Ergebnisse am Pilotversuch Wertstoffscanner – Abfallvermeidungspotential© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Der Wertstoffscanner wurde 2018 das erste Mal vorgestellt. Seitdem werden unterschiedliche Experimente und Pilotversuche durchgeführt. In jeder Region ist die Ausgangslage und die Art der Kommunikationsunterstützung unterschiedlich, deshalb ist auch die Auswirkung des Wertstoffscanners auf die Trennqualität nicht einheitlich. Die Resultate bisher zeigen aber, dass man mit solch einem System das Trennverhalten von Bürgern in den meisten Fällen deutlich verbessern kann. Bisherige Pilotversuche haben die Klassifikation von Restmüll und Biomüll als Hauptfraktion beinhaltet. Um die EU-Vorgaben hinsichtlich der Recyclingquoten zu erreichen, ist der Einsatz innovativer Systeme unumgänglich.
Kampagne #wirfuerbio –
Erfahrungsbericht des Rhein-Neckar-Kreises© Universität Stuttgart - ISWA (7/2019)
PowerPoint-Präsentation
•Abfuhr von Restmüll, Biomüll und Wertstoffen über das System der Grünen Tonne plus.
•Gestellung Abfallbehälter einschl. Reparatur und ggf. Erneuerung.
•Sammlungen für Grünschnitt, Elektrogeräte, Schrott, Sperrmüll / Altholz, Alttextilien und Schadstoffe.
•Annahmesystem für entsprechende Abfallarten.
Autorin: Katja Deschner (AVR Kommunal GmbH | Geschäftsführung)
Alternative Verwertung von Bioabfall© Universität Stuttgart - ISWA (7/2019)
Herkunft der Bioabfälle
Schon bei der Annahme von biogenen Reststoffen entscheidet sich aufgrund deren Beschaffenheit, Reinheit und Struktur ihr weiterer Einsatz. Zu den unproblematischen, biologisch abbaubaren Abfällen zählen vor allem Grünschnitt aus der Landschaftspflege, Futtermittelreste und Rindenreste, da diese aufgrund ihrer Herkunft wenig Fremd- und Störstoffeintrag mit sich bringen.
Autor: Frank Pickenhagen (Hauke Erden GmbH | Geschäftsführer)
Wie gelingt Kreislaufwirtschaft? MaĂźnahmen zur Erzielung optimaler Ergebnisse© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2019)
Durch das große Interesse am Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz rückt dieser Tage auch die deutsche Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Die Berichterstattung wird dabei kritischer: Vor allem vermeintlich irreführende Quoten und die Sinnhaftigkeit des Im- und Exports von Abfällen werden hinterfragt. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wo derzeit noch Probleme bei der Schließung von Rohstoffkreisläufen liegen. Am Beispiel verschiedener nationaler und europäischer Umweltgesetze wird dargelegt, welche Steine derzeit noch auf dem Weg in Richtung einer echten Kreislaufwirtschaft liegen und welche Maßnahmen nötig sind, um diese Steine aus dem Weg zu räumen.
Aufbereitung sowie stoffliche und energetische Verwertung biogener Abfälle am Beispiel ZAK Kaiserslautern© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2018)
Die ZAK behandelt in ihrem Abfallwirtschaftszentrum unter anderem Biogut, Grüngut und Altholz und produziert damit Kompost, Strom und Wärme. Die Rahmenbedingungen für diese Produkte verändern sich immer wieder grundlegend, worauf durch Änderungen im Vertrieb oder in den Prozessen reagiert werden kann. Die Reduzierung der Fremdstoffgehalte wurde durch Ausbau der Sortiertechnik erreicht, die Einschränkung in der Kompostausbringung durch Ausweitung des Vertriebsradius und dadurch höhere Kosten.
Einsatz von Ballistikseparatoren als Vorsortieraggregat in schweren Materialströmen© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Im vorliegenden Beitrag werden Möglichkeiten für den Einsatz von Ballistikseparatoren in schweren, nicht vorzerkleinerten oder vorsortieren Materialströmen aufgezeigt. Ausgehend von den nötigen Voraussetzungen und der konstruktiven Umsetzung an der Maschine selbst und der weiteren Anlagenbestandteile, werden Vorteile bei der möglichst frühen Verwendung der ballistischen Sortierung im Aufbereitungsprozess beschrieben. Ein mögliches Prozessschema und bisherige Sortierergebnisse von Materialströmen im Bereich Deponieaushub und Gewerbeabfall zeigen die möglichen Potentiale des Ballistikseparators vom Typ STT6000.
Aufschlusszerkleinerung von Wärmedämmverbundsystemen in einer HammermĂĽhle© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Im Beitrag wird aufgezeigt, welchen Einfluss verschiedene Komponenten
eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) auf das Zerkleinerungsergebnis
und auf die Konzeptionierung eines Aufbereitungsprozesses haben.