Planung und Umsetzung von „Deponie auf Deponie“-Vorhaben in Deutschland© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die Zentraldeponie Hubbelrath übernimmt im Raum Düsseldorf eine wesentliche Entsorgungsfunktion. Da das verfügbare Deponievolumen der Deponieklasse II (DK II) weitgehend erschöpft war, wurde nach vorheriger Durchführung eines Planfeststel-lungsverfahrens zwischenzeitlich mit dem Bau der Süderweiterung begonnen. Geplant ist die Realisierung einer Gesamtdichtungsfläche von ca. 15,4 ha, wovon ca. 4,9 ha sich an den vorhandenen Altkörper anlehnen. Hier wird eine bifunktionale Dichtung errichtet, die sowohl als Oberflächenabdichtung für den unterlagernden Deponiekörper, als auch als Basisabdichtung für den neuen Deponieabschnitt (ebenfalls Deponieklasse II) dient. Auf diese Weise wird ein zusätzliches Ablagerungsvolumen von ca. 2,6 Mio.m³ geschaffen.
Leitfaden für den nachhaltigen Umgang mit Abfällen in besonders geschützten Naturgebieten in Russland© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Besonders geschützte Naturgebiete spielen eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung der Artenvielfalt und der Diversität der natürlicher Ökosysteme. Im Jahr 2017 besuchten rund 11 Millionen russische und ausländische Touristen die besonders geschützten Naturgebiete in Russland und der Touristenstrom soll bis 2021 auf 15 Millionen Menschen pro Jahr ansteigen, was die Bevölkerung Österreichs um das 1,7-fache übertrifft. Die Entwicklung des Tourismus in besonders geschützten Naturgebieten geht mit der Erhöhung des aufkommenden Abfallvolumens einher. Im Sommer 2019 wurde im Rahmen einer Initiative der Agentur für strategische Initi-ativen (Russland) gemeinsam mit der Lake Baikal Foundation for Environmental Applications and Research das Leitfaden für den nachhaltigen Umgang mit Abfällen in besonders geschützten Naturgebieten entwickelt.
Leistungen der österreichischen Reparaturszene für Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
RepaNet koordiniert nun seit 2017 das Netzwerk der österreichischen Reparaturinitiativen und unterstützt seine Entwicklung, um gemeinschaftlich organisierte Möglichkeiten für Reparatur im Sinne von DIY („Do It Yourself“) zu fördern und das gesellschaftliche Bewusstsein für achtsamen Umgang mit Ressourcen zu stärken.
Partizipation betroffener Akteursgruppen zur Minderung der Nitratbelastung des Grundwassers© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Die Nitratwerte im deutschen Grundwasser sind vielerorts seit über 20 Jahren erhöht. Die EU-Kommission beurteilte entsprechende Gesetzesnovellen der vergangenen Jahre mehrfach als unzureichend. Vorgestellt werden Untersuchungsergebnisse dazu, unter welchen Voraussetzungen kleine partizipative Gremien lokal zu einer Einhaltung der Nitratgrenzwerte in ihrer jeweiligen Region beitragen können.
Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.
Baggerseen sind Refugien für die Artenvielfalt© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Ein Forschungsprojekt zeigt neue Wege für den Artenschutz an künstlichen Gewässern. Untersucht werden positive und negative Einflüsse von Angelvereinen und deren Gewässernutzung auf die gewässergebundene Biodiversität.
Stand und Potenziale der Biogutverwertung in Deutschland© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2019)
Die Bioabfallerfassung ist eine Erfolgsgeschichte, steht aber noch vor vielen Herausforderungen. Neben der Qualität (die nicht Gegenstand dieser Betrachtung war) steht vor allem die umfängliche Erfassung von nativer küchenstämmiger Organik im Vordergrund. Die Erfassungs- und Verwertungsleistung dieser Abfallfraktion ist vollkommen unbefriedigend und die Potenziale sind bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.
Bioökonomie in Deutschland – Stand, Perspektiven und Auswirkungen auf die Abfallwirtschaft© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2019)
Eine zentrale globale Zukunftsaufgabe ist die Sicherstellung einer nachhaltigen, das heißt ökonomisch, ökologisch und sozial tragfähigen Versorgung mit Rohstoffen und Energie. Bis 2050 soll die Energieversorgung in Deutschland weitestgehend über Erneuerbare Energien sichergestellt werden und dabei wird die Bioenergie eine wesentliche Rolle spielen. Die Versorgung der Wirtschaft mit organischen Ressourcen muss in diesem Jahrhundert weitgehend von fossilen Rohstoffen auf Biomasse umgestellt werden. In beiden Bereichen kann und muss die Abfallwirtschaft einen wesentlichen Beitrag leisten. Der Aufbau einer biobasierten Wirtschaft (Bioökonomie) wird eine Vielzahl neuer biobasierter Produkte mit sich bringen. Die Herausforderungen können nur durch die Implementierung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft gemeistert werden.
Im Sog des Magneten: Hochleistungs-Wirbelstromabscheider bringen Fortschritte bei der NE-Abscheidung© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2018)
Wertvolle Nichteisenmetalle aus Abfallstoffströmen geraten mehr und mehr in den Blick der Recyclingbranche. Eine Vielzahl von Technologien ist im Einsatz. Doch bei der Rückgewinnung von Nichteisenmetallen und Edelmetallen in kleinen Kornspektren ist noch Luft nach oben. Das gilt sowohl für die Aufbereitung von Hausmüllverbrennungsschlacken als auch von anspruchsvollen Kleinstfraktionen aus dem Elektronikschrott. Es gibt noch viel zu tun.
Umweltschutz auf Italienisch: Vorschau auf die Ecomondo 2018 in Rimini© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2018)
Die Ecomondo ist die führende Messe der Kreislaufwirtschaft im europäischen Mittelmeerraum. Sie gilt als Veranstaltung mit innovativem Format, die alle Bereiche der Kreislaufwirtschaft auf einer einzigen Plattform vereint: von der Material- und Energiegewinnung bis hin zur nachhaltigen Entwicklung. Anfang November ist es wieder soweit.