Modernes, flexibles, sinnstiftendes Arbeiten für die Circular Economy
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Der mit dem demographischen Wandel einhergehende Fachkräftemangel wird die Kreislaufwirtschaft in den kommenden Jahren herausfordern. Dabei haben die Unternehmen gute Chancen, die Herausforderungen zu meistern, denn der Einsatz für eine Transformation zur Circular Economy ist für die potenziellen Mitarbeiter sinnstiftend. Doch damit die Unternehmen der Kreislaufwirtschaft im „War for Talents“ als Sieger hervorgehen, müssen wir mehr miteinander reden – und uns auch von manchen alten Zöpfen trennen.

„Wir werden weiterhin gut qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen“
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Wie gehen Akteure aus den verschiedenen Bereichen der Wasser-, Abfall- und Kreislaufwirtschaft mit den Herausforderungen des Fachkräftemangels um? Hierzu hat WASSER UND ABFALL verschiedene Experten mit unterschiedlichen Schwerpunkten befragt. Im nachfolgenden Interview erläutert Gerd Rieger von der MUEG, Mitteldeutsche Umwelt- und Entsorgung GmbH, welche speziellen Herausforderungen für den Mittelstand bestehen und wie ein Unternehmen der Abfall- und Entsorgungswirtschaft diese meistert.

Abfallsammlungen und öffentliches Straßenrecht
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2024)
Auf der Grundlage der bislang ergangenen, straßenrechtlichen Rechtsprechung ist der Gesichtspunkt der Übermöblierung des öffentlichen Verkehrsraums und die dadurch bedingte negative Beeinflussung (Verschandelung) des Ortsbildes – einschließlich der nicht hinzunehmenden Begleitumstände wie etwa der Vermüllung der Standplätze – grundsätzlich eine tragende straßenrechtliche Erwägung, um die Anzahl von Alttextilien-Sammelcontainern auf öffentlichen Flächen zu begrenzen und Anträge auf Erteilung einer straßenrechtlichen Sondernutzungserlaubnis abzulehnen, wenn die durch Ratsbeschluss festgelegte Zahl an Standorten auf öffentlichen Flächen erreicht worden ist.

Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zum Rückbau von Deponien in Brandenburg
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Im Rahmen eines COCOON-Projektes wurde im Jahr 2020 von der Universität Kassel, Fachgebiet Ressourcenmanagement und Abfalltechnik eine Studie zur Machbarkeit des Rückbaus von Deponien im Berliner Umland zur Gewinnung von Grund und Boden durchgeführt. In der Fortführung der Machbarkeitsstudie wurden 9 vorausgewählte Standorte im „Speckgürtel“ von Berlin detaillierter im Hinblick auf Lage, Ausdehnung, Ablagerungsvolumen, abgelagerte Abfallarten sowie aktuelle Rückbau- und Entsorgungskosten einerseits und Baulandkosten/potenziellen Erlös andererseits untersucht. Im Ergebnis wurden 3 Altlablagerungen/Deponien identifiziert, an denen ein Rückbau der abgelagerten Abfälle wirtschaftlich sinnvoll sein kann. Eine Empfehlung zur Detailbetrachtung dieser Standorte wurde ausgesprochen. Im nächsten Schritt sollte die jeweilige Gemeinde feststellen, ob sie das Rückbauprojekt weiter planen lassen möchte.

Grundlagen für die Verrechnung von Littering-Beseitigungskosten an die Hersteller
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die EU verschiebt im Rahmen der Einwegkunststoff-Richtlinie unter dem Begriff der erweiterten Herstellerverantwortung die Verantwortung für das Sammeln und Entsorgen von bestimmten Einwegkunststoffprodukten auf die Hersteller. Bisher durchgeführte Littering-Studien sind begrenzt und die unterschiedliche Methodik macht die Vergleichbarkeit der Ergebnisse schwierig. Die Aufgabenstellung des vorliegenden Projektes ist es, eine methodische Grundlage für die Verrechnung von Streumüll- Beseitigungskosten an Herstellervertreter zu schaffen. Relevante Kenngrößen für die Berechnung der ERP-Kostenersätze sind Stückzahlen, Produktionszeit sowie Kosten für Sammlung, Transport und Beseitigung.

Sonderkündigungsschutz von „unechten Beauftragten“
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (11/2021)
Das Instrument des Betriebsbeauftragten hat mittlerweile beachtliche Bedeutung für eine Vielzahl an Betrieben erlangt. Deutschlandweit sind zum Schutz vor Gefahren für die Umwelt rund 11.500 Arbeitnehmer als Betriebsbeauftragte bestellt.1 So bestehen Pflichten zur Bestellung eines Beauftragten für Immissionsschutz nach den §§ 53 ff. BImSchG, für Abfall nach den §§ 59 f. KrWG, für Gewässerschutz nach den §§ 64 ff.WHG sowie für Störfälle nach den §§ 58a ff. BImSchG. Auch außerhalb des Umweltrechts bestehen jedoch Pflichten zur Bestellung von Betriebsbeauftragten.

Marktsituation und Marktmechanismen bei Deponien – aktuelle Situation in den Bundesländern
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Zu Beginn der 70er Jahre gab es in Deutschland noch mehr als 65.000 zum Teil unkontrollierte Müllkippen, die sogenannten „Bürgermeisterdeponien“. Mit dem ersten Abfallgesetz 1972 begann der Übergang zur geordneten Deponierung. Die Zahl der in Deutschland betriebenen Deponien ist seitdem stetig zurückgegangen. Im Jahr 2000 waren noch rund 1.970 Deponien in Betrieb, 2017 nur noch rund 1.080. Der Großteil davon entfällt auf die rund 777 Deponien für unvorbelastete Böden, weitere rund 131 Deponien sind für Bauschutt, Böden und Schlacken vorgesehen und rund 144 Deponien für vorbehandeltem Hausmüll und vergleichbare mineralische gewerbliche Abfälle. Gefährliche Abfälle können in Deutschland auf 26 Deponien oberirdisch und auf vier (Untertage-)Deponien unterirdisch abgelagert werden.

Neue Fördermöglichkeiten zur optimierten Gasfassung und Deponiebelüftung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Seit 1990 konnten in Deutschland die jährlichen Methanemissionen aus Deponien durch rechtliche Anforderungen sowie abfallwirtschaftliche und deponietechnische Maßnahmen um ca. 80 % gemindert werden. Trotz dieser Erfolge emittieren die Deponien noch immer etwa 300.000 Tonnen Methan pro Jahr (~ 7,5 Mio. t/a CO2-Äquivalente), sodass hier noch erhebliche Minderungspotenziale bestehen.

Der Markt für Waste-to-Energy – Entwicklungen und Trends bis 2030
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Der Beitrag „Der Markt für Waste-to-Energy – Entwicklungen und Trends bis 2030“ stellt dar, wie sich die Abfallentsorgung und insbesondere die energetische Verwertung in Deutschland in den kommenden Jahren entwickeln werden. Dabei werden auch Teilmärkte, wie der Markt für Klärschlamm(mono)verbrennung oder der für Biomasse/Altholz, dargestellt.

Modellvorhaben „Holzige Biomasse“ – Erfahrungen mit der Umsetzung des Grüngutkonzepts im Werra-Meißner-Kreis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2019)
Das vom Land Hessen geförderte Modellvorhaben „Holzige Biomasse im Werra-Meißner-Kreis“ ist nach einer erfolgreich beendeten Konzeptphase in die dreijährige Umsetzungsphase gestartet, in der unter anderem ein kreisweites Grüngutkonzept realisiert werden soll. Dabei soll in jeder Kommune des Landkreises, der als öffentlich- rechtlicher Entsorgungsträger bislang keine separate Grünguterfassung durchführt, mindestens eine Grüngutsammelstelle eingerichtet werden.

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