Erfahrung mit der digitalen Kundenberatung mit KI â Chatbot beantwortet Fragen© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Unser Beitrag beleuchtet die erfolgreiche Integration eines Chatbots auf unserer APM Website (www.apm-niemegk.de), der BĂŒrgeranfragen effizient rund um die Uhr bearbeitet. Der Chatbot ĂŒbernimmt standardisierte Anrufe, entlastet Mitarbeiter von Routineaufgaben und entwickelt sich durch kontinuierliches Lernen stĂ€ndig weiter.
KI-basiertes AbfallqualitĂ€tsmanagement am Beispiel einer Waste-to-Energy-Anlage© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Herausforderungen, denen MĂŒllheizkraftwerke tagtĂ€glich gegenĂŒberstehen, sind vielfĂ€ltig und erfordern innovative Lösungen. Es gibt kein automatisches System, was hochvolumige Stoffströme in Echtzeit auf Eigenschaften und Inhaltsstoffe analysieren kann. Versteckte Störstoffe können zu Trichterstopfern fĂŒhren, mangelnde Homogenisierung zu Heizwertanomalien. Die Aufgabe des Materials in den Trichter erfolgt bisher oft nach dem BauchgefĂŒhl des KranfĂŒhrers, und das aufgegebene Material ist nicht rĂŒckverfolgbar.
Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zum RĂŒckbau von Deponien in
Brandenburg© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Im Rahmen eines COCOON-Projektes wurde im Jahr 2020 von der UniversitÀt
Kassel, Fachgebiet Ressourcenmanagement und Abfalltechnik eine Studie zur Machbarkeit des RĂŒckbaus von Deponien im Berliner Umland zur Gewinnung von Grund und Boden durchgefĂŒhrt.
In der FortfĂŒhrung der Machbarkeitsstudie wurden 9 vorausgewĂ€hlte Standorte im âSpeckgĂŒrtelâ von Berlin detaillierter im Hinblick auf Lage, Ausdehnung, Ablagerungsvolumen, abgelagerte Abfallarten sowie aktuelle RĂŒckbau- und Entsorgungskosten einerseits und Baulandkosten/potenziellen Erlös andererseits untersucht. Im Ergebnis wurden 3 Altlablagerungen/Deponien identifiziert,
an denen ein RĂŒckbau der abgelagerten AbfĂ€lle wirtschaftlich sinnvoll sein kann. Eine Empfehlung zur Detailbetrachtung dieser Standorte wurde ausgesprochen. Im nĂ€chsten Schritt sollte die jeweilige Gemeinde feststellen, ob sie das RĂŒckbauprojekt weiter planen lassen möchte.
Quantitative Deponiecharakterisierung: Petrophysikalisch gekoppelte
Inversion komplementĂ€rer geophysikalischer Daten© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Die global vorherrschende Entsorgung von SiedlungsabfĂ€llen in Deponien fĂŒhrt
zur Produktion von Deponiegasen, die einerseits einen erheblichen Teil der globalen Treibhausgasemissionen ausmachen und andererseits speziell in besiedelten Gebieten eine potentielle Gefahr fĂŒr die Bevölkerung darstellen. Ein entscheidender Faktor fĂŒr die Entstehung von Deponiegasen ist der Wassergehalt innerhalb des Deponiekörpers.
Vergleich der Analysemethoden ICP-MS und XRF fĂŒr die Analyse komplexer Abfallproben â Fallbeispiel PCBs© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Die Herausforderung bei der Bestimmung der Materialzusammensetzung komplexer Abfallproben besteht darin, dass sie sich oft aus einer sehr heterogener Mischung von organischen und anorganischen Verbindungen zusammensetzen. Zu den komplexesten elektrischen Bauteilen gehören die Leiterplatten (engl. printed circuit boards, PCBs), die in der Elektronik-, Automobiloder Luftfahrtbranche unverzichtbar sind. Es gibt eine Vielzahl von Leiterplatten-Anwendungen, Modellen und GröĂen. AuĂerdem unterliegen sie einer raschen technologischen Entwicklung, die zu unterschiedlichen Materialzusammensetzungen fĂŒhrt.
Digitale Materialstromcharakterisierung und Data Alignment in mechanischen Abfallbehandlungsanlagen© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Schwankungen in der Zusammensetzung des Inputmaterials und ungleichmĂ€Ăige Beschickung der Anlage haben eine signifikante Auswirkung auf die Effizienz und EffektivitĂ€t einer Abfallbehandlungsanlage und somit auf DurchsĂ€tze, EnergieverbrĂ€uche und die QualitĂ€t der Outputströme (Curtis et al. 2021, Feil et al. 2019, KĂŒppers et al. 2020). Solche Schwankungen stellen im Bereich fester gemischter AbfĂ€lle aber den Normalfall dar (Khodier et al. 2020). Entsprechend erstrebenswert ist es, dass Anlagen dynamisch und autonom auf Abfallzusammensetzungen reagieren, um stets am Optimum betrieben zu werden (Khodier et al. 2019).
Pilotprojekte Smart Waste, Smart Waste+ und elektronisches Abfallwirtschaftskonzept â Bundesministerium fĂŒr Landesverteidigung als Vorreiter© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Die Vermeidung von LebensmittelabfĂ€llen ist ein Beitrag zur Schonung der natĂŒrlichen Ressourcen Boden, Wasser und Luft sowie eine wichtige Stellschraube, um WareneinsĂ€tze zu reduzieren und die Kosten der Gemeinschaftsverpflegung im Bundesministerium fĂŒr Landesverteidigung (BMLV) zu senken. Aufbauend auf diesen Ăberlegungen nimmt das BMLV als staatliche Institution im Abfallvermeidungsprogramm im Sinne der Kreislaufwirtschaft eine aktive Rolle wahr. Mit den Projekten Smart Waste und Smart Waste+ werden die Vorgaben der EuropĂ€ischen Union aktiv umgesetzt und die Zielerreichung gesteuert.
Softwarebasiertes Management von Landschaftspflegeholz zur energetischen Verwertung © Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Das vom hessischen Umweltministerium geförderte Modellvorhaben âHolzige Biomasse im Werra-MeiĂner-Kreisâ ist nach Beendigung der Konzeptphase im Sommer 2018 in die dreijĂ€hrige Umsetzungsphase gestartet. Die holzigen Biomassen, die dabei im Fokus stehen, sind bislang im Werra-MeiĂner-Kreis (WMK) ungenutzte Holzsortimente, die entweder dem Bereich der Landschaftspflege (z. B. Hecken, Feldgehölze, Streuobstwiesen, VerbuschungsflĂ€chen, FlieĂgewĂ€sserbegleithölzer) oder dem Bereich des Bioabfalls (holziges GrĂŒngut) zuzuordnen sind.
Physische Absicherung kritischer Infrastrukturen bei Stadtwerken und Versorgern© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2021)
Wenn es um IT-Sicherheit geht, wird hĂ€ufig an Angriffe von Hackern gedacht, die sensible Kundendaten erbeuten. Unter den Opfern befinden sich aber auch immer öfter Stadtwerke, Versorgungsunternehmen und Betreiber Kritischer Infrastrukturen, die zunehmend hohen Aufwand betreiben mĂŒssen, um sich gegen diese SchĂ€den prĂ€ventiv zu schĂŒtzen. Der nachfolgende Beitrag beinhaltet einen Selbsttest mit 10 einfachen Fragen zur PrĂŒfung der eigenen kritischen Infrastruktur.