Mining the Future â Untersuchungen zur Tunnelausbruchverwertung am
Beispiel des Future Circular Collider am CERN© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nuléaire) ist mit ca. 3400 Mitarbeiter,
23 Mitgliedstaaten und mit mehr als 14.000 Gastwissenschaftlern aus 85 LĂ€ndern das weltweit gröĂte Forschungszentrum fĂŒr Teilchenphysik. Mit dem Nachweis des Higgs-Boson gelang 2012 einer der gröĂten Erfolge im Bereich der experimentellen Physik. Mit dem Future Circular Collider (FCC) soll ein neuer Teilchenbeschleuniger zur VerfĂŒgung stehen, der mit einer LĂ€nge von ca. 100 km eine der gröĂten jemals gebauten unterirdischen Infrastrukturen darstellen wird.
Untersuchungen zur Hygienisierung von FĂ€kalien durch Kompostierung© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Bei fehlendem Kanalanschluss (dĂŒnn besiedelte Gebiete, Baustellen, Events etc.) stellen Trockentoiletten eine nachhaltige Alternative (Anand 2013) zu âchemischenâ Toiletten dar. Probleme macht jedoch derzeit der Umstand, dass wĂ€hrend des Betriebes der Toiletten SĂ€gespĂ€ne an Stelle von ĂŒblicherweise verwendeten Chemikalien zur Geruchsstoffbindung eingesetzt werden. Damit scheidet eine Entsorgung der FĂ€kalien in KlĂ€ranlagen aus.
Raffinierte Lösung fĂŒr ein vielschichtiges Problem© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Das Dilemma ist ein veritables! Plastikverpackungen fĂŒr Lebensmittel und Konsumartikel warden teilweise zurecht als Verursacher fĂŒr MĂŒllberge, Meeres- und Umweltverschmutzung durch VerpackungsmĂŒll oder als Quelle fĂŒr Mikroplastikimmissionen ausgemacht. Konsumenten entwickeln dafĂŒr zunehmend Bewusstsein, gleichzeitig auch Ablehnung gegenĂŒber Plastikverpackung. Immer hĂ€ufiger wird ein Verbot derselben gefordert.
OBOMa - eine Software zur Betriebsoptimierung von MĂŒllverbrennungsanlagen© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Die thermische Verwertung von AbfĂ€llen hat sich in vielen LĂ€ndern zu einer wesentlichen SĂ€ule der Abfallwirtschaft entwickelt. Sie ermöglicht es, gemischte AbfĂ€lle zu verwerten, dabei Energie (WĂ€rme und/oder Strom) zu gewinnen und negative Umweltauswirkungen wie Methanemissionen oder persistente Sickerwasseremissionen, die bei einer Deponierung dieser AbfĂ€lle entstehen wĂŒrden, zu minimieren (Brunner & Rechberger 2015, Zhang et al. 2015). Innerhalb der EuropĂ€ischen Union werden derzeit nahezu 90 Millionen Tonnen an SiedlungsabfĂ€llen einer thermischen Verwertung zugefĂŒhrt.
Neue Wege beim Wiederaufbau der BioabfallvergÀrungsanlage
Leonberg© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2022)
Durch einen GroĂbrand im September 2019 wurde die BioabfallvergĂ€rungsanlage des Landkreises Böblingen fast vollstĂ€ndig zerstört. Erst etliche Monate vorher hatten die beiden Landkreise Böblingen und Esslingen fĂŒr die Vertiefung der interkommunalen Zusammenarbeit eine gemeinsame Gesellschaft â die Bioabfallverwertung GmbH Leonberg â gegrĂŒndet. Die bisherige Anlage sollte erweitert werden, um zusĂ€tzlich zu den BioabfĂ€llen aus dem Landkreis Böblingen auch BioabfĂ€lle aus dem Landkreis Esslingen an diesem Standort zu verwerten. Nach den AufrĂ€umarbeiten und einem neuen Genehmigungsverfahren entsteht nun hier in Leonberg die gröĂte BioabfallvergĂ€rungsanlage in Baden-WĂŒrttemberg mit einer VerarbeitungskapazitĂ€t von 72.000 Mg pro Jahr (60.000 Mg BioabfĂ€lle zuzĂŒglich 12.000 Mg GrĂŒnabfĂ€lle).
Kinetische Modellierung einer Kunststoff Pyrolyse© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Das ReOil Verfahren der OMV Refining & Marketing GmbH ist ein vielversprechender Weg, die Recycling Ziele von Kunststoffverpackungen der EuropĂ€ischen Kommission zu erreichen. In diesem Pyrolyse Prozess werden gemischte KunststoffabfĂ€lle chemisch recycelt und die daraus gewonnen Kohlenwasserstoffe werden wieder zu petrochemischen Grundstoffen oder Treibstoffen weiterverarbeitet. Da die RentabilitĂ€t eines solchen Prozesses stark von der verarbeitenden Menge abhĂ€ngt, muss eine wesentliche VergröĂerung des MaĂstabs erfolgen. Zu diesem Zweck wird ein Modell benötigt, welches aus der Zusammensetzung des Einsatzstroms die Ausbeuten vorhersagen kann und damit die Möglichkeit bietet optimale Prozessbedingungen einzustellen. Darum wurde ein Reaktormodell fĂŒr die im ReOil Verfahren verwendeten Rohrreaktoren aufgebaut, welches sich der Methode des sogenannten âLumped Kinetic Modelingâ bedient, um die Vielzahl an auftretenden Kohlenwasserstoffspezies erfassen zu können. Mit Hilfe einer Pilotanlage werden Reaktionsdaten fĂŒr die Kunststoffpyrolyse gesammelt und so das Modell stetig weiterentwickelt.
Mechanische Abfallbehandlungsanlage der Zukunft© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Um die Digitalisierung in den Abfallbehandlungsanlagen vorantreiben zu können, muss zunĂ€chst ein tieferes VerstĂ€ndnis ĂŒber das Verhalten von Abfallbehandlungsmaschinen als auch ĂŒber das zu verarbeitende Material erlangt werden. Die Kenntnis wie sich Maschinen und Stoffströme gegenseitig beeinflussen, ist eine notwendige Voraussetzung zur sensorischen Ăberwachung dieser, und in weiterer Folge zur dynamischen Steuerung dieser Abfallbehandlungsanlagen.