KI-basiertes Abfallqualitätsmanagement am Beispiel einer Waste-to-Energy-Anlage© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Herausforderungen, denen Müllheizkraftwerke tagtäglich gegenüberstehen, sind vielfältig und erfordern innovative Lösungen. Es gibt kein automatisches System, was hochvolumige Stoffströme in Echtzeit auf Eigenschaften und Inhaltsstoffe analysieren kann. Versteckte Störstoffe können zu Trichterstopfern führen, mangelnde Homogenisierung zu Heizwertanomalien. Die Aufgabe des Materials in den Trichter erfolgt bisher oft nach dem Bauchgefühl des Kranführers, und das aufgegebene Material ist nicht rückverfolgbar.
Herausforderungen der europäischen Kreislaufwirtschaft© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die europäische Kreislaufwirtschaft steht an einem Wendepunkt. Um die ehrgeizigen Ziele des Green Deals umzusetzen, wird ein "Weiter so“ nicht ausreichen, wenn damit nur die Fortsetzung der bisherigen Recyclingbemühungen gemeint sind.
„Wir werden weiterhin gut qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen“© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Wie gehen Akteure aus den verschiedenen Bereichen der Wasser-, Abfall- und Kreislaufwirtschaft mit den Herausforderungen des Fachkräftemangels um? Hierzu hat WASSER UND ABFALL verschiedene Experten mit unterschiedlichen Schwerpunkten befragt. Im nachfolgenden Interview erläutert Gerd Rieger von der MUEG, Mitteldeutsche Umwelt- und Entsorgung GmbH, welche speziellen Herausforderungen für den Mittelstand bestehen und wie ein Unternehmen der Abfall- und Entsorgungswirtschaft diese meistert.
Die Informationspflicht nach § 14 Abs. 3 VerpackG – ErfĂĽllen die Systembetreiber ihre Pflicht?© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (5/2023)
Das am 1.1.2019 in Kraft getretene Verpackungsgesetz schreibt den Systembetreibern in § 14 Abs. 3 VerpackG1 vereinfacht gesagt die Pflicht vor, private Endverbraucher über die korrekte Verpackungsentsorgung zu informieren. Die Systembetreiber haben reagiert und die Initiative „Mülltrennung- wirkt“ ins Leben gerufen. Dieser Aufsatz geht der Frage nach, ob die Systembetreiber mit ihren Informationsbemühungen die gesetzliche Informationspflicht erfüllen.
Erfahrungen mit dem Vollzug der Gewerbeabfallverordnung in Baden-WĂĽrttemberg© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Eine gut funktionierende Kreislaufwirtschaft mit möglichst hohem Recyclinganteil ist – neben der Abfallvermeidung – eine wichtige Voraussetzung, um die Transformation in eine nachhaltigere, ressourcenschonende und klimaneutrale Zukunft zu gestalten. Die ambitionierten Umweltschutzziele, wie sie etwa im Klimaschutzgesetz oder auf europäischer Ebene im Green Deal formuliert wurden, sind nur mit einer solchen Kreislaufwirtschaft zu erreichen.
Der induktive Inline-Ofen fĂĽr Recycling und Verwertung mineralischer Abfälle und Reststoffe© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Bei der der Herstellung von Dämmstoffprodukten aus Mineralwolle entstehen
im störungsfreien Betrieb beachtliche 15-25 % Abfälle, bezogen auf die eingesetzten mineralischen Rohstoffe. Mit dem bekannten Stand der Technik kann dieser Anteil nicht weiter reduziert werden. Mit den allseits verwendeten aufwendigen Verfahren der Brikettierung und der Zurückführung von zerkleinerten faserigen Abfällen in den Strom der neu erzeugten Fasern kann nur ein Teil der Produktionsabfälle recycelt werden. Der Rest gelangt auf Deponien.
Vergleich von verschiedenen MetallrĂĽckgewinnungstechnologien fĂĽr
MVA-Schlacken in der Schweiz© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Im Rahmen des Projekts "MetExSlag" wurden vier verschiedene Metallrückgewinnungsanlagen untersucht, um die Metallrückgewinnungsraten, die Metallqualität (bestimmt durch Schmelzausbeuten) und die Restschlackenqualität über Massenbilanzen der Outputströme zu ermitteln. Von jeder Metallrückgewinnungsanlage wurden ca. 100 Tonnen NE-Metalle gesammelt
(Qualität Q1) und in einem zweiten Schritt wurden diese Chargen auf einer mechanischen Veredelungsanlage prozessiert (Qualität Q2) und die Ausbeuten bestimmt.
Genese von KVA-Flugaschen: Neue Einblicke mittels thermodynamischer
Modellierung© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Um die SchwermetallrĂĽckgewinnung aus KVA-Flugaschen zu optimieren, sind
detaillierte Kenntnisse über die geochemischen Eigenschaften und insbesondere über die Bindungsformen der Schwermetalle von großer Bedeutung. Erkenntnisse einer früheren Studie zeigen, dass die Charakterisierung der sehr feinkörnigen Aschen, insbesondere für Schwermetalle mit geringen Konzentrationen (Cu, Pb, Cd), mit konventionellen Methoden (XRD, SEM) an ihre Grenzen stößt. Daher wird in dieser Folgestudie thermodynamische Modellierung als ergänzenden Ansatz verwendet, um Informationen über die vorhandenen und thermodynamisch stabilen
Schwermetallbindungsformen entlang des RauchgaskĂĽhlpfades zu erhalten.
#wirfuerbio – Ergebnisse und Erfahrungen nach zwei Jahren Kampagne© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Autoren beschreiben, wie moderne crossmediale Kampagnenkonzepte als neue Form der Abfallberatung und Unternehmenskommunikation positiven Einfluss auf das Verhalten von Biotonnenbenutzer haben und die Störstoffquote im Bioabfall herabsenkt.