Mining the Future â Untersuchungen zur Tunnelausbruchverwertung am
Beispiel des Future Circular Collider am CERN© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nuléaire) ist mit ca. 3400 Mitarbeiter,
23 Mitgliedstaaten und mit mehr als 14.000 Gastwissenschaftlern aus 85 LĂ€ndern das weltweit gröĂte Forschungszentrum fĂŒr Teilchenphysik. Mit dem Nachweis des Higgs-Boson gelang 2012 einer der gröĂten Erfolge im Bereich der experimentellen Physik. Mit dem Future Circular Collider (FCC) soll ein neuer Teilchenbeschleuniger zur VerfĂŒgung stehen, der mit einer LĂ€nge von ca. 100 km eine der gröĂten jemals gebauten unterirdischen Infrastrukturen darstellen wird.
Digitale Materialstromcharakterisierung und Data Alignment in mechanischen Abfallbehandlungsanlagen© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Schwankungen in der Zusammensetzung des Inputmaterials und ungleichmĂ€Ăige Beschickung der Anlage haben eine signifikante Auswirkung auf die Effizienz und EffektivitĂ€t einer Abfallbehandlungsanlage und somit auf DurchsĂ€tze, EnergieverbrĂ€uche und die QualitĂ€t der Outputströme (Curtis et al. 2021, Feil et al. 2019, KĂŒppers et al. 2020). Solche Schwankungen stellen im Bereich fester gemischter AbfĂ€lle aber den Normalfall dar (Khodier et al. 2020). Entsprechend erstrebenswert ist es, dass Anlagen dynamisch und autonom auf Abfallzusammensetzungen reagieren, um stets am Optimum betrieben zu werden (Khodier et al. 2019).
Zur Ăberwachung der Entsorgung von GewerbeabfĂ€llen auf dem Weg
zur Kreislaufwirtschaft© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2021)
Mit der novellierten Gewerbeabfallverordnung wurden weitere rechtliche Grundlagen fĂŒr die getrennte Erfassung von AbfĂ€llen und die StĂ€rkung der stofflichen Verwertung geschaffen. Die auf den ersten Blick klaren rechtlichen Anforderungen treffen in der Praxis auf vielfĂ€ltige Herausforderungen. Aus der
Perspektive einer Abfallbehörde werden mit der Umsetzung verbundene Aufgaben, Fragen und Herangehensweisen dargestellt.
Kinetische Modellierung einer Kunststoff Pyrolyse© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Das ReOil Verfahren der OMV Refining & Marketing GmbH ist ein vielversprechender Weg, die Recycling Ziele von Kunststoffverpackungen der EuropĂ€ischen Kommission zu erreichen. In diesem Pyrolyse Prozess werden gemischte KunststoffabfĂ€lle chemisch recycelt und die daraus gewonnen Kohlenwasserstoffe werden wieder zu petrochemischen Grundstoffen oder Treibstoffen weiterverarbeitet. Da die RentabilitĂ€t eines solchen Prozesses stark von der verarbeitenden Menge abhĂ€ngt, muss eine wesentliche VergröĂerung des MaĂstabs erfolgen. Zu diesem Zweck wird ein Modell benötigt, welches aus der Zusammensetzung des Einsatzstroms die Ausbeuten vorhersagen kann und damit die Möglichkeit bietet optimale Prozessbedingungen einzustellen. Darum wurde ein Reaktormodell fĂŒr die im ReOil Verfahren verwendeten Rohrreaktoren aufgebaut, welches sich der Methode des sogenannten âLumped Kinetic Modelingâ bedient, um die Vielzahl an auftretenden Kohlenwasserstoffspezies erfassen zu können. Mit Hilfe einer Pilotanlage werden Reaktionsdaten fĂŒr die Kunststoffpyrolyse gesammelt und so das Modell stetig weiterentwickelt.
Entwicklungen in Richtung Anlage der Zukunft© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Anlage der Zukunft ist stark von den zu erreichenden Zielen aus dem Kreislaufwirtschaftspaket abhÀngig, da die Abfallwirtschaft auch ein stark rechtlich getriebenes Thema ist.
Erfahrungen mit der Verwiegung von AbfĂ€llen in der Stadt Chemnitz© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
In der Stadt Chemnitz werden seit dem 01. Januar 1992 durch den Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb (ASR) Rest- als auch BioabfĂ€lle verwogen. Einen GebĂŒhrenabschlag bei Papier, Pappe und Kartonagen (PPK) gibt es fĂŒr die Chemnitzer Haushalte ab dem 01. Februar 2009. Das Verwiegen der AbfĂ€lle erfolgt innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters beim BehĂ€lterheben und -senken ĂŒber eine oder mehrere selbsttĂ€tige Waagen (SWE) der Genauigkeitsklasse Y (b) bzw. IIII. Dabei handelt es sich um Grobwaagen. FĂŒr die Ermittlung der Abfallmasse ist neben der Teilung auch noch der Verkehrsfehler der Waage von Bedeutung. Im Weiteren mĂŒssen die dazu geltenden gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere die Mindest- als auch Höchstlast, fĂŒr die Waage beachtet werden. Infolgedessen kann das eigentliche Messergebnis der Abfallverwiegung fĂŒr jede Waage unterschiedlich ausfallen.
Innovative Sortier- und Aufbereitungstechnologien fĂŒr Biogut und Komposte© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Die Aufbereitungstechnik fĂŒr Biogut und Kompost wurde seit Beginn der 1970er Jahre stetig entwickelt und an die Einsatzbedingungen angepasst. Ein breiter Markt mit mehr als 1.000 Akteuren sorgt fĂŒr stetige Nachfrage und die Möglichkeit, verbesserte Technologie erproben und vermarkten zu können. Innovation findet damit kontinuierlich statt, wobei traditionelle Techniken zur Sortentrennung nach wie vor ihren Platz haben. SpĂŒrbare Entwicklungsfortschritte wurden insbesondere in der Aufschlusstechnik und der Siebklassierung erzielt. Hier besteht heute die Möglichkeit, flexibler auf wechselnde Rohstoffbedingungen im Eingang von Kompostierungsanlagen reagieren zu können und damit gleichmĂ€Ăiger fĂŒr die biologischen Prozesse zu konditionieren. Moderne Sortiertechnologie, wie die sensorgestĂŒtzte Sortierung, hat sowohl aus rohstofflichen als auch ökonomischen GrĂŒnden bisher noch nicht Eingang in die Praxis der Biogut- und Kompostaufbereitung gefunden.
QualitĂ€tsmanagement im Anlagenbetrieb â ProblemfĂ€lle und LösungsansĂ€tze© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Innerhalb der Unternehmensgruppe REMONDIS werden diverse Bioabfallbehandlungsanlagen betrieben. Zum Teil im Eigentum der Unternehmensgruppe, zum Teil aber auch in Beteiligungsgesellschaften mit kommunalen Partnern oder privaten Mitgesellschaftern. Um die Problemfelder im QualitĂ€tsmanagement einzugrenzen, sollten diese zunĂ€chst in verschiedene Abschnitte aufgeteilt werden, denen in diesem Vortrag verschiedene Abschnitte gewidmet sind sollten. 1. Bewertung des Eingangsmaterials, 2. Ăffentlichkeitsarbeit der entsorgungspflichtigen Gebietskörperschaften, 3. Technik in der Aufbereitung, 4. QualitĂ€tsmanagement im Produktbereich. Mit dieser Aufteilung wird versucht, die einzelnen Teilabschnitte einzugrenzen und Lösungen zur Optimierung der gesamten BetriebsablĂ€ufe zu erkennen.
BiogutRADAR â Bonitierung von Biotonnen zur Prognose von Fremdstoffgehalten im Biogut© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Biotonnen werden vor der regulĂ€ren Abfuhr hinsichtlich enthaltener Fremdstoffe begutachtet und bewertet (bonitiert). Durch die ergĂ€nzende Sortierung der bonitierten Stichprobeneinheiten ist es möglich, fĂŒr jeden bonitieren Wert auch einen realen Fremdstoffgehalt zu ermitteln. Der Fremdstoffgehalt variiert erheblich in AbhĂ€ngigkeit von Siedlungs- und Bebauungsstruktur sowie der dominierenden Biogutfraktion (garten- oder kĂŒchenstĂ€mmige BioabfĂ€lle). Durch die Korrelation von bonitierten Werten mit den Sortierergebnissen wurde ein Prognosemodell erarbeitet, das die erwarteten Fremdstoffgehalte in Erfassungsgebieten relativ genau prognostizieren kann. Das BiogutRADAR ist somit ein wirksames Instrument zur Bewertung und Prognose von Fremdstoffgehalten im Biogut.
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium fĂŒr Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb âDer vorbildliche Wertstoffhofâ, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prĂ€mierten Wertstoffhöfen der PreistrĂ€ger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsĂ€tzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?