Planung und Umsetzung von „Deponie auf Deponie“-Vorhaben in Deutschland© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die Zentraldeponie Hubbelrath übernimmt im Raum Düsseldorf eine wesentliche Entsorgungsfunktion. Da das verfügbare Deponievolumen der Deponieklasse II (DK II) weitgehend erschöpft war, wurde nach vorheriger Durchführung eines Planfeststel-lungsverfahrens zwischenzeitlich mit dem Bau der Süderweiterung begonnen. Geplant ist die Realisierung einer Gesamtdichtungsfläche von ca. 15,4 ha, wovon ca. 4,9 ha sich an den vorhandenen Altkörper anlehnen. Hier wird eine bifunktionale Dichtung errichtet, die sowohl als Oberflächenabdichtung für den unterlagernden Deponiekörper, als auch als Basisabdichtung für den neuen Deponieabschnitt (ebenfalls Deponieklasse II) dient. Auf diese Weise wird ein zusätzliches Ablagerungsvolumen von ca. 2,6 Mio.m³ geschaffen.
Thermochemische Vorbehandlung – Erste Erkenntnisse am Fallbeispiel einer an Organik reichen Feinfraktion© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Aufgrund des in Österreich geltenden Verbots der Deponierung von Abfällen mit einem Anteil an organischem Kohlenstoff im Feststoff von mehr als fünf Massenprozent (BMLFUW 2008) ist eine Behandlung dieser vor der Deponierung erforderlich. Die mechanisch-biologische sowie die thermische Behandlung stellen bewährte Verfahren dar. Im Burgenland wird, wie in zahlreichen anderen Regionen auch, der gemischte Siedlungsabfall in einer mechanisch-biologischen Abfallbehandlung aufbe-reitet. Das Ziel der MBA ist die Herstellung von Ersatzbrennstoffen zur thermischen Verwertung und stabilisierter Fraktionen zur Deponierung. Im vorliegenden Beitrag werden die ersten Ergebnisse der thermochemischen Vorbehandlung als Behandlungsalternative zur biologischen Stufe in einer MBA beschrieben.
Potenziale und Grenzen der Deponiebelüftung© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Maßnahmen zur aeroben in situ Stabilisierung von Deponien (Deponiebelüftung) verfolgen das Ziel, die biologischen Ab- und Umbauprozesse im Deponiekörper kontrolliert zu beschleunigen. Die in der Folge reduzierten Methangasemissionen stellen einen Beitrag zum (globalen) Klimaschutz dar, während sich die Verbesserung der Sickerwasserqualität, je nach den örtlichen Gegebenheiten und technischen Einrichtungen, positiv auf den (lokalen) Boden- und Grundwasserzustand oder auf die Dauer und den Umfang der notwendigen Reinigungsaufwendungen auswirkt.
Trash Free Transbaikal Nationalpark© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Der Baikalsee ist ein Stolz und eine besondere Verantwortung für die russische Gesellschaft. Transbaikal Nationalpark mit seinen atemberaubenden Naturlandschaften ist ein Paradies für Naturliebhaber und ein idealer Ort für den aktiven Tourismus und Erholung.
Entsorgungssicherheit gefährdet© Rhombos Verlag (9/2019)
Neue Stoffstromverschiebungen würden in den meisten Bundesländern den Bedarf an Deponiekapazitäten für mineralische Abfälle erhöhen
Modifizierte Verfahren© Rhombos Verlag (6/2019)
Mit Hilfe der einschlägigen VDI-Richtlinie lässt sich die Emissionssituation an Deponien der Deponieklasse I besser beschreiben
Deponieplanung des Landes Niedersachsen zur Sicherstellung der Abfallbeseitigung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2019)
Mit der Fortschreibung des Abfallwirtschaftsplans Niedersachsen wird gegenwärtig auch die Deponieplanung des Landes aktualisiert. Hierbei kommt es darauf an, anhand der zu erwartenden Abfallmassen und der regional unterschiedlich verfügbaren Deponiekapazitäten die mittelfristig erforderlichen Deponiekapazitäten darzustellen.
Qualitätsstandards für Deponieabdichtungssysteme© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2019)
Aufgrund der Zusammensetzung und Menge von Abfällen, die auf Deponien abgelagert werden, besitzen Deponien ein hohes Schadstoffpotenzial. Zur Wahrung des Wohls der Allgemeinheit bedürfen sie unter anderem langfristig funktionstüchtiger technischer Sicherungsmaßnahmen.