Die Nitratkonzentration im Grundwasser überschreitet in verschiedenen Regionen den Trinkwassergrenzwert von 50 mg Nitrat/L. Ursache hierfür sind u.a. Stickstoffüberschüsse in der Landwirtschaft, die ausgewaschen werden. Gemeinsames Ziel von Wasserversorgern und Landwirten ist es daher, die Stickstoffüberschüsse bei stabilen Erträgen zu reduzieren. In zwei Projekten wurde getestet, ob die CULTAN-Düngung (Controlled Uptake Long-Term Ammonia Nutrition) dieses Ziel erreichen kann. Im ersten Projekt konnte durch CULTAN die Nitratauswaschung in feuchten Wintern bei gleich bleibenden Erträgen verringert werden. Im zweiten, noch laufenden Projekt konnte mit CULTAN der Maisertrag bei Sommertrockenheit verbessert, die Nitratauswaschung tendenziell reduziert werden. Für Kartoffeln bestehen Hinweise, dass der CULTAN-Dünger effizienter wirkt und daher die Düngermenge gesenkt werden kann. Mit dem CULTAN-Verfahren kann damit bei stabilen Erträgen ein Beitrag zum Grundwasserschutz geleistet werden.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH | |
Quelle: | GWF 10/2011 (Oktober 2011) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 9,00 | |
Autor: | Dipl.-Geoökologe Andreas Schwarz Dr. Wolf-Anno Bischoff Jürgen Maier | |
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Rappbodetalsperre - Stand der bautechnischen Umsetzung zur Instandsetzung und Wiederherstellung der Funktionssicherheit der Grundablässe
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2025)
Zwischen 1952 und 1959 wurde in Sachsen-Anhalt die Rappbodetalsperre als Beton-Gewichtsstaumauer mit einer Höhe von 106 m über Gründung errichtet. Bei einer Kronenlänge von 415 m beträgt das Bauwerksvolumen 860 000 m³. Die Staumauer besteht aus 29 Feldern/Blöcken. Betreiber ist der Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt (TSB), Anstalt des Öffentlichen Rechts.
Comparing the sustainability of active and passive groundwater containment systems for the treatment of PFAS plumes
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Two approaches can be used to stop a PFAS plume: hydraulic containment or passive filtration. Hydraulic containment is an ex situ method where groundwater is pumped above ground to create a hydraulic barrier, a.k.a. a capture zone, in the aquifer that the plume cannot move beyond.
PFAS Leibnitzer Feld – Chancen und Grenzen der Grundwasser- und
Schadstoffmodellierung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Auf dem Gelände der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring – Sankt Margarethen im westlichen Leibnitzer Feld befindet sich die Quelle einer etwa 5 km langen PFAS-Fahne.
Schwerpunktaktionen zu PFAS Kontaminationen in Boden und Grundwasser in der Steiermark
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Aufgrund der seit Jahrzehnten stark verbreiteten Anwendung von PFAS und ihrer hohen Persistenz kommt es zu deren ubiquitären Auftreten. Vor allem Verunreinigungen des Grundwassers, das zur Trinkwasserversorgung verwendet wird, kommen infolge von gezielten Erhebungs- und Untersuchungsprojekten wie POPMON (Identifizierung, Monitoring und Risikokommunikation von persistenten organischen Schadstoffen an potentiell belasteten Standorten in Österreich, POPMON I 2017-2018, POPMON II 2019-2021) aber auch durch systematisches Monitoring im Vollzug des Wasserrechts ans Tageslicht.
Der Referentenentwurf eines dritten Gesetzes zur Änderung des WHG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Ende Februar 2024 wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz der Referentenentwurf eines „dritten Gesetzes zur Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes“ vorgelegt.Der RefE-WHG verfolgt den Zweck, nationale Regelungen zur Ergänzung der Europäischen „Verordnung (EU) 2020/741 vom 25. Mai 2020 über Mindestanforderungen an die Wasserwiederverwendung“ zu erlassen.