Der Anstieg des weltweiten Ressourcenverbrauchs resultiert einerseits aus dem stetigen Anwachsen der Weltbevölkerung (s. Abb.1), andererseits aber zu einem erheblichen Teil aus dem gestiegenen Lebensstandard in den wirtschaftlich entwickelten Ländern. Zu den wichtigsten Ressourcen in diesem Zusammenhang gehören Land, Wasser und fossile Energieträger.
Die steigende Zahl der Weltbevölkerung korreliert bis heute mit einem zunehmenden Ressourcenverbrauch. Dieser steigende Verbrauch ist gekoppelt mit einer wachsenden Flächennutzung und einer Verringerung der weltweiten Waldfläche. Diese gegenläufigen Entwicklungen erfordern neue Überlegungen zu einer effizienten Landnutzung. Effizienz beschreibt dabei das Verhältnis von Ergebnis zu Aufwand, letztendlich also den Wirkungsgrad eines Verfahrens in Bezug auf die Nutzung einesGutes. In dem Beitrag wird analysiert, wie mit effizienteren Technologien als bisher Biomasse für eine energetische Nutzung bereitgestellt werden kann. Hintergrund dafür ist, dass sowohl in Europa als auch in der Bundesrepublik Deutschland die energetische Nutzung von Holz schneller steigt als die stoffliche und bis 2020 ein jährliches Holzdefizit (in Deutschland) von bis zu 40 Mio. m3 prognostiziert wird. Gegenstand dieser Untersuchungen ist hierbei die Anlage von Kurzumtriebsplantagen auf landwirtschaftlichen Flächen, die an Hand von Energiebilanzen mit dem Anbau annueller landwirtschaftlicher Energiepflanzen verglichen werden. Kurzumtriebsplantagen erreichen in der Energiebilanz ein Output-Input-Verhältnis von bis 60 : 1, während dieses Verhältnis z.B. beim Mais auf 15 : 1 sinkt. Bei den wirtschaftlichen Bemühungen, mehr Biomasse für die Produktion von Wärme, Strom und Treibstoffen unter einer gleichzeitig guten ökologischen Bewertung zu erzeugen, sollten zukünftig derartige Effizienz-Überlegungen stärker als bisher berücksichtigt
werden.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock | |
Quelle: | 5. Rostocker Bioenergieforum (November 2011) | |
Seiten: | 12 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | PD Dr.-Ing. habil. Werner Große | |
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Landschaftspflegematerial – Optimierung einer nachhaltigen Rohstoffbereitstellung durch die Einbindung von Biomassehöfen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Im Rahmen der Analyse konnte festgestellt werden, dass der Rohstoff Holz eine Schlüsselposition im Kontext der Nutzung Erneuerbarer Energien mit besonderem Fokus auf Biomasse darstellt. Seine Multifunktionalität führt(e) jedoch rückblickend als auch zukünftig zu einer zunehmenden Verknappung des Rohholzangebotes, gekennzeichnet durch wachsende Konkurrenzen in den Überschneidungsbereichen stofflicher und energetischer Nutzungspfade und damit einhergehendem
verstärkten Druck auf eine nachhaltig, ökologisch orientierte Waldbewirtschaftung.
Biomasselogistik – Kennen Sie ihre Kosten wirklich?
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Derzeit werden in Deutschland bereits mehr als 53 % der Energie, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe bereitgestellt wird, aus Biomasse erzeugt. Bei der Nutzung von Biomasse zur Energieerzeugung nimmt derzeit Holz eine führende Stellung ein. Aktuell rücken auch holz- und grasartige, energetisch nutzbare Biomassereste und -abfälle in den Fokus. Zentrale Herausforderungen bei der Nutzbarmachung von Biomasse für die energetische Verwertung sind neben der Minimierung der Bereitstellungskosten und der Erfüllung von Qualitätskriterien auch standort- und mengenadäquat einsetzbare Technologien und Verfahren.
Holzartige Biomassepotenziale aus der Landschaftspflege am Beispiel des Unteren Saaletals (Sachsen-Anhalt)
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Die im Unteren Saaletal bei Halle (Saale) liegenden Trocken- und Halbtrockenrasen sind in der Regel durch die Nutzung als Schaf- und/oder Ziegenweiden entstanden. Durch die Aufgabe dieser Nutzungsform verbuschen die Flächen zunehmend und verlieren ihren Charakter sowie naturschutzfachlichen Wert. Große Teile der offenen und halboffenen Lebensräume des Unteren Saaletals sind als NATURA-2000-Gebiete von der EU-Kommission bestätigt. Um den offenen Charakter der Biotope zu sichern, müssen erhebliche Mittel für die Landschaftspflege aufgewendet werden – für die Beweidung und für die oft zusätzlich bzw. vorab notwendige Entbuschung. Das hierbei entnommene Landschaftspflegematerial wird bisher in der Regel kompostiert oder auf der Fläche verbrannt.
Voll unter Strom: Bis 2050 Versorgung durch Erneuerbare Energien möglich – vielleicht:
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Die Europäische Klimastiftung (ECF) hat eine von McKinsey erstellte Studie zur Stromversorgung der Zukunft veröffentlicht.
Bereitstellung von Paludibiomasse zur energetischen Verwertung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Die zunehmende Nutzung von Biomasse zu energetischen Zwecken, führt zu einer stark wachsenden Nachfrage. Dadurch tritt eine Flächenkonkurrenz zwischen Nahrungsmittel-, Futter- und Energieproduktion auf.