Zur Kombination von Spurenstoff- und weitestgehender Phosphorelimination
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Filterstufen sind ein wesentlicher Bestandteil der Verfahrenskonzepte zur Spurenstoffelimination. Sie leisten auch zur weitestgehenden Phosphorelimination einen relevanten Beitrag. Wichtige Fragestellungen zur Kombination von Verfahrenskomponenten wurden zusammengetragen und Betriebsdaten kommunaler Kläranlagen ausgewertet. Zur Bilanzierung und Bewertung der Synergien für die gängigen Verfahrenskombinationen im großtechnischen Betrieb werden weitergehende Untersuchungen auf baden-württembergischen Kläranlagen durchgeführt.

Simultane Pulveraktivkohledosierung im kommunalen Membranbelebungsverfahren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2022)
Eine Direktdosierung von Pulveraktivkohle in Membranbioreaktoren kommunaler Kläranlagen verbindet die Reinigungsleistung eines Membranbioreaktors für Kohlenstoffverbindungen, Nährstoffe, Mikroplastik und Mikroorganismen mit einer verfahrenstechnisch einfachen Spurenstoffelimination. Darüber hinaus gehende positive Auswirkungen auf den Gesamtprozess, wie eine verbesserte Filtrationsleistung, ein niedrigerer Luftbedarf für die Nitrifikation und eine erhöhte Schlammentwässerbarkeit wurden bestätigt.

Die gezielte Spurenstoffelimination auf kommunalen Kläranlagen ist eine Erfolgsgeschichte aus The Länd
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2022)
Gegenwärtig wird in Baden-Württemberg auf 26 Kläranlagen ein Verfahren zur gezielten Spurenstoffelimination betrieben, 26 weitere Anlagen befinden sich in Planung oder Bau. Dem liegt die vom Land verfolgte Spurenstoffstrategie zu Grunde, die neben einem quellenbezogenen Ansatz zur Vermeidung des Eintrags von Mikroverunreinigungen in die aquatische Umwelt auf dem Vorsorgeprinzip beruht.

In die Zukunft gerichtete Klärschlammbehandlung und -verwertung in der Metropole Ruhr
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Die zukünftigen Anforderungen an die CO2-Reduzierung und die Phosphorrückgewinnung bei der Klärschlammentsorgung stellen die Kläranlagenbetreiber vor Herausforderungen. Mit der weltweit größten solarthermischen Klärschlammtrocknung und einer großtechnischen Demonstrationsanlage zum Phosphorrecycling aus Klärschlammaschen werden dazu in Bottrop innovative Lösungen angegangen.

Neue Konzepte der Schlammentwässerung für kleine Kläranlagen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2020)
Die Entsorgungswege der Klärschlämme von kleinen Anlagen haben sich stark verändert. Die bisher übliche Entsorgung auf landwirtschaftlichen Flächen ist fast nicht mehr möglich, auch bei Einhaltung der vorgegebenen Werte. Ausschreibungen von Dienstleistungen der Entsorgung sind oft erfolglos. Lohnentwässerer sind oftmals an den kleinen Anlagen nicht interessiert, da die Maschinen nicht ausgelastet werden können, die Mengen zu gering sind oder zu viele Rüstzeiten entstehen. So wird das Thema einer eigenen Schlammentwässerung immer mehr diskutiert. Dies wird an dieser Stelle beleuchtet.

Biopolymerproduktion aus Abwasserströmen für eine kreislauforientierte Siedlungswasserwirtschaft
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In Laborversuchen wurden Primärschlamm, Braunwasser, Schwarzwasser, Brauerei- und Molkereiabwasser anaerob versäuert, um damit kurzkettige organische Säuren zu gewinnen, die als Substrat zur Biopolymerproduktion genutzt werden können. Ausgehend von den Versäuerungsergebnissen der jeweiligen Abwasserströme wurden Potenzialabschätzungen zur Biopolymerproduktionskapazität für Deutschland durchgeführt.

Neubau der Zentralkläranlage Gadenstedt
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Nach umfangreichen Vorprüfungen wurde die Abwasserbeseitigung von vier Ortslagen der Gemeinde Ilsede von vier veralteten Einzelanlagen auf eine neue Zentralkläranlage umgestellt. Durch Neubau einer kompakten biologischen Abwasserreinigungsanlage in SBR-Technologie konnte ein effektives, leistungsgerechtes und ökonomisches Modell realisiert werden.

Ländliche Gebiete als die Herausforderung der Siedlungswasserwirtschaft in Polen
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Der Zugang zum Entwässerungssystem stellt einen wichtigen Indikator für Lebensqualität dar. Im Jahre 2016 wurden in Polen 73 % der Bevölkerung an Kläranlagen angeschlossen. Obwohl in den Städten dieser Anteil 95 % beträgt, ist er in ländlichen Gebieten nur auf dem Niveau von 41 %. Auf dem Land bleiben also immer noch fast 9 Mio. Menschen ohne Zugang zum Abwassernetz. Seit 1995 beobachtet man schnelle Entwicklung der Abwasserinfrastruktur in Dörfern, auch auf Grund der Suburbanisierung. Das Ausmaß der Veränderungen zeigt erhebliche räumliche Disparitäten.

Überflutungsvorsorge für die Zentralkläranlage Kaiserslautern
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Die Notwendigkeit zur Anpassung der Kläranlage Kaiserslautern an den Klimawandel führten zwei außergewöhnliche Starkregenereignisse 2018 den Verantwortlichen schmerzlich vor Augen. Im Abstand von 15 Tagen trafen die Ereignisse die Stadt und führten dazu, dass größere Teile der Kläranlage unter Wasser standen, einmal musste sogar für kurze Zeit teilweise der Betrieb eingestellt werden. Derzeit wird eine Hochwasservorsorgestrategie erarbeitet, die u. a. auf Basis von Smartphoneaufnahmen der Mitarbeiter vor Ort erstellt wird. Die entwickelten Schutzmaßnahmen konnten aufgrund eines mehrstufigen Umsetzungskonzeptes bereits teilweise projektbegleitend innerhalb eines Jahres umgesetzt werden.

Aller guten Dinge sind drei – verschiedene Standort- und Kapazitätsvarianten zur Klärschlammmonoverbrennung
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Durch die veränderten Rahmenbedingungen stellt sich die Frage der zukünftigen Entsorgungssicherheit der Klärschlämme. Für Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von mehr als 50.000 Einwohnwerten ist die Klärschlammverbrennung zukünftig vorgeschrieben. Die Entsorgung in Monoverbrennungsanlagen stellt hinsichtlich der Nährstoffrückgewinnung eine Alternative zur landwirtschaftlichen Verwertung dar.

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