Gewässerbezogene Anforderungen an Mischwasserentlastungseinleitungen
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Die Vorgehensweise zur Umsetzung gewässerbezogener Anforderungen nach dem Leitfaden „Gewässerbezogene Anforderungen an Abwassereinleitungen“ aus Baden-Württemberg wird in Bezug auf Mischwasserentlastungseinleitungen dargestellt. Erfahrungen aus der Anwendung werden berücksichtigt.

Motivation zur Umsetzung einer naturnahen Regenwasserbewirtschaftung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Dieser Artikel beschäftigt sich mit den Einflussfaktoren auf die Entwässerungssysteme und damit, wie sich diese Einflüsse auf die Motivation der planungsrelevanten Akteure zum Ausbau der naturnahen Regenwasserbewirtschaftung im Mischwassersystem deutscher Großstädte auswirken. Durch eine bundesweite Befragung kann aufgezeigt werden, dass die Akteure drei vergleichbare Entscheidungs- und Verhaltensmuster aufweisen, die aber nicht eindeutig mit den abwasser- bzw. niederschlagswasserwirtschaftlichen Herausforderungen der jeweiligen Großstadt zusammenhängen.

Weber und die Weber-Zahl in der Hydraulik
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Die Weber-Zahl stellt in der Hydraulik eine Größe dar, die kapillare Effekte erfasst. Dabei kann es sich um Tropfen, um den Abfluss in dünnen Röhrchen, um Wasser-Luft-Gemische oder um Wellen handeln. Einerseits wird ein kurzer Abriss über das Wesen der Weber-Zahl vorgestellt, um dabei zu erwähnen, dass der einmal gewählte Name nicht optimal ist. Andererseits werden vom Franzosen Savart beobachtete dünne Strahlen gezeigt, um seinen Namen in Erinnerung zu bringen. Anschließend werden dickere Strahlen beschrieben, bei denen sich andere Erscheinungen der Kapillarität manifestieren. Schließlich bespricht der Autor Strahlen im großtechnischen Maßstab, bei denen vier wesentliche Einflussparameter am komplexen Prozess teilnehmen, nämlich die Gravitation, Oberflächenspannung, Turbulenz und Viskosität. Neben den rein technischen Schwierigkeiten bei der Erforschung solcher Strahlen wird jedoch auf ihre Ästhetik hingewiesen, die sich auch im Alltag durchaus erkennen lässt.

Landesweite Niederschlagsmessung mit Richtfunkstrecken des Handynetzes
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Viele Mobilfunkmasten sind mittels Richtfunkstrecken untereinander verbunden. Niederschlag führt entlang dieser Strecken zu einer starken Signalabschwächung. Diesen Effekt machen sich Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Universität Augsburg zu Nutzen, um mit Daten von 4 000 Richtfunkstrecken deutschlandweit Niederschlagskarten zu erstellen, die eine gute Übereinstimmung mit den Daten des DWD zeigen. Für die Zukunft ist geplant, die Technik sowohl mit Radardaten zu kombinieren als auch in Westafrika einzusetzen.

Partizipation betroffener Akteursgruppen zur Minderung der Nitratbelastung des Grundwassers
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Die Nitratwerte im deutschen Grundwasser sind vielerorts seit über 20 Jahren erhöht. Die EU-Kommission beurteilte entsprechende Gesetzesnovellen der vergangenen Jahre mehrfach als unzureichend. Vorgestellt werden Untersuchungsergebnisse dazu, unter welchen Voraussetzungen kleine partizipative Gremien lokal zu einer Einhaltung der Nitratgrenzwerte in ihrer jeweiligen Region beitragen können.

Baggerseen sind Refugien für die Artenvielfalt
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Ein Forschungsprojekt zeigt neue Wege für den Artenschutz an künstlichen Gewässern. Untersucht werden positive und negative Einflüsse von Angelvereinen und deren Gewässernutzung auf die gewässergebundene Biodiversität.

Empfehlungen zum Schutz abwandernder Fische an Wasserkraftanlagen
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An drei Wasserkraftanlagen wird der Schutz von Fischpopulationen untersucht. Neben dem technischen Schutz an der Anlage ist die Bedeutung der hydromorphologischen Änderungen des Gewässers ober- und unterhalb der Wasserkraftanlagen von Bedeutung.

Totholzmanagement in der Entwicklung von Fließgewässern
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Das Potenzial von Totholz in der Gewässerentwicklung wird unzureichend genutzt. Empfehlungen werden gegeben, wie Totholz in Fließgewässern verstärkt belassen und der Einbau naturnah und rechtssicher gestaltet werden kann. Zudem wird über Praxiserfahrungen im Umgang mit Totholz im Pilotprojekt „Gewässerallianz“ des Landes Niedersachsen berichtet.

Grauwasserreinigung an der Fassade
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Städte leiden durch die Verdichtung urbaner Flächen zunehmend unter Hitzestress, Rückgang der Biodiversität, Wasserstress für das städtische Grün, gehäuften Starkregenereignissen und zusätzlich vermehrt unter einer Überlastung kommunaler Kläranlagen. Eine Grauwasserreinigung in einer begrünten Fassade vereinigt die Entlastung der zentralen Abwasserreinigung mit einem Lösungsansatz für die zukünftigen Herausforderungen in der Stadt.

Biochemisch stimulierter Schlammabbau in Flachseen: Machbarkeitsstudie
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Abgelagerter Faulschlamm bedroht häufig die Nutzung eutropher Flachseen und Fischteiche. Drei Machbarkeitsstudien, in denen CaO2-haltige Produkte als sanfte Alternative zu Baggerung getestet wurden, zeigten eine signifikante Abnahme der Sedimentmächtigkeit und des Gehalts an organischer Substanz. Die langsame Freisetzung von Sauerstoff fördert offenbar den Transfer von Elektronenakzeptoren über die Grenzfläche ins Sediment und stimuliert dort die mikrobielle Mineralisation. Nachteilige Auswirkungen auf die Seeökosysteme wurden nicht festgestellt.

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