Einsatz des Copernicus-EMS beim Hochwasser 2021 in Rheinland-Pfalz© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2022)
Der Copernicus Emergency Management Service wurde Mitte Juli 2021 von der Wasserwirtschaftsverwaltung des Landes Rheinland-Pfalz in Abstimmung mit weiteren Bundesländern zur Beobachtung des Hochwasserereignisses aktiviert. Er lieferte daraufhin sehr schnell auf Fernerkundungsdaten basierende Auswertungen zu überfluteten Flächen und Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Diese Informationen waren insbesondere in der Frühphase ein wesentliches Element für die Bewältigung des Hochwasserereignisses.
Techno-ökonomische Analyse integrierter Wasserinfrastrukturprojekte© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
Infrastrukturkonzepte für die Wasserversorgung von Jordanien und Palästina sind grenzübergreifend zu planen und umfassen Entsalzungsanlagen, Förderanlagen und Rohrnetze zur Verteilung des aufbereiteten Wassers in Versorgungsgebieten. Zusätzlich können Wasserkraftanlagen bei solchen integrierten Wasserinfrastrukturprojekten einbezogen werden. In diesem Beitrag wird eine technoökonomische Analyse für ein sehr frühes Planungsstadium vorgestellt.
Woran das Gebot zur Bürgerbeteiligung bei der WRRL-Umsetzung scheitert© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Für die deutsche Wasserwirtschaft war das Gebot der Wasserrahmenrichtlinie zur aktiven Förderung der Bürgerbeteiligung eine Novität. Zu Beginn der formal letzten Umsetzungsperiode der Richtlinie (2021-2027) ist der Elan der Behörden zur Förderung der Partizipation merklich erlahmt. Mit einer technokratischen und bürokratischen Herangehensweise können die Wasserwirtschaftsverwaltungen in den Bundesländern aber keine „Follower“ hinter sich versammeln. Der BUND macht deshalb Vorschläge für eine besser gelingende Partizipation.
Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Planung zum Stadthafen Leipzig nimmt Gestalt an© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2022)
Nach einem langen Vorlauf nehmen die Planungen für Leipzigs neuen Hafen konkrete Gestalt an. Fußläufig von der Innenstadt erreichbar, gut mit öffentlichem Nahverkehr erschlossen, kann von dort aus künftig ins Leipziger Gewässer- und Kanalnetz mit Kanu und Boot gestartet und angelandet werden. Ein Planungsteam in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Nutzer gestaltet einen offenen, vielfältig nutzbaren und einladenden Ort als weiteren Baustein der Leipziger Wasserlandschaft.
Integration der Maßnahmen aus der FFH-Managementplanung in die Maßnahmenprogramme der WRRL: Zwei Richtlinien - eine Umsetzung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2022)
Durch vielfältige fachliche und räumliche Überschneidungen überwiegen die Gemeinsamkeiten bei der Richtlinien gegenüber den Unterschieden bei Schutzgütern, Zielen, Instrumenten und Akteuren. Daher werden auch die Maßnahmen der Natura-2000-Managementplanung fortlaufend in die Bewirtschaftungspläne der WRRL integriert. Die hydromorphologischen Maßnahmen warden v. a. im Rahmen der Gewässerentwicklung durch fachübergreifende Ökologische Entwicklungskonzepte und Sonderprojekte, wie z. B. das LIFE-Natur-Projekt Flusserlebnis Isar, umgesetzt.
Auswirkungen der Dürreverhältnisse 2018-2020 auf die Grundwasserstände in Mitteldeutschland© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Die Jahre 2018-2020 waren außergewöhnlich trocken! Hiervon waren nicht nur menschliche Nutzungen, wie Land- und Forstwirtschaft oder Wasserversorgung, sondern auch der Naturraum, insbesondere aquatische Ökosysteme, betroffen. Ein besonders stark getroffenes Gebiet ist hierbei der mitteldeutsche Raum, der ohnehin durch geringe Niederschläge und Grundwasserneubildung charakterisiert ist. Im Rahmen der Studie wurden die Pegelstände von über 220 Grundwassermessstellen in Mitteldeutschland untersucht und das historische Ausmaß des Wasserdefizits aufgezeigt.
Bereitstellung der Eu-Fördermittel in Sachsen-Anhalt für Wasserwirtschaft und Naturschutz© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2021)
Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums unterstützt die Bereitstellung von Daseinsvorsorge-Infrastrukturen in Form von investiven Vorhaben. Dazu zählen neben der Landwirtschaft auch die Maßnahmen des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Wasserwirtschaft. Damit diese Förderung so wirksam wie möglich ist, müssen die geförderten Vorhaben im Einklang mit der Strategie des Landes und der europäischen Strategie durchgeführt werden.
Klimawandel in Baden-Württemberg: Ist eine Veränderung des nutzbaren
Grundwasserdargebots zu erwarten?© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2021)
Mit Hilfe des Bodenwasserhaushaltsmodells GWN-BW wurde die Grundwasserneubildung aus Niederschlag im Zeitraum 1951-2019 simuliert. Deren Variabilität auf Basis von Dekaden zeigte, dass bereits in der Vergangenheit planungsrelevante Zeiträume mit teils stark negativer Grundwasserneubildungsanomalie auftraten. In Verbindung mit ersten regionalen Klimaprojektionen zeigt sich die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen. Speziell in Regionen mit gering ergiebigen Grundwasserleitern wird daher im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung empfohlen, von einer vieljährigen mittleren Grundwasserneubildungsrate als Bemessungsgröße abzuweichen.