Mehr als Sortieren: Potenziale von Sensortechnik zur Optimierung von
Sortieranlagen© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Sensortechnik ist ein essenzieller Bestandteil von Sortieranlagen, beschränkt sich im Stand der Technik allerdings überwiegend auf sensorbasierte Sortieranwendungen. Wird Sensortechnik nicht nur als Sortiertechnologie sondern als grundlegende Charakterisierungstechnologie verstanden, so ergeben sich hieraus neue Potenziale zur ganzheitlichen Optimierung von Sortieranlagen und des gesamten Lebenszyklus.
Benchmarking-Projekt zur Bemessung der Nachhaltigkeit von Kosmetikverpackungen© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Die europäischen Ambitionen fordern die Nutzung recyclingfähiger Kunststoffverpackungen und ambitionierte Recyclingquoten, wodurch die Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen steigt und die Kosmetikindustrie bestehende Verpackungen überprüfen und optimieren muss, um die EU-Ziele zu erreichen.
Digitalisierung und Beschleunigung abfallrechtlicher Planfeststellungsverfahren© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (11/2024)
In einem Planfeststellungsverfahren wird bekanntlich innerhalb eines gebündelten Verfahrens über die öffentlichrechtliche Zulässigkeit eines raumbezogenen ortsfesten Vorhabens in einer einheitlichen Sachentscheidung entschieden. Weitere behördliche Entscheidungen wie öffentlichrechtliche Genehmigungen, Erlaubnisse oder Bewilligungen sind daneben nicht erforderlich, § 75 Abs. 1 S. 1VwVfG. Auch im Abfallrecht sind Planfeststellungsverfahren (und damit ihre Dauer) vorhabenrelevant, denn die Errichtung und der Betrieb von Deponien sowie die wesentliche Änderung einer solchen Anlage oder ihres Betriebes bedarf gemäß § 35 Abs. 2 S. 1 KrWG bis auf gewisse Ausnahmen der Planfeststellung durch die zuständige Behörde.
KI-basiertes Abfallqualitätsmanagement am Beispiel einer Waste-to-Energy-Anlage© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Herausforderungen, denen Müllheizkraftwerke tagtäglich gegenüberstehen, sind vielfältig und erfordern innovative Lösungen. Es gibt kein automatisches System, was hochvolumige Stoffströme in Echtzeit auf Eigenschaften und Inhaltsstoffe analysieren kann. Versteckte Störstoffe können zu Trichterstopfern führen, mangelnde Homogenisierung zu Heizwertanomalien. Die Aufgabe des Materials in den Trichter erfolgt bisher oft nach dem Bauchgefühl des Kranführers, und das aufgegebene Material ist nicht rückverfolgbar.
Modernes, flexibles, sinnstiftendes Arbeiten fĂĽr die Circular Economy© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Der mit dem demographischen Wandel einhergehende Fachkräftemangel wird die Kreislaufwirtschaft in den kommenden Jahren herausfordern. Dabei haben die Unternehmen gute Chancen, die Herausforderungen zu meistern, denn der Einsatz für eine Transformation zur Circular Economy ist für die potenziellen Mitarbeiter sinnstiftend. Doch damit die Unternehmen der Kreislaufwirtschaft im „War for Talents“ als Sieger hervorgehen, müssen wir mehr miteinander reden – und uns auch von manchen alten Zöpfen trennen.
„Umweltschutz und Klimawandelfolgen sind Themen, die bei jungen Leuten ankommen“© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Wie gehen Akteure aus den verschiedenen Bereichen der Wasser-, Abfall- und Kreislaufwirtschaft mit den Herausforderungen des Fachkräftemangels um? Hierzu hat WASSER UND ABFALL verschiedene Experten mit unterschiedlichen Schwerpunkten befragt. Im nachfolgenden Interview erörtern Manfred Schanzenbächer und Konstantin Kempf von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Rheinland- Pfalz, die aktuelle Situation aus Sicht einer Oberen Landesbehörde.
Mining the Future – Untersuchungen zur Tunnelausbruchverwertung am
Beispiel des Future Circular Collider am CERN© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nuléaire) ist mit ca. 3400 Mitarbeiter,
23 Mitgliedstaaten und mit mehr als 14.000 Gastwissenschaftlern aus 85 Ländern das weltweit größte Forschungszentrum für Teilchenphysik. Mit dem Nachweis des Higgs-Boson gelang 2012 einer der größten Erfolge im Bereich der experimentellen Physik. Mit dem Future Circular Collider (FCC) soll ein neuer Teilchenbeschleuniger zur Verfügung stehen, der mit einer Länge von ca. 100 km eine der größten jemals gebauten unterirdischen Infrastrukturen darstellen wird.
Pilotprojekte Smart Waste, Smart Waste+ und elektronisches Abfallwirtschaftskonzept – Bundesministerium fĂĽr Landesverteidigung als Vorreiter© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen ist ein Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen Boden, Wasser und Luft sowie eine wichtige Stellschraube, um Wareneinsätze zu reduzieren und die Kosten der Gemeinschaftsverpflegung im Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV) zu senken. Aufbauend auf diesen Überlegungen nimmt das BMLV als staatliche Institution im Abfallvermeidungsprogramm im Sinne der Kreislaufwirtschaft eine aktive Rolle wahr. Mit den Projekten Smart Waste und Smart Waste+ werden die Vorgaben der Europäischen Union aktiv umgesetzt und die Zielerreichung gesteuert.
UmrĂĽstung der MBA Schwarze Elster auf die Behandlung von Bioabfällen© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Zur Umsetzung der Bioabfallstrategie wurden die folgenden Schritte vorgesehen:
- EinfĂĽhrung der Biotonne im Rahmen eines Pilotprojekts in einem Teilbereich des Verbandsgebiets
- Planung und Bau einer Kompostierungsanlage
- Flächendeckende Einführung der Biotonne auf freiwilliger Basis im gesamten Verbandsgebiet
- Umbau und Optimierung der MBA zur Behandlung von Bioabfällen
Deutschland auf dem Weg zur Circular Economy – Stand und Perspektiven© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Circular Economy zielt darauf ab, Wirtschaftswachstum ohne den Anstieg negativer Umweltauswirkungen zu ermöglichen. Entsprechend wird auch auf politischer Ebene zunehmend erkannt, dass die Pariser Klimaziele nur mit dem Übergang zu einer Circular Economy zu erreichen sind. Für diesen Übergang stellen neben politischen und gesellschaftlichen Stakeholdern, Unternehmen aller Industriebereiche die wichtigsten Akteure dar. Als zentrale Elemente für die Umsetzung einer Circular Economy gelten demzufolge die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle verbunden mit dem Aufbau neuartiger Management-Strukturen sowie wertschöpfungskettenübergreifender Kollaborationen für den zukünftigen Umgang mit Materialien und Produkten. Im Rahmen der Circular Economy Initiative Deutschland wurden anhand konkreter Anwendungsfälle
die notwendigen Rahmenbedingungen untersucht und in Form einer
Circular Economy Roadmap fĂĽr Deutschland ausgearbeitet.