Treibgutverhalten im Hochwasserfall und hochwasserangepasste Brückenbauweisen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
Eine Vielzahl von Studien belegt bereits den starken Einfluss von Verklausungen an Brücken auf das Abflussgeschehen während des Hochwassers 2021. Aufgrund des Aufstaus der Wassermassen vor Brücken kam es zu einer Ausbreitung der Überflutungsflächen, einer Erhöhung der Wassertiefen an kritischen Standorten und somit zu höherem Schaden.

100 Jahre Isarwerk 2
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
Die Planungen für das Isarwerk 2 gehen auf das im Juli 1904 genehmigte Projekt der Isar-Regulierung zwischen der Großhesseloher Eisenbahnbrücke und den Thalkirchener Überfällen (Flaucher) zurück. Durch einen Werkkanal von 5,8 km Länge und einem Fassungsvermögen von 70 m³/s Triebwasser sollte das vorhandene Gefälle auf dem linksseitigen Gelände der Isarauen im Anschluss an den Kanal der Isarwerke GmbH auf zwei Kraftstufen, den Isarwerken 1 und 2 mit je 4,77 m Fallhöhe, verteilt werden.

Intelligentes Entwässern mit Niederschlagsprognosen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Die Firma EnergieSynergie GmbH hat eine Software für ein intelligentes Wassermanagement entwickelt, die 2022 mit dem Nordwest Award ausgezeichnet worden ist. Wassermanager können mit der Software Niederschlagsprognosedaten in ihre Planung einbinden – und so Flächen CO2- arm und kostenreduziert entwässern.

Die Talsperrenkatastrophe vom 11.09.2023 im Wadi Darna, Libyen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Darna liegt an der Mittelmeerküste am östlichen Ende des Gebirges Dschabal al-Achdar. Diese Region gilt aufgrund der relativ hohen Niederschläge (Tabelle 1) als das fruchtbarste und baumreichste Gebiet Libyens. Das Wadi Darna beginnt in diesem Gebirge und verläuft zunächst von Westen nach Osten in etwa parallel zur rund 20 km entfernten Mittelmeerküste. In seinem Unterlauf ändert es seine Ausrichtung auf Nordost und mündet schließlich in der Stadt Darna ins Mittelmeer.

Planen, anpacken, Zukunft sichern im Wasserbau
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Bauingenieure und Wasserbauer leisten einen wichtigen Beitrag zum Küsten- und Hochwasserschutz in Niedersachsen. Sie arbeiten für Mensch und Umwelt und helfen so, die Zukunft eines Bundeslandes zu sichern. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) bildet diese Tätigkeiten ab und bietet so vielfältige Job- und Einstiegschancen für Berufe mit Zukunft und die Möglichkeit, Zukunft mitzugestalten.

Synergiepotenziale der Maßnahmen des NHWSP, der EU-WRRL und der FFH-RL
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2024)
Für die Schwarze Elster und ihre Nebenflüsse im Land Brandenburg wurde unter Nutzung eines Verfahrens zur Bewertung umweltfachlicher Synergien von Maßnahmen des Nationalen Hochwasserschutzprogramms (NHWSP) eine umfassend vorabgestimmte konzeptionelle Grundlage für Hochwasserschutz, Natura 2000, Gewässer- und Auenentwicklung sowie angepasste Nutzungen erarbeitet.

Workshop Blühende Dämme
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2024)
Dämme und Deiche sind zwar technische Bauwerke für den Hochwasserschutz, können aber als großflächige Lebensräume auch als Vernetzungsachsen einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität sowie vieles mehr leisten. Wasserkraftunternehmen an den großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet organisierten dazu einen Workshop mit Vertretern aus Wasserwirtschaft und Naturschutz. Ziel war es, ein gemeinsames Verständnis hinsichtlich Erfolgversprechender Maßnahmen und Ansätze für das Donaueinzugsgebiet zu entwickeln, um diese Synergieeffekte im Raum auch zu realisieren.

LIFE-Projekt Riverscape Lower Inn - Blühende Inndämme zur Förderung der Biodiversität
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2024)
Die Inndämme und -deiche haben durch die extensive Pflege eine hohe Bedeutung als Vernetzungsachse hochwertiger Wiesenlebensräume, die durch intensive Landwirtschaft, Flächenversiegelung oder Verbrachung stark zurückgedrängt wurden. Die den wasserbautechnischen Anforderungen und an die Vielfalt der Standorte angepasste Pflege leistet damit einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität. Bei der Umsetzung ist es wichtig Synergien aus technischen und ökologischen Anforderungen zu nutzen sowie ein Prozessverständnis für den Naturraum zu erlangen.

Best Practice - Beispiele für gelungene Dammpflege
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2024)
Flussbauliche Korrektionen führen zu einer strikteren Trennung von quatischen und terrestrischen Lebensräumen sowie dem Verlust der wertvollen asserwechselzonen. Dies ist mit ein Grund, warum Dämme und Deiche heutzutage ergänzend zu den Belangen des Hochwasser- und Standortschutzes der Kompensation verlorengegangener, hochwertiger Habitate dienen. Das Streben, nicht nur auf die technische Funktionalität zu achten, sondern Dammflächen auch ökologisch aufzuwerten, kann die heutige Damm- und Deichpflege dabei durchaus vor Herausforderungen stellen.

Randbedingungen der technischökologischen Dammpflege an der Mur
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2024)
Die Dammpflege bei Wasserkraftwerken geht über die technische Notwendigkeit hinaus und insbesondere in UVP-Projekten der Neuzeit rücken ökologische Aspekte in den Vordergrund. Eine erfolgreiche Dammpflege beginnt mit der Berücksichtigung der Anforderungen in der technischen Projektplanung und erhält ihre Grundpfeiler in der Gestaltung während der Bauphase. Entscheidend für eine erfolgreiche Dammpflege ist jedoch eine gewissenhafte Umsetzung in den ersten Jahren der Betriebsphase und eine Adaptierung der Pflege im Zuge der Flächenentwicklung.

 1  2  3 . . . . >
Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?