Kreislaufwirtschaft in der Steiermark – zukunftsweisende AnsĂ€tze auf Landesebene
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Das Land Steiermark hat sich mit dem Landes-Abfallwirtschaftsplan Steiermark 2019 (Winter 2019) dem Weg zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft verschrieben. Er definiert als ĂŒbergeordnete Vision den Wandel zur Kreislaufwirtschaft bis zum Jahr 2050 und legt in diesem Sinne konkrete Strategien und Ziele fĂŒr die nĂ€chsten Jahre fest. Dieser Weg erfordert eine Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch. Anstelle der bisher in vielen Bereichen noch immer vorherrschenden linearen Produktions- und Nutzungsketten PrimĂ€rrohstoffentnahme, Produktion, Nut-zung, Entsorgung) muss eine möglichst lange und werterhaltende Nutzung von Produkten und Rohstoffen im Mittelpunkt stehen. Die gesetzlichen Grundlagen dafĂŒr wurden bereits mit der EinfĂŒhrung der fĂŒnfstufigen Abfallhierarchie in der europĂ€ischen Abfallrahmenrichtlinie 2008 geschaffen.

Lithium-Ionen-Batterien: Anforderungen an das Recyclingverfahren der Zukunft
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Der Einsatz von wertvollen und teilweise kritischen Rohstoffen wie Kobalt, Nickel, Mangan und Lithium in Kathodenmaterialien sowie die prognostizierten Marktentwicklungen machen das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien zu einem abfallwirtschaftlich relevanten Thema. Dieser Beitrag beleuchtet die Entwicklung und Vielfalt dieser Kathodenmaterialien und leitet daraus Anforderungen an zukĂŒnftige Aufbereitungs- bzw. Recyclingverfahren ab. Die schnelle Weiterentwicklung der Zellchemismen hin zu nickelreichen Kathodenmaterialien stellt bestehende Verfahren vor wirtschaftliche Probleme und unterstreicht zusĂ€tzlich die Notwendigkeit eines flexiblen Prozesses, welcher mit einer variierenden chemischen Zusammensetzung des Abfallstromes zurechtkommen muss.

Co-Processing von Ersatzbrennstoffen: Beitrag der Zement-industrie zur Recyclingrate
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Der Einsatz von Ersatzbrennstoffen (EBS) gewinnt in der Zementindustrie immer mehr an Bedeutung. In Österreich besonders hervorzuheben sind dabei kunststoffrei-che EBS, die mittlerweile den grĂ¶ĂŸten Anteil der eingesetzten Ersatzbrennstoffe aus-machen (Mauschitz 2019; Sarc et al. 2020). Auch die Zementindustrie könnte dadurch einen Beitrag zur Erreichung der im EU Kreislaufwirtschaftspaket festgelegten Recyclingziele leisten, sofern der recycelte bzw. in den Klinker eingebundene Anteil des EBS auch rechtlich als stoffliches Recycling anerkannt und den EU Recyclingzielen zugerechnet wird. An der Montanuni-versitĂ€t Leoben wurde daher mittels Analysen des Aschegehalts und der Aschezu-sammensetzung damit begonnen, eine wissenschaftlich fundierte Datengrundlage fĂŒr diese Fragestellung zu schaffen.

Das Interreg-Projekt COCOON – Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet des Deponiemanagements
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Das Landesamt fĂŒr Umwelt Brandenburg ist Partner in einem Projekt des EU-Interreg-Programms mit der Kurzbezeichnung COCOON. Diese AbkĂŒrzung steht fĂŒr „Consortium for a coherent European Landfill management and mining“.

Abfallvermeidung im österreichischen Lebensmittelgroßhandel
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Die im Oktober 2019 veröffentlichte Studie des Österreichischen Ökologie-Institut, in Kooperation mit dem WWF Österreich und Kastner erhebt erstmals Zahlen fĂŒr den Anfall an LebensmittelabfĂ€llen im österreichischen Lebensmittelgroßhandel. Insgesamt 10.300 Tonnen Lebensmittel im Wert von 21,5 Millionen Euro werden in diesem Sektor entsorgt. Das erhöht auch die Zahl der gesamten LebensmittelabfĂ€lle in Österreich.

Verbrennung britischer AbfÀlle
© Rhombos Verlag (12/2019)
Zur thermischen Entsorgung von britischem Haus- und GewerbemĂŒll in Kontinentaleuropa liegt eine ökologische Bewertung vor

LIFE: Das Umwelt-Förderprogramm der EU – ein Überblick ĂŒber ein Finanzierungsinstrument mit breitem Themenspektrum
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2019)
Seit ĂŒber 25 Jahren fördert die EU im Rahmen des LIFE-Programms Projekte des Umwelt- und Klimaschutzes. Das Finanzierungsinstrument hat zum Ziel, umweltfreundliche, innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sowie Best Practice in Europa zu etablieren und die entsprechende Politik und Verwaltungspraxis weiterzuentwickeln. Es unterstĂŒtzt Vorhaben aus vielen Bereichen wie Arten- und Biotopschutz, biologische Vielfalt, Klimaanpassung, LuftqualitĂ€t, Kreislaufwirtschaft, Chemikalien, LĂ€rm – und nicht zuletzt Wasser- und Abfallwirtschaft. Historie, Schwerpunkte und Besonderheiten von LIFE sowie Projektbeispiele werden vorgestellt.

Aktuelle Entwicklungen im europÀischen und nationalen Deponierecht
© UniversitĂ€t Stuttgart - ISWA (3/2019)
Warum befassen wir uns heute noch mit neuen Regelungen und Entwicklungen von Deponien, einer so genannten „end-of-pipe-Technologie“? Bereits 1999 wurde darĂŒber diskutiert, dass 2020 keine Deponien mehr erforderlich sein wĂŒrden. Dies beruhte allerdings auf einer missverstandenen Äußerung des Bundesministeriums fĂŒr Umwelt im Zusammenhang mit der EinfĂŒhrung der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung.

40 Jahre Innovationen fĂŒr die Umweltindustrie: Vorschau auf die Pollutec 2018 in Lyon
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2018)
Vom 27. bis 30. November 2018 feiert die Marke Pollutec ihr 40. JubilĂ€um. Seit den ersten Ausstellungen von Anlagen zur BekĂ€mpfung von Umweltverschmutzungen und zur Abfallentsorgung in den 1970er-Jahren hat die Messe einen langen Weg zurĂŒckgelegt.

Das Richtige zur richtigen Zeit: Bei der Vermeidung und Entsorgung von Plastik ist Ruanda Vorbild
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2018)
WĂ€hrend in der EuropĂ€ischen Union noch ĂŒber Plastikverbote diskutiert wird, ist Ruanda schon weiter. PlastiktĂŒten sind hier seit 2008 tabu, die ‚Plastikpolizei‘ ist auf der Hut, und zu der gut organisierten Umweltpolitik gehören auch die Abfuhr und Verwertung von MĂŒll. So zeigt sich das ostafrikanische Land bestens aufgerĂ€umt.

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