World Canals Conference 2022 in Leipzig© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2022)
Die Stadt Leipzig hat sich gemeinsam mit ihren Partnern, der Leipziger Messe GmbH und dem Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland e. V., 2017 für die Austragung der WCC in Leipzig beworben. Der Zuschlag erfolgte im Februar 2018 für das Veranstaltungsjahr 2020. Pandemiebedingt musste der Kongress auf 2022 verschoben werden.
Otto Kirschmer - Wasserbau-Ingenieur und Professor© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2022)
Im Zusammenhang mit Fischbewegungen bei Wasserkraftwerken kommt Rechenanlagen eine große Bedeutung zu. Dabei tritt der Name Otto Kirschmer oft auf, war er doch der Erste, der dazu eine Forschung betreffend die hydraulischen Verluste präsentierte. Dieser Aspekt ist jedoch nur ein Bruchteil seiner Verdienste für den Wasserbau in Deutschland. Die vorliegende Arbeit versucht, neben dem Forscher und Manager Kirschmer zudem den Menschen Kirschmer zu erfassen, damit sein Name auch in der Zukunft für viele ein Vorbild sein möge.
Verbleibendes Risiko und Notfallpläne für Talsperren, Hochwasserrückhalte- und Speicherbecken © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2022)
Auch das Sommerhochwasser 2021 hat nach den Hochwassern der vergangenen Jahre erneut gezeigt, dass einerseits die überwiegende Zahl der Talsperren in den betroffenen Gebieten in Deutschland auch bei dieser extremen Einwirkung ihre Aufgaben erfüllt und einen Beitrag zum Hochwasserschutz geleistet hat. Andererseits wurde am Beispiel einer Talsperre deutlich, dass insbesondere bei Einwirkungen jenseits der Bemessungsannahmen (Rest-) Risiken existieren, die ein Absperrbauwerk an den Rand des Versagens bringen können. In diesem Fall wurde ein Staudamm
durch Überströmung auf der Luftseite massiv beschädigt.
Nachhaltige Vermeidung von mineralischen Ablagerungen in wasserführenden Systemen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
In allen wasserführenden Systemen kann es unter den passenden Bedingungen zu organischen sowie anorganischen Ablagerungen kommen. Beleuchtet wird der Mechanismus der Kristallisation bei anorganischen Belägen. Außerdem wird ein Ausblick auf die Möglichkeiten zur Verhinderung von Belägen gegeben. Neben Kalk, Gips und Magnesiumhydroxid wird ein Fokus auf die Bildung von Struvit gelegt.
Konzepte zur Wiederverwendung von aufbereitetem Abwasser im Unteren Jordantal© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
Aufbereitetes Abwasser gewinnt als Nutzwasserressource zunehmend an Bedeutung, besonders in semi-ariden Gebieten. In dieser Studie wird das Potenzial für die Wiederverwendung von aufbereitetem Abwasser im Unteren Jordantal anhand von drei Varianten untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass ein erheblicher Bedarf für Bewässerungszwecke in der Landwirtschaft besteht, aber auch, dass die Aquifer-Speicherung mittels kontrollierter Grundwasseranreicherung oder die Rehabilitierung der Jordanflussauen vielversprechende Wiederverwendungsoptionen darstellen.
Grundwasseranreicherung mit entsalztem Meerwasser in Festgesteinsgrundwasserleitern© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
In dieser Studie wird die Eignung von Festgesteinsaquiferen im östlichen mediterranen Raum zur Nutzung als Speicher von entsalztem Meerwasser untersucht. Hierzu wurden zunächst technische Kriterien als Indikatoren zur Eignung definiert und auf deren Basis eine Voruntersuchung durchgeführt,
um anschließend für ausgewählte Aquifere mit numerischen Modellen Bewirtschaftungsmaßzahlen zu quantifizieren. Es zeigt sich, dass eine Reihe von Aquiferen als Speichermedium genutzt werden könnten, dies zum Teil sogar entgegen naheliegender Erwartungen.
Modellbasierte prädiktive Regelung des Sees Genezareth zur verbesserten Wasserversorgung des Unteren Jordantals© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
Der See Genezareth ist von großer Bedeutung für die israelische und jordanische Wasserversorgung. Dies gilt auch für das Untere Jordantal, da hier ein großer Anteil der landwirtschaftlichen Produktionsflächen Jordaniens liegt. Die Wasserressourcen in der Region sind jedoch knapp, weshalb die effektive Nutzung des vorhandenen Süßwassers von besonderer Relevanz ist. Diese Studie befasst sich daher mit der Frage, ob und wie die Wasserabgabe des Sees ins Jordantal durch ein Entscheidungsunterstützungssystem zur länderübergreifenden, multikriteriellen Optimierung weiter verbessert werden kann.
Workshop zum Sedimentmanagement an Stauanlagen an großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Sedimentmanagement wird oft auf Sedimentdurchgängigkeit reduziert. In den stark veränderten Flüssen mit ihren vielfältigen Nutzungen ist eine Herstellung einer Sedimentdurchgängigkeit aus vielfältigen Gründen oft nicht möglich, aber auch aus ökologischen Gründen nicht immer zielführend. Im Rahmen des Workshops „Ökologie und Wasserkraft an großen Gewässern“ im Herbst 2021 wollten die Stauanlagenbetreiber an den großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet mit Vertretern von Behörden, Universitäten, Planungsbüros und Umweltverbänden ein gemeinsames Verständnis zum Sedimentmanagement entwickeln.
Abgerückte Einstiege für Fischaufstiegsanlagen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Um die vielfältigen Anforderungen der Zielfischarten, insbesondere schwimmschwacher Arten, an die Auffindbarkeit von Fischaufstiegsanlagen zu erfüllen, kann an Querbauwerken mit Wasserkraftnutzung neben dem obligatorischen kraftwerksnahen Einstieg ein zusätzlicher, abgerückter Einstieg notwendig sein. Im Beitrag wird anhand von Beispielen ein pragmatischer Ansatz vorgestellt, um die Notwendigkeit eines abgerückten Einstiegs zu ermitteln. Zudem werden Hinweise zur Positionierung und Gestaltung des Einstiegs, des Einstiegsstranges und des Verteilerbeckens gegeben.
Woran das Gebot zur Bürgerbeteiligung bei der WRRL-Umsetzung scheitert© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Für die deutsche Wasserwirtschaft war das Gebot der Wasserrahmenrichtlinie zur aktiven Förderung der Bürgerbeteiligung eine Novität. Zu Beginn der formal letzten Umsetzungsperiode der Richtlinie (2021-2027) ist der Elan der Behörden zur Förderung der Partizipation merklich erlahmt. Mit einer technokratischen und bürokratischen Herangehensweise können die Wasserwirtschaftsverwaltungen in den Bundesländern aber keine „Follower“ hinter sich versammeln. Der BUND macht deshalb Vorschläge für eine besser gelingende Partizipation.