĽr das Land SĂĽdtirol wurde im Jahr 2017 der Stand der Technik
des P-Recyclings aus Klärschlamm und Klärschlammasche ermittelt und es wurden Szenarien des P-Recyclings entwickelt und bewertet. Der vorliegende Beitrag präsentiert die Vorauswahl der Verfahren, die Bewertungsmethodik und die wichtigsten Ergebnisse. Aufbauend auf diese Ergebnisse werden einige Anregungen zur Entwicklung bzw. Umsetzung von P-Recyclingkonzepten für Österreich dargestellt.
Klärschlamm als Rohstoff - Ansätze fĂĽr eine KreislauffĂĽhrung von Phosphor© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
In dem von der Deutschen Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geförderten Projekt „Phosphor-Recycling - vom Rezyklat zum intelligenten langzeitverfügbaren Düngemittel (PRiL) auf Basis des von der Firma Fritzmeier Umwelttechnik entwickelten P-bac®-Verfahrens wird untersucht, wie das rückgewonnene Phosphat zu einem praktikablen, einsatzfähigen Düngemittel weiterentwickelt werden kann, welche Möglichkeiten sich bezüglich einer Verwertung der gelaugten Asche bzw. der Schwermetalle ergeben und wie ein wirtschaftliches Gesamtkonzept gestaltet werden kann.
DĂĽngewirkung unterschiedlicher Siedlungsabfälle und WirtschaftsdĂĽnger in einem langjährigen Vergleich© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2018)
Die Ausbringung von wirtschaftseigenen Düngern (Gülle, Stallmist) und Siedlungsabfällen (Kompost und Klärschlamm) ist zugleich Segen und Fluch. Mit kaum einer anderen Tätigkeit steht der Landwirt so im Fokus der Öffentlichkeit. Für die einen Entsorgung und Belästigung, für die anderen wertvoller Dünger. In kaum einem anderen Bereich wirkt der gesetzgeberische Regelkreis so intensiv herein, wie in den der organischen Düngung.
Synergien bei der Klärschlammmonoverbrennung in MĂĽllheizkraftwerken© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Bei der Integration einer Klärschlammverbrennung in eine Restabfallverbrennungslinie gilt es verfahrenstechnische Unterschiede, wie höhere Anforderungen an die Lagerung, eine nötige Trocknung des Klärschlamms, die Art des Ofens (Wirbelschicht oder Drehrohr), das Verfahren der Rauchgasreinigung (oft nass) sowie die Pflicht zum P-Recycling zu beachten.