Maßnahmen zur Erhöhung des Wasserrückhalts in der Landschaft© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
Die Wasserverfügbarkeit unter Einfluss des Klimawandels gehört zu den wichtigsten aktuellen und zukünftigen wasserwirtschaftlichen Herausforderungen. Bedingt durch den Klimawandel verändern sich Wasserressourcen in vielen Regionen der Erde, was sowohl globale als auch regionale Wasserkreisläufe stark beeinflusst und zu häufigeren sowie schwereren Dürren und Überschwemmungen führt.
Kamerabasierte Fließtiefen- und Geschwindigkeitsmessungen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
In der wasserbaulichen Forschung werden neben klassischen Messinstrumenten zunehmend kamerabasierte Verfahren genutzt. Diese erlauben neben der Bestimmung von Fließgeschwindigkeiten auch die Detektion der freien Wasseroberfläche oder zeitliche Vermessung von Kolken. Durch die hohen räumlichen und zeitlichen Auflösungen, welche neueste Kamerasensoren liefern, können neue Erkenntnisse in turbulenten, komplexen Strömungen gewonnen werden. Auch in der Praxis können diese Verfahren mit geringem Aufwand wichtige Daten liefern.
FLIWAS3: Lokal hochaufgelöste Informationen zu Niederschlag und
Abflussdaten verfügbar - warum werden sie noch nicht überall genutzt?© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2023)
Die HochwasserVorhersageZentrale (HVZ) Baden-Württemberg berechnet mit dem Wasserhaushaltsmodell LARSIM die Abflussvorhersagen an den Pegeln mit mittleren und großen Einzugsgebieten in m³/s des Landes Baden-Württemberg. Meteorologischer Input hierbei sind die beschrieben Niederschlagsvorhersagen, die Daten der Niederschlagsmessstationen und die Wetterradardaten (Bild 1). Weitere Daten der HVZ sind die Wasserstandmessungen an den Pegeln (15-Minuten-Takt), Schneemessung, Lufttemperatur und Betriebsdaten von besonderen Hochwasserrückhaltebecken und Poldern.
Fischabstieg an einem Schlauchwehr - Machbarkeitsstudie für den Einsatz von Sonarkameras © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2023)
Bei der Untersuchung des Fischabstiegs stehen vielfach Aspekte der Turbinenmortalität von Wasserkraftanlagen sowie mögliche Schutz- und Abstiegseinrichtungen im Fokus [1], [2]. Wehranlagen bzw. ihre Wehrfelder stellen einen weiteren Abstiegskorridor für Fische dar, der in Abhängigkeit vom Ausbaugrad einer Wasserkraftanlage und den Abflussverhältnissen von
Bedeutung sein kann. Dieser Korridor wird prioritär, wenn keine Wasserkraftnutzung am Standort existiert und der Abfluss hauptsächlich über das Wehr abgeführt wird.
Grundinstandsetzung der linken Schleusenkammer der Schleuse Lauffen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Damit der Neckar künftig auch für längere Schiffe befahrbar ist, werden die Neckarschleusen sukzessive ausgebaut - so auch die Schleuse Lauffen. Gleichzeitig war hier eine Grundinstandsetzung nötig. Das Projekt erforderte hochpräzise Arbeiten, sowohl beim Bau der Schleusentore als auch bei der Schleusenanlage selbst. Die vermessungstechnische Bauüberwachung übernahm Afry Deutschland.
Autonomous Vehicles in der Hydrometrie - Ein Erfahrungsbericht© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Verlässliche hydrometrische Messungen bilden in der Regel die Grundvoraussetzung für wasserwirtschaftliche sowie wasserbauliche Bemessungsaufgaben und dienen außerdem der Beurteilung ökologischer Entwicklungen. Je umfangreicher und verlässlicher ein erhobener Datensatz ist, desto präziser und ressourcenschonender können Bemessungswerte ermittelt und Bewirtschaftungsregeln erstellt werden. Morgenschweis weist darauf hin, dass es für eine zukunftsweisende Wasserbewirtschaftung unerlässlich ist, über möglichst zuverlässige Datensätze zu verfügen.
Asphaltbetonoberflächendichtungen für Dämme, Speicherbecken und Kanäle - Langzeiterfahrungen, Ertüchtigungen und Anpassungen an den Stand der Technik© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Die Historie einer Abdichtung von Stauanlagen mit Asphaltbeton
geht bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurück. So
finden sich bereits um 1910 Hinweise zum 17 m hohen Central
Damm in den USA, auf den 46 m hohen Mulungushi-Damm
(Sambia, 1923), zur Hennetalsperre (Deutschland, 56 m, 1937),
dem Becken Rudi Fiesso (Schweiz, 1939) sowie dem El-Ghrib-
Damm (Algerien, 72 m, 1936).
Umwelt-DNA-basiertes Monitoring an der Fischtreppe Dessau-Roßlau: Ein Vergleich mit fischereilichen Methoden© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2023)
Die Kombination aus räumlich und zeitlich hoch aufgelösten Verfahren auf der Basis von Umwelt-DNA (engl. eDNA) und klassischen fischereilichen Methoden ermöglicht ein effizienteres Fischzönosen-Monitoring. So könnte beispielsweise eine jährliche Überprüfung der Gewässer mittels eDNA-Beprobungen die in 2- bis 3-jährlichen Zyklen durchgeführten fischereilichen Gewässer-Beprobungen im WRRL-Monitoring komplementieren und zu einem besseren Verständnis der Veränderungen der biologischen Vielfalt beitragen.