Die nachträgliche Anordnung einer Sicherheitsleistung nach dem BBergG© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Die Zulässigkeit der Anordnung einer nachträglichen bergrechtlichen Sicherheitsleistung stellt ein zentrales Thema imKontext der deutschen Bergbaugesetzgebung dar, insbesondere vor dem Hintergrund des anstehenden beschleunigten Kohleausstiegs. In den letzten Jahren hat die Diskussion um die ökologischen und sozialen Folgen des Kohleabbaus an Dringlichkeit gewonnen.
Behandlung von Steinwolle zur stofflichen Verwertung als Sekundärzumahlstoff
in der Baustoffindustrie© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Durch den Einsatz von künstlichen Mineralfasern (KMF) als Dämmstoff im Bausektor
fallen diese bei Rückbaumaßnahmen als Abfälle an. Die Deponierung, als vorrangiger
Weg der Entsorgung in Österreich, gestaltet sich aufgrund der niedrigen Rohdichte und geringen Formbeständigkeit des Materials als herausfordernd. Das Projekt „RecyMin“ beschäftigt sich daher mit dem Recycling von KMF und verfolgt dabei die verschiedensten Lösungsansätze, von der innovativen Deponierung bis zum Einsatz in der Zementindustrie (Sattler et al. 2020).
Rückführung von Gipsabfallstoffströmen - Identifizierung und Bewertung
anfallender Gipsabfälle© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Recyclinggipse können einen Beitrag leisten, den zukünftig wegfallenden REAGips
zumindest teilweise zu kompensieren. Das Forschungsprojekt RueGips betrachtet bestehende Gipsabfallströme, prüft das Recycling dieser Abfälle, erarbeitet und erprobt ein Sammel- und Logistikkonzept für einen ausgewählten Abfallstrom. Kernziel des Projektes ist es, Lösungsansätze aufzuzeigen, welche die Rückführung von recyclingfähigen Gipsabfällen steigern und somit die Verfügbarkeit von RC-Gipsen erhöhen. Erste Ergebnisse des Projektes zeigen, dass in Deutschland überwiegend Gipsplattenabfälle aus dem Rückbau einem Recycling durch Aufbereitungsanlagen zugeführt werden und andere Gipsabfälle nicht bzw. nur in einem geringen Maße im Kreislauf geführt werden. Weiterhin konnte bereits ermittelt werden, dass Recyclinggipse nach Herkunft und bisheriger Anwendung unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen.
Circularity by Design – Können temporäre Wohnformen nachhaltig gestaltet werden?© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die Umweltauswirkungen verschiedener Wirtschaftssektoren sind angesichts der drohenden Auswirkungen des Klimawandels in den Fokus gerückt. Die Baubranche gilt als ein Sektor mit besonders großen Auswirkungen: Nach Angaben der Europäischen Kommission ist der Bau und die Nutzung von Gebäuden in der EU für fast die Hälfte aller gewonnenen Materialien und des Energieverbrauchs, sowie für etwa ein Drittel des Wasserverbrauchs verantwortlich (European Commission 2014). Daher wurde der Bausektor im Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft als einer der vorrangigen Bereiche definiert (European Commission 2015). In diesem Konferenzbeitrag steht temporäres Wohnen, und damit ein Teilbereich des Bausektors im Mittelpunkt. Darunter versteht man die Bereitstellung von Unterkünften für Menschen für einen bestimmten, zeitlich begrenzten Zeitraum an einem bestimmten Ort.
Blick aufs Ganze
© Rhombos Verlag (3/2019)
Die Bewertung der Ressourceneffizienz einer Baukonstruktion wird durch ihren gesamten Lebenszyklus beeinflusst
Alles gelöst: Recycling-Verfahren für HBCD aus Polystyrol-Abfällen kurz vor der Praxis© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2018)
Wärmedämmplatten mit dem Brandschutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD) werden nicht mehr als gefährlicher Abfall eingestuft und brauchen keine Sondergenehmigung für die Entsorgung. So die Verordnung vom 1. August 2017. Allerdings gelten für HBCD-haltige Platten ein Getrenntsammlungsgebot und ein Vermischungsverbot mit anderem Bauschutt. Der gängige Entsorgungsweg ist die thermische Verwertung in der Hausmüll-Verbrennungsanlage. Aber es gibt hierzu eine sinnvollere Alternative.
Die Kohle von morgen: Abfälle und Klärschlamm ersetzen fossile Energieträger Premium© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2018)
Dass Autoreifen, Olivenkerne, Bauschutt und Klärschlamm irgendetwas gemeinsam haben sollen, mag überraschen. Doch die Verbindung ist brandheiß: Bei der Verbrennung all dieser Abfälle wird Energie freigesetzt. Ersetzt man durch sie fossile Energieträger, wird der ehemalige Abfall zum ressourcenschonenden Ersatzbrennstoff (EBS).
Wiederverwendung von Bauteilen aus dem Hochbau© Wasteconsult International (5/2017)
Städte und Gebäude sind Rohstoffminen, in denen große Mengen wertvoller
Ressourcen über unterschiedlich lange Zeiträume verbleiben. Neben den üblichen Recylingaktivitäten für überwiegend mineralische Bauabfälle entsteht ein Markt für gut erhaltene gebrauchte Bauteile.
Vermeidung von Bauabfällen am Beispiel der Stadt Augsburg© Bayerisches Landesamt für Umwelt (5/2017)
Vermeidung von Bauabfällen - eine Utopie?
Ein Blick auf die tägliche Realität an Baustellen mit stetig steigendem Müllaufkommen lässt diese Frage tatsächlich ernsthaft aufkommen. Insbesondere im Hochbau erfordern die immer höherwertigen Ausbauelemente, aber auch die zunehmende technische Ausstattung (z.B. Photvoltaik) aufwendige Transportverpackungen.