Wiederverwendung

Handeln, ohne dass Abfälle entstehen, ist ökoeffizient: Werden Abfälle vermieden, sind sie nicht zu entsorgen. Damit wird keine Energie benötigt und es fallen keine Kosten und Emissionen auch klimarelevanter Art an.

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Repair und Re-use – gesellschaftliche und ökologische Herausforderung
Mit COP 21 gibt es seit Dezember 2015 zum ersten Mal in der Geschichte ein völkerrechtlich verbindliches Klimaabkommen. Deutschland wird zugetraut diese gesetzten Klimaziele zu erreichen.

Wiederverwendung von Bauteilen – Beitrag für Ressourceneffizienz und Klimaschutz
Kreisläufe schließen, Werte erhalten, Verschwendung reduzieren, Klima schützen – dies sind nur einige Schlagworte, die mit dem Thema Bauteile-Wiederverwendung verbunden sind. Neben ökologischen Auswirkungen und effektiveren Rückbaumethoden werden auch Lösungen zu demontierbaren, nachhaltigen Konstruktionen bei Neubau bedacht werden müssen.

Mehr Recycling und Wiederverwendung durch neue Pfandsysteme?
Pfandsysteme können sicherstellen, dass Altprodukte und Abfallfraktionen erheblich effizienter gesammelt und aufbereitet werden. Sie tragen insofern zur Abfallvermeidung und zur Ressourcenschonung bei und wirken außerdem wie eine Anti-Littering- Maßnahme. Erfahrungen mit Pfandsystemen werden vorgestellt, Zielsetzungen und Aufwendungen werden benannt, potenziell geeignete neu zu bepfandende Produkte werden erläutert und Weiterentwicklungen für Pfandsysteme werden aufgezeigt.

Ein zweites Leben für den Akku
Standards für Lithium-Ionen-Batterien in Elektrofahrrädern sind aus Gründen des Umweltschutzes unausweichlich

Wiederverwertung schlägt Neuproduktion: Studie ermittelt Ressourcenersparnis durch Recycling
Wie viel Rohöl und Eisenerz werden benötigt, um Kunststoffe, Metalle und andere Alltagsmaterialien herzustellen? Und wie viel lässt sich durch Recycling einsparen? Fraunhofer UMSICHT hat ein neues Verfahren entwickelt, mit dem diese Fragen erstmals neutral und fundiert beantwortet werden können.

Erfahrungen aus dem Re-Use Netzwerk Österreich
Mit Inkrafttreten der EU-Abfallrahmenrichtlinie im Jahr 2008 wurde die bisherige dreistufige Abfallhierarchie durch eine fünfstufige ersetzt. Die neu eingeführte Stufe der „Vorbereitung zur Wiederverwendung 1führte zu intensiven Diskussionen in der Branche, wie diese neue Herausforderung umgesetzt werden könnte. In Österreich wurde vielfach der Weg eingeschlagen, dass sozialwirtschaftliche Einrichtungen mit der kommunalen Abfallwirtschaft zusammenarbeiten, um als Re-Use-Netzwerk vorhandene Kompetenzen zur Umsetzung der Vorbereitung zur WV zu nützen. In allen Re-Use-Netzwerken werden die Kernaufgaben Sammlung und Weitergabe, Logistik und Aufbereitung, Verkauf und Öffentlichkeitsarbeit bearbeitet.

Re-Use versus Recycling: ausgewählte ökobilanzielle Vergleiche
Der informelle Sektor spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle in der Abfallwirtschaft. Informelle Abfallsammlung und -verwertung, auch „waste picking“ genannt, ist weltweit verbreitet. Ohne offiziellen Auftrag nutzen Gesellschaftsschichten mit überwiegend niedrigem Einkommensniveau und sozialem Status den Verkauf von Gütern zur Wiederverwendung und zur stoffliche Verwertung zur Aufrechterhaltung des meist ärmlichen Lebensstandards. Das „waste picking“ folgt keinen umweltpolitischen und arbeitsrechtlichen Regularien und Standards. Die Produkte werden oft unter widrigen Umständen und unter Gefährdung der Schutzgüter Mensch, Boden und Wasser, gesammelt, repariert und verkauft oder verwertet.

Neue Lösung für hochwertiges Textilrecycling
“Der Alttextilienmarkt hat sich nach dem extremen Preisverfall im 3. und 4. Quartal 2015, sowohl für Second-Hand-Bekleidung als auch für Recyclingware und Putzlappen, in den ersten Monaten in 2016 etwas stabilisiert. Nichtsdestotrotz ist die Branche weiterhin mit vielen Problemen und Herausforderungen konfrontiert, für die es neue Lösungen zu suchen gilt,” fasste der stellvertretende Vorsitzende des Fachverbands Textilrecycling, Martin Wittmann, am 29. April vor über 100 Teilnehmern des 5. Internationalen Alttextiltages in Bad Neuenahr die wirtschaftliche Lage und Situation der Branche zusammen.

RREUSE veröffentlicht Feedback und Anregungen
Das europäische Re-Use-Netzwerk RREUSE veröffentlichte ein Statement zu den Vorschlägen des Kreislaufwirtschaftspakets und vertritt damit die Meinungen vieler europäischer NGOs – RepaNet wirkte maßgeblich am Positionspapier mit. Dabei werden fünf Kernpunkte angesprochen, die eine gezielte Nachbesserung des EU-Kommissionspapieres und somit für das Arbeiten mit Re-Use Produkten innerhalb und außerhalb der Abfallwirtschaft fordern.

8 Factsheets zum Kreislaufwirtschaftspaket
Wie die EU es schaffen kann, Abfall zu vermeiden und Ressourcen zu sparen

Schridde zur Obsoleszenz-Studie des UBA: Versuch klare Sicht der Öffentlichkeit zu vernebeln
Kaum ein gutes Haar lässt der Pionier der Bewegung gegen die „geplante Obsoleszenz“, Stefan Schridde von „Murks? Nein Danke!“ an der vieldiskutierten Studie des Öko-Institut e.V. und der Universität Bonn im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) mit dem sperrigen Titel „Einfluss der Nutzungsdauer von Produkten auf ihre Umweltwirkung: Schaffung einer Informationsgrundlage und Entwicklung von Strategien gegen ‚Obsoleszenz'“. Sein Fazit: Arbeit unvollständig, Fakten ignoriert, Neutralität fehlt.




Deponiebewirtschaftung

Leider gelten Deponien auch heutzutage noch immer als eine der wichtigsten abfallwirtschaftlichen Senken

alle Fotographien von: Heinrich Wegmann
 


Messung von Gasemissionen aus Deponien – Erfahrungen aus der Praxis
Deponiegasemissionen aus Abfalldeponien zählen weltweit zu den größten anthropogenen Methanquellen und tragen in erheblichem Maße zum Klimawandel bei. In den vergangenen Jahren wurden daher in Deutschland mehrere Regelungen zur Verminderung dieser Emissionen eingeführt. So ist die Ablagerung von unbehandeltem Hausmüll seit 2005 verboten.

Neue Deponiekapazitäten durch Deponierückbau?
Der Rückbau von Deponien wird seit über 60 Jahren aus den verschiedensten Gründen durchgeführt. Bei dem ersten in der Fachliteratur beschriebenen Rückbau in Israel in 1953 lag der Schwerpunkt auf der Gewinnung von Kompostmaterial für die Landwirtschaft. Erst Ende der 1980er Jahre wurden dann weitere Rückbaumaßnahmen vor allem in den USA durchgeführt, das Motiv in den meisten Fällen war die Beseitigung einer Grundwasserkontaminationsquelle.

Engpass Mülldeponie: Tschechien setzt auf die Müllverbrennung
Neue Sortiermaschinen, Recyclinganlagen und Müllverbrennung – Tschechien muss bis 2020 enorme Summen investieren, um die EU-Vorgaben bei der Abfallbehandlung zu erfüllen. Das Land ist eines der Schlusslichter in Europa bei der Müllverwertung, obwohl bereits Verpackungsabfälle zu über 70 Prozent erfasst und sortiert werden. Als einen Ausweg sieht die Regierung den Bau von Verbrennungsanlagen an elf Standorten.

:metabolon – Vom Reststoff zum Wertstoff - Von der Deponie zum Innovationsstandort für Ressourcenmanagement
Das Entsorgungszentrum Leppe, im oberbergischen Lindlar gelegen, ist seit Beginn der achtziger Jahre die Zentraldeponie für den Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreis. Die zunehmende Verfüllung des rund 45 ha großen Areals ist vom Bergischen Abfallwirtschaftsverband (BAV) gemeinsam mit den beiden Kreisen sowie den beteiligten Kommunen zum Anlass genommen worden, dem Standort mit dem Regionale 2010 Projekt „:metabolon“ ein völlig neues Gesicht zu verleihen. Unter dem Motto „Stoffumwandlung“ (= Metabolismus) ist Bestehendes auf dem Gelände neu in Wert gesetzt und inszeniert worden.

„LAGA Ad-hoc-AG „Deponietechnik“ - Fortschreibung der Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards und Eignungsbeurteilungen
Mit der Deponieverordnung wurde den Ländern die Aufgabe übertragen, detaillierte technische Anforderungen in Bundeseinheitlicher Qualitätsstandards festzulegen und zum Teil die Eignung von Materialien, Komponenten oder Systemen, bei denen es sich nicht um Geokunststoffe, Polymere und serienmäßig hergestellte Dichtungskontrollsysteme handelt, bundeseinheitlich zu beurteilen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe haben die Länder die LAGA Ad-hoc-AG „Deponietechnik“ eingerichtet. An dieser Stelle wird über den aktuellen Stand der Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards und Eignungsbeurteilungen berichtet.

Die Deponie als „Nachnutzung“ der Deponie – Grundzüge und Praxisbeispiele
Wird eine Deponie stillgelegt und geht diese in die Nachsorgephase über, muss über eine weitere Nutzung des Geländes entschieden werden. Es gibt dahingehend vielfältige Möglichkeiten. Die Flächen abgeschlossene und rekultivierte Deponien werden mittlerweile oftmals als Energieparks weitergenutzt. Eine Deponieoberfläche bietet zumeist viel Platz für die Installation von beispielsweise Windkraft- oder Solar- bzw. Photovoltaikanlagen. Eine weitere mögliche Art der Nachnutzung wäre durch Einrichtungen für die Öffentlichkeit, z.B. als Freizeit- und Erholungsort. Eine erfolgreiche Nachnutzung als Gewerbe- oder Industriestandort wurde, bei geeigneten Rahmenbedingungen, ebenfalls in verschiedenen Projekten bereits realisiert. Und schließlich gibt es auch die Möglichkeit, den Deponiestandort als Ablagerungsort für Abfälle weiter zu nutzen. Hier käme die Deponie als „Nachnutzung“ von in der Stilllegungsphase befindlichen Deponien zur Anwendung. Die möglichen Gründe, einen Deponiestandort als solchen weiter zu nutzen können variieren, einige hiervon werden im Folgenden erläutert.

Gibt es für mineralische Abfälle Deponiebedarf?
Im Rahmen des mit der TA Siedlungsabfall verfolgten klimarelevanten Ziels hinsichtlich der Reduktion des Organikgehaltes durch eine Beendigung der Ablagerung unvorbehandelter Siedlungsabfälle auf Deponien zum 1.6.2005 wurde seitens des Bundesumweltministeriums ein Eckpunktepapier vorgelegt, bis spätestens 2020 alle Siedlungsabfälle vollständig zu verwerten und insoweit ganz auf Deponien verzichten zu wollen.


EU-Umweltbericht 2015
BDE appelliert an Kommission, das neue Abfallpaket nach den Ergebnissen des Berichtes auszurichten

Kommission bringt Spanien wegen illegaler Abfalldeponien vor den Gerichtshof
Die Europäische Kommission bringt Spanien wegen unzulänglicher Abfallbewirtschaftung in Andalusien, auf den Balearen, auf den Kanarischen Inseln, in Kastilien-La Mancha, in Kastilien und León und in Murcia vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH).




Phosphorrückgewinnung

Phosphor ist für alle Organismen ein essenzielles Element. Umso wichtiger ist ein nachhaltiges Management dieser Ressource.
 


Phosphor-Ausnutzung aus Gärresten unter Berücksichtigung der mechanischen Fest-Flüssig-Trennung
Der Einfluss der mechanischen Fest-Flüssig-Separation auf die Phosphor (P)-Düngeeigenschaften von zwei verschiedenen Gärresten wurde in Labor- und Gewächshausversuchen untersucht. Die Laborergebnisse zeigen, dass die Festphasen nach der Separation einen Trockenmasse-Gehalt zwischen 27 und 35 % aufwiesen und die P-Konzentration mit etwa 3,0 g/kg Frischmasse bis zu 4-mal höher als war im unbehandelten Gärrest. Zwischen 70 und 87 % des in den Festphasen enthaltenen P lagen in H2O- und NaHCO3-extrahierbarer und damit leicht löslicher Form vor. Im Gefäßversuch war die Wirkung der Festphasen auf die P-Aufnahmen und Erträge von Mais und Amarant vergleichbar mit dem unseparierten Gärrest und einer leicht löslichen mineralischen P-Quelle. Mit der mechanischen Fest-Flüssig- Separation von Gärresten wird ein wertvoller P-Dünger erzeugt, der leicht zu transportieren ist, und eine hohe Verfügbarkeit des enthaltenen P aufweist.

Vergleich von Verfahren zur Phosphatgewinnung aus Abwasser und Klärschlämmen – Technik und Kosten –
Ohne Phosphor gibt es kein uns bekanntes Leben auf der Erde. Phosphor ist ein Stoff der für alle Organismen lebenswichtig ist. Phosphor ist einer der Bestandteile der Gerüstsubstanz wie sie in Knochen und Zähnen vorkommt. Ebenso sind Phosphorverbindungen Bestandteile des Erbgutes (DNA/RNA) und verantwortlich für die Weiterentwicklung aller Lebewesen auf der Erde.

Phosphorrückgewinnung im Rahmen der Klärschlammbehandlung – das EU-Projekt P-REX –
Eine Vielzahl von technischen Rückgewinnungsprozessen für Phosphor steht zur Verfügung. Trotzdem ist der Anteil von mineralischen Recyclingdüngern im Vergleich zum Phosphoreinsatz aus Mineraldüngern sehr gering. Durch das EU-Forschungsprojekt P-REX soll die Implementierung und Verbreitung technischer Phosphorrückgewinnungsverfahren vorangetrieben werden.

Pflanzenkohle-Wirkung auf die Stickstoff- und Phosphatauswaschung in den sandigen Böden des Norddeutschen Tieflands (Wendland Region)
Klimawandel und Bevölkerungswachstum führen zu stetig steigendem Druck auf natürliche Ressourcen wie z.B. Boden-, Pflanzennährstoffe und Biomasse. Daher werden künftig dringend Konzepte zur nachhaltigen integrierten Ressourcennutzung benötigt. Das BMBF Forschungsprojekt "ClimaCarbo" hat es sich zum Ziel gesetzt, bisher wenig effizient genutzte regionale Reststoffe in der Wendlandregion (Biogasgärreste, Trester, Mist etc.) stofflich in den landwirtschaftlichen Kreislauf zu integrieren und zu veredeln. Hierfür werden zum einen in der Forstwirtschaft anfallende Holzreste mittels PYREG-Karbonisierung zu Pflanzenkohle veredelt.

Rohstoff-Schatz im Klärschlamm
Umweltministerium Baden-Württemberg veröffentlicht Studien zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlämmen

Klärschlammverwertung: Funktionierendes System nicht zerstören
Der im Koalitionsvertrag vorgesehene Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammausbringung ist in der Entsorgungswirtschaft auf breite Kritik gestoßen. Das wurde auch bei der Podiumsdiskussion mit Vertretern von Branche und Behörden im Rahmen des bvse-Forums Biogene Abfälle in Mainz deutlich.

Untersuchung belegt Umweltrisiken durch die Ausbringung von Klärschlamm
Umweltminister Franz Untersteller: den richtigen Weg eingeschlagen

Kreislaufwirtschaft als nachhaltige Phosphor-Quelle
BDE befürwortet Erschließung des Potentials Abfall und Abwasser




Klimawandel

Wie ist der Stand der Wissenschaft, und welche Initiativen gibt es, um dem Klimawandel entgegenzuwirken?

Und welche Auswirkungen hat der Import von Steinkohle für Mensch und Natur in den Abbauregionen in Kolumbien und Russland?



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Klimaschutz durch Betrachtung eines idealen Systems zur Stromversorgung aus erneuerbaren Energien
Klimaschutz und Energiewende bedürfen vieler Einzelmaßnahmen. Kommunen und regionale Energieversorgungsunternehmen wirken zusammen. Ein planerischer Ansatz für die Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien wird vorgestellt. Ausgehend von einem „idealen“ System erfolgt eine stufenweise Anpassung der bestehenden Situation an dieses System.

Bedeutung eines Wertstoffgesetzes im Lichte von Ressourceneffizienz und Klimaschutz
Gegenstand des Beitrags ist die aktuelle abfallwirtschaftliche Diskussion über die Fortschreibung der Verpackungsverordnung (VerpackV) mit dem Ziel, die flächendeckende, haushaltsnahe und einheitliche Wertstofferfassung sicherzustellen.

Klimaschutz durch Isolierung: Ein ‚Performance-Check’ hilft beim Aufspüren des Energie-Einsparpotentials
Mit verbesserter Dämmtechnik könnte der Brennstoffverbrauch der gesamten europäischen Industrie um 620 Petajoule gesenkt werden. Das entspricht dem Energiebedarf von zehn Millionen Haushalten, so eine neue Studie. Steigende Preise für Energie und für CO2-Emissonen machen Isolierungen in Industrieanlagen immer interessanter.

Anpassung an den Klimawandel als Aufgabe der Stadtplanung
Der Klimawandel ist in Baden-Württemberg bereits Realität. Neben effektiven Maßnahmen zum Klimaschutz sind daher vorausschauend Maßnahmen zur Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels zu entwickeln. In der Stadt Karlsruhe spielt das Klima schon länger eine nicht unbedeutende Rolle, was sich auch in der Stadtplanung niederschlägt.

bifa-Text Nr. 59: Klimawandel – müssen sich Verkehr, Tourismus und Energieversorgung anpassen?
Exemplarisch für ganz Bayern hat das bifa Umweltinstitut drei Wirtschaftszweige und deren Betroffenheit vom Klimawandel, deren Problemwahrnehmung und Handlungsoptionen untersucht: die Energiewirtschaft, Verkehrsunternehmen und die Tourismusbranche.

IPCC-Bericht: Klimaveränderungen auch in Deutschland
Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderung (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) hat den ersten Teil seines fünften Sachstandsberichts seit 1990 vorgelegt. Die Arbeitsgruppe zu den wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels warnt vor einer Versauerung der Ozeane und einem Anstieg der globalen Temperaturen um bis zu 5,4 Grad bis Ende des Jahrhunderts.

Wettbewerb "Kommunaler Klimaschutz 2013": Neun Kommunen ausgezeichnet
Berlin/Köln. Herausragendes Engagement für den Klimaschutz zahlt sich aus: Insgesamt 240.000 Euro Preisgeld erhielten heute neun Kommunen für ihre vorbildlichen Klimaschutzprojekte. Der Wettbewerb wird seit 2009 jährlich vom Bundesumweltministerium und dem Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) ausgelobt. Die Preisgelder fließen wieder in den Klimaschutz.

Deutscher Innovationspreis für Klima und Umwelt 2013 verliehen
Zum vierten Mal prämierten das Bundesumweltministerium und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) herausragende Innovationen für den Klima- und Umweltschutz.

Lohnendes Geschäftsmodell: Fraunhofer IWES legt Finanzierungsstrategie für die Energiewende vor
Derzeit dominiert in der Diskussion um die Energiewende die Kostenfrage. Diese Sichtweise greift nach Überzeugung der Experten vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) jedoch zu kurz. In ihrer heute veröffentlichten Studie "Geschäftsmodell Energiewende" zeigen die Wissenschaftler, dass Investitionen in die Energiewende durchaus rentabel sind und wie sie bis 2050 finanziert werden könnten.

Billige Kohle für Deutschland zerstört Lebensgrundlage von Ureinwohnern
Verwüstete Landschaften, zerstörte Dörfer, verschmutzte Luft, verseuchte Gewässer, bittere Armut: Das ist der Preis, den die Schoren in Sibirien und die Wayúu-Indianer in Kolumbien für die billige Kohle für Deutschland bezahlen müssen. Ohne Rücksicht auf Mensch und Natur wird auf dem traditionellen Land dieser indigenen Völker Steinkohle gefördert.




Konsum

Wie viel ist genug, und wie viel ist zu viel?




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Lebensmittel als Abfall aus Produktion/Verarbeitung/Konsum
Der Verlust an Lebensmitteln im Produktions-, Verarbeitungs-, Lagerungs- und Distributions-prozess, sowie die durch den Endkunden (Konsumenten) weggeworfenen Lebensmittel sind in den letzten Jahren in den Fokus sowohl der Abfallwirtschaft als auch von sozialen und ethischen Überlegungen gekommen. Hinsichtlich der Mengen an weggeworfenen Lebensmitteln gab es bereits einige regionale Untersuchungen und daraus resultierende Hochrechnungen, aber bis 2010 keine österreichweiten, einheitlichen Analysen, um diese Mengen auch statistisch zu quantifizieren.

Umweltverträglicher Konsum durch rechtliche Steuerung
Bericht über ein Symposion des Umweltbundesamtes in der Landesvertretung von Sachsen-Anhalt in Berlin am 27. November 2012

Kunststoffe aus langlebigen Konsumgütern für langlebige Konsumgüter – Qualitätskunststoffe aus Elektronikabfall –
Kunststoffrecycling aus langlebigen Konsumgütern wie Elektronik-Altgeräten ist neu und endlich technisch möglich. Das Recycling dieser Kunststoffe ist für die Erfüllung der in den WEEE- und ELV-Richtlinien aufgestellten Ziele wesentlich. Mit Hilfe dieser neuen Technologien wird eine aufkommende Akzeptanz recycelter Kunststoffe für Hightech-Anwendungen beobachtet. Das ökologische Gleichgewicht erfordert eindeutig, Materialrecycling der thermischen Rückgewinnung vorzuziehen, um sowohl den Energieverbrauch als auch die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren.

Lebensmittel in Hausmüll – Mengen, Indikatoren und ökonomische Relevanz
Die kontinuierliche Lieferung aller Güter an die Supermärkte führt dazu, dass die Konsumenten durchschnittlich zwischen 50.000 Produkten im Handel wählen können (Kantor et al. 1997). Durch das stetig steigende Angebot der Waren im Supermarkt und der mit der Produktion der Güter im Zusammenhang stehenden Umweltbelastung wird das Thema der Nachhaltigkeit im Agrar- und Ernährungssektor zunehmend thematisiert. Schätzungen zur Folge nimmt die Lebensmittelkette ein Fünftel des gesamten Material- und Energieverbrauchs der Güterproduktion in Anspruch (BUND et al. 1996).

Ressourcenrelevanz von Lebensmittelabfällen
Im Jahr 2012 wurden erstmals die in Deutschland anfallenden Lebensmittelabfälle orientierend abgeschätzt. Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Studie wird im Rahmen dieses Vortrages exemplarisch die Ressourcenrelevanz von Lebensmittelabfällen aus Haushalten dargestellt. Als Ressourcenparameter wurden klimarelevante Emissionen und die Flächeninanspruchnahme ausgewählt. Hierzu werden zunächst die in den Haushalten anfallenden Lebensmittelabfallmengen und – qualitäten dargestellt, um anschließend mit Umwelt- und Ressourcenparametern aus der Literatur verrechnet zu werden. Im Ergebnis können dann beispielhaft klimarelevante Emissionen und die Flächeninanspruchnahme den einwohnerspezifischen Abfallmengen zugeordnet werden.

Abgabe auf Plastiktüten
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert eine Abgabe von 22 Cent pro Plastiktüte

116 Fußballfelder in drei Jahren
Siedlungs- und Verkehrsfläche wächst täglich um 81 Hektar

Staatssekretär Becker eröffnet Wanderausstellung zum Bundespreis Ecodesign Labor für zukunftsfähige Produkte
Ob Car-Sharing, ein intelligenter Joghurtbecher oder Reduzierung von Datenmüll im Internet: Ab heute können sich interessierte Besucher im Bundesumweltministerium die Wanderausstellung des Bundespreises Ecodesign ansehen, auf der die Preisträger ihre Projekte vorstellen.

Neuer Bericht der FAO: "Lebensmittelabfälle schaden Klima, Wasser, Land und Biodiversität"
1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr weggeworfen. Dies verursacht laut FAO nicht nur enorme ökonomische Verluste, sondern auch erheblichen Schaden hinsichtlich lebensnotwendiger natürlicher Ressourcen.




Das Meer - die größte Müllhalde der Welt

Bundesumweltminister Altmaier ruft auf zu regionalen Aktionsplänen gegen die Vermüllung der Meere (siehe "Nachrichten").
Vielleicht hatte er ja zuvor einen Blick auf unsere Seite geworfen...

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Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie für Nord- und Ostsee
Die EG-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie von 2008 ist die Umweltsäule der europäischen Meerespolitik. Saubere, gesunde und produktive Meere sowie deren biologische Vielfalt sollen langfristig bewahrt oder möglichst wieder hergestellt werden. Die Berichtsentwürfe zur Anfangsbewertung, zur Beschreibung eines guten Umweltzustands sowie zu den Umweltzielen für Nord- und Ostsee liegen vor.

Eine Seefahrt, die ist rußig...: Schiffe auf dem Meer sind für gewaltige Emissionen verantwortlich
Seit der Umstellung von Segel- auf Dampfschifffahrt Ende des 18. Jahrhunderts blasen Schiffe große Mengen Schwefel, Stickoxide und Ruß in die Luft. Umwelt, Passagiere und Einwohner von Hafenstädten sind ständigen Gesundheitsgefahren ausgesetzt. Und die Umstellung auf umweltgerechtere Antriebstechniken sowohl bei der See- als auch bei der Binnenschifffahrt ist ein zäher Prozess.

Makro- und Mikromüll im Niedersächsischen Wattenmeer
Im Niedersächsischen Wattenmeer wurden Untersuchungen zum Vorkommen von Makro- und Mikromüll durchgeführt. Mikromüll als bislang hier nicht erfasste Umweltbelastung wurde sowohl an Stränden als auch im Wasser und in Sedimenten gefunden.

Aktionsbündnis gegen Müll im Meer wächst rasant
Verbände der Kunststoffindustrie aus aller Welt informierten Ende 2012 in Miami über Fortschritte bei der Umsetzung der „Joint Declaration for Solutions on Marine Litter“

Kunststoffverbände aus aller Welt für Lösungen des Marine-Litter-Problems
Untersuchungen von Meereswissenschaftlern zeigen das Ausmaß, in dem Kunststoffmüll und andere Abfälle in die Meere gelangen, und die Folgen, die dies hat. Die unterzeichnenden Organisationen setzen sich nachdrücklich dafür ein, dass Kunststoffabfall prinzipiell nicht ins Meer gehört und nicht achtlos weggeworfen werden darf.

Verlängerung für das erste nationale Forschungsprogramm zur Ozeanversauerung
Die Universität Rostock ist wieder mit einem wichtigen Teilprojekt beteiligt

Biologen finden immer mehr Plastikmüll in der arktischen Tiefsee
Studie belegt, dass heute zweimal so viel Abfall auf dem Meeresgrund liegt, wie noch vor zehn Jahren. Bremerhaven, 22. Oktober 2012. Der Meeresboden in der arktischen Tiefsee ist immer häufiger von Müll und Plastikabfall übersäht. Wie Dr. Melanie Bergmann, Biologin und Tiefsee-Expertin am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft in einer Online-Vorabveröffentlichung des Fachmagazins Marine Pollution Bulletin berichtet, ähnelt das Müllaufkommen rund um das AWI-Tiefsee-Observatorium HAUSGARTEN inzwischen jenen Mengen, die in Tiefseegräben in der Nähe der portugiesischen Metropole Lissabon gefunden wurden.

Mülldeponie am Ende der Welt
Ökologen der Universität Jena legen Managementvorschläge für effektiveren Schutz der Antarktis vor




Daseinsvorsorge

ist mehr als Service für den Bürger.



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ASK-MAGAZIN Interview mit Professor em. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Haber
Die Bereitstellung von Saatgut, Dünger und begleitenden Maßnahmen zur Sicherung der Nahrungsproduktion ist eine Daseinsaufgabe

Irrungen und Wirrungen
Warum die Bezeichnung Kreislaufwirtschaft täuscht und die Verantwortung der Kommunen in der Abfallwirtschaft gestärkt werden sollte

Die Europarechtswidrigkeit des KrWG
- Verstoß gegen die Warenverkehrsfreiheit für getrennt erfasste Haushaltsabfälle zur Verwertung und falsche Umsetzung der Abfallhierarchie Am 1. Juni 2012 ist das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) in Kraft getreten. Es dient der Umsetzung der europäischen Abfallrahmenrichtlinie (AbfRRL) 2008/98/EG in deutsches Recht. Das KrWG enthält Regelungen, die starken europarechtlichen Bedenken begegnen. Das betrifft zum einen die Organisation der Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushalten und zum anderen die Umsetzung der von der AbfRRL vorgegebenen fünfstufigen Abfallhierarchie.

Pilotprojekt Hochwasserrisikomanagement-Plan Nahe
In Rheinland-Pfalz werden für die Erstellung von Hochwasserrisikomanagement-Plänen neue Wege beschritten. Im Vordergrund steht die Festlegung von Risiko mindernden Maßnahmen, die kurzfristig umgesetzt werden können. Die zuständigen Stellen, die Akteure und die Betroffenen werden in thematischen Workshops eng an der Erstellung des Planes beteiligt. Der Hochwasserrisikomanagement-Plan Nahe wird als Pilotprojekt unter der Anleitung und Federführung der Wasserwirtschaftsverwaltung erarbeitet.

„100 Jahre Verbands- geschichte sind 100 Jahre voller Innovationen“
100 JAHRE INTERESSENVERTRETUNG DER KOMMUNALEN STÄDTEREINIGUNG

Privater Wettbewerb und ein starker Staat müssen Hand in Hand gehen
Experten fordern auf Veolia Summit mehr Partnerschaft zwischen Wirtschaft und Staat

Energiepotenziale in der Wasserwirtschaft stärker nutzen
Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW) kritisiert strukturelle Benachteiligung und Ungleichbehandlung

NABU und VKU rufen zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung auf
Müll vermeiden heißt Konsumgewohnheiten ändern




Boden

Manchmal schmilzt das Fundament, auf dem man steht.



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Einfluss der Bodenbearbeitung auf das Retentionsvermögen im Kania-Teileinzugsgebiet
In der Region Großpolen (Wielkopolska) muss jede Art des Wasserrückhalts genutzt werden. Maßnahmen der Bodenbearbeitung werden häufig in verschiedenen Entwicklungsprogrammen auf allen Entscheidungsebenen in Polen genannt. Außerdem können Einsaat einer Nach-bzw. Zwischenfrucht als Erosionsschutzmaßnahmen in Polen aus Mitteln der EU gefördert werden. Im vorliegenden Beitrag werden mit Hilfe eines Entscheidungssystems und GIS am Beispiel eines Teileinzugsgebietes in Großpolen die Möglichkeiten der Bodenbearbeitung (Speicherkapazität, Umsetzungsmöglichkeiten) erläutert.

Biokohle in der Landwirtschaft - Potenzial und mögliche Einschränkungen beim Einsatz als Bodenverbesserer und zur Kohlenstoffsequestrierung
Es gibt verschiedene, sich oftmals ergänzende Motive für den Einsatz von Biokohle (verkohltes rezentes organisches Material). Zu ihnen gehören (i) Strategien gegen den Klimawandel, (ii) die Energieproduktion, (iii) die Bodenverbesserung und (iv) die Abfallentsorgung (Abb. 1; Lehmann und Joseph, 2009), wobei hier die Anwendungsgebiete "Strategien gegen den Klimawandel" und "Bodenverbesserung" im Mittelpunkt stehen sollen. Die Idee zur Nutzung von Biokohle als Bodenverbesserer entspringt der Entdeckung der so genannten "Indianer Schwarzerden" (Terra Preta) im brasilianischen Amazonasgebiet.

Verminderung von Bodenerosion durch nachhaltige Bodenbewirtschaftung
Seit 1994 werden an drei Standorten in Niederösterreich Versuche durchgeführt, um die Auswirkungen unterschiedlicher Bodenbearbeitung auf Erosion, Oberflächenabfluss, Nahrstoff- und Pestizidverluste sowie auf den Pflanzenertrag zu untersuchen. Es zeigt sich, dass Systeme mit reduzierter Bearbeitungsintensität einen wirkungsvollen Erosionsschutz bei gleichzeitiger Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit darstellen. Nichtsdestotrotz müssen zusätzlich standortspezifische Bedingungen bei der Auswahl der geeigneten Schutzmaßnahme berücksichtigt werden.

Abbau von Bodenschätzen – um jeden Preis?
Die Aktivitäten der Metall- und Bergbauindustrie haben weitreichende Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt. Vorreiter-Unternehmen übernehmen bereits Verantwortung, doch die Branche treibt nach wie vor auch sehr kritische Vorhaben voran.

Der Boden der Tatsachen
Die Grundlage unseres Lebens wird immer mehr vom Winde verweht, ausgewaschen oder vergiftet. Lösungen gehen bisher vor allem von unten, von innovativen Landwirten aus, bieten aber weltweit enorme Möglichkeiten für Ernährungssicherung und Klimaschutz.

„Verantwortung in einer begrenzten Welt“
Sachverständigenrat für Umweltfragen übergibt Umweltgutachten 2012 an Peter Altmaier

Meeresforschung und der brasilianische Regenwald
Zusammen mit Kollegen aus Brasilien und den USA konnten deutsche Wissenschaftler um Dr. Thorsten Dittmar vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie nachweisen, dass die Brandrodung des Regenwaldes in den vergangenen Jahrhunderten große Mengen Holzkohle im Waldboden hinterlassen hat, die durch Regenwasser ausgewaschen und über Flüsse ins Meer transportiert werden. Die vorliegende Studie legt nahe, dass die Menge an dieser stabilen Form von Kohlenstoff in der Tiefsee durch menschliche Aktivität zunehmen wird, mit unbekannten Folgen auf die Meeresorganismen und den globalen Kohlenstoffkreislauf. Die Ergebnisse wurden jetzt im internationalen Fachblatt Nature Geoscience veröffentlicht.

Arktis 2012: Neue Rekordschmelze im September erwartet
Eisforscher vom KlimaCampus, Universität Hamburg, prognostizieren für September die geringste jemals gemessene Eisbedeckung. Mit 4,1 Millionen Quadratkilometern würde die Fläche sogar noch das Rekordminus von 2007 (4,3 Mio. km²) deutlich unterschreiten. Im vergangenen Jahr lagen Lars Kaleschke und sein Team mit ihrer Prognose exakt richtig.




Vielfalt

Die Fülle in Flora und Fauna wird mit Biodiversität oder biologische Vielfalt bezeichnet - ein oft vergessener Teil davon ist die kulturelle Vielfalt, die laut UNESCO ebenso notwendig ist für die Menschheit wie Biodiversität für die Natur

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Koexistenzschutz im Mehrebenensystem
Der Schutz der Biodiversität im Kontext gentechnischer Forschung und Manipulation unter den Maßgaben des europäischen, internationalen und nationalen Rechts

Der Wert unserer Welt
Die TEEB-Studie zur Biodiversität liefert wichtige Informationen, um Biodiversität ins Management zu integrieren.

Warum zerstören wir gegen die Vernunft?
Soziale Dilemmata beim Schutz der Biodiversität.

Deutsche Windräder Todesfalle für Fledermäuse aus Nordosteuropa
Windkraftanlagen können Auswirkungen auf weit entfernte Ökosysteme haben. Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) wiesen jetzt nach, dass Fledermäuse, die an Windrädern in Deutschland zu Tode kommen, vor allem aus dem osteuropäischen Raum stammen.

Klimawandel beeinflusst Ausbreitung von „Todeszonen“ in der Ostsee
Forschungsergebnisse des IOW zeigen: Die Oberflächentemperatur der Ostsee hat großen Einfluss auf den Sauerstoffgehalt des Tiefenwassers. Demnach könnten sich im Zuge des Klimawandels sauerstoffarme „Todeszonen“ weiter ausbreiten.

Der BIOTA West Atlas – 10 Jahre Biodiversitätsforschung in einem Buch
Rund 150 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen deutscher Universitäten und Forschungseinrichtungen haben 10 Jahre lang zusammen mit afrikanischen Partnern die biologische Vielfalt Westafrikas und deren Wandel untersucht. Die Ergebnisse dieses vom Bundesforschungsministerium geförderten Mammutprojekts „BIOTA (Biodiversity Transect Analysis) West“ liegen nun in drei Atlanten vor, die kürzlich erschienen sind.

Biodiversitätsforschung: Preise für Göttinger Nachwuchswissenschaftler
Die Gesellschaft für Ökologie hat die beiden Nachwuchswissenschaftler Dr. Juliano Sarmento Cabral und Dr. Yann Clough von der Universität Göttingen für ihre herausragenden Arbeiten in der Biodiversitätsforschung ausgezeichnet. Dr. Sarmento Cabral forscht in Göttingen in der Free Floater-Nachwuchsgruppe Biodiversität, Makroökologie und Biogeographie an der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie. Dr. Clough ist Mitglied der Abteilung Agrarökologie an der Fakultät für Agrarwissenschaften.




Effizienz

Ein schonender Umgang mit den Ressourcen muss neben der Steigerung der Effizienz alle Rahmenbedingungen im Blick haben


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Optimale Pumpenkombination: Busanbindung von Frequenzumrichtern zur Steigerung der Effizienz
In Wasserwerken werden frequenzgeregelte Pumpen eingesetzt, um bedarfsabhängig Frischwasser mit konstantem Druck an das Rohrleitungsnetz abzugeben. In der Regel werden mehrere Pumpen parallel eingesetzt. Die Stadtwerke Pinneberg ergänzten die Steuerung mit einer Busanbindung, um die optimalen Wirkungsgrade der einzelnen Pumpen und Pumpenkombinationen festzustellen.

Branchen- und technologieübergreifende Ansätze im Strategiebereich Ressourceneffizienz
Eine ganzheitliche Betrachtung von materiellen Wertschöpfungsketten ermöglicht eine umfassende Analyse von Stoffströmen und damit einhergehend die Identifikation möglicher Rohstoffverluste. Die Analyse vor allem rohstoffintensiver und technologiestrategischer Wertschöpfungsketten erscheint in diesem Zusammenhang als prioritär. Input- und Outputströme auf den verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette können ressourceneffizient in weitere Wertschöpfungsketten integriert werden.

Material- und Kosteneffizienz in der Abfallwirtschaft durch Weiterentwicklung der Materialflusskostenrechnung
Die Materialflusskostenrechnung ist ein Instrument des Umweltcontrollings mit dem Ziel, die betriebliche Materialeffizienz zu steigern, um so Kosten zu senken und zugleich damit verbundene Umweltwirkungen zu reduzieren. In ihrer bestehenden Form kann die Materialflusskostenrechnung jedoch nur bedingt in Unternehmen der Abfall- und Kreislaufwirtschaft angewandt werden, da der Einsatz von Reduzenda (Abfälle, Abwasser aus vorgelagerten Wertschöpfungsstufen) bislang methodisch nicht berücksichtigt wurde.

Modellierung und Simulation der Gewerbeabfallaufbereitung vor dem Hintergrund der Kosteneffizienz und hochwertiger Verwertungsstrategien
Im vorliegenden Beitrag wird eine Methodik zur Nutzung von Simulationen innerhalb der Aufbereitungsoptionen von Gewerbeabfällen beschrieben. Auf Basis einer umfassenden Systemanalyse wird ein Modell entwickelt, welches es ermöglicht, die Kosten und die klimarelevanten Emissionen von Anlagen zur Aufbereitung von Gewerbeabfällen anhand definierter Szenarien zu simulieren und damit den Betrieb von Aufbereitungsanlagen zu optimieren. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Verwertungskosten der Aufbereitung von Abfällen aus der Gastronomie und dem Verwaltungsbereich geringer sind als die Verwertungskosten von Abfällen anderer untersuchter Branchen.

Richtiges Design: Optimierte Abluftreinigung verbessert Energieeffizienz
Im Werk Trnava, rund 45 Kilometer von der slowakischen Hauptstadt Bratislava entfernt, fertigt PSA Peugeot Citroën den Peugeot 207 und den Citroën C3 Picasso. Die vor über fünf Jahren installierte Abluftreinigungsanlage erfüllte die zwischenzeitlich verschärften Emissionsgrenzwerte nicht mehr.

Biomasse als Energieträger – ein Effizienzvergleich aus Sicht der Landnutzung
Der Anstieg des weltweiten Ressourcenverbrauchs resultiert einerseits aus dem stetigen Anwachsen der Weltbevölkerung (s. Abb.1), andererseits aber zu einem erheblichen Teil aus dem gestiegenen Lebensstandard in den wirtschaftlich entwickelten Ländern. Zu den wichtigsten Ressourcen in diesem Zusammenhang gehören Land, Wasser und fossile Energieträger.

Energieeffizienz: Was können Wasserversorger tun?
Die Energieeffizienz wird auch in der Wasserversorgung immer stärker thematisiert. Steigende Energiepreise und die Notwendigkeit zur Einsparung von CO2 machen die Steigerung der Energieeffizienz notwendig. In diesem Beitrag soll ein Überblick über den Energieverbrauch und das mögliche Einsparpotenzial der deutschen Wasserversorgung gegeben werden. Die Möglichkeiten, auf welchem Wege Energieeinsparung und Effizienzsteigerung zu erreichen sind, werden dargestellt. Ein Beispiel zur Reinigung von Rohrleitungen zeigt ein mögliches Energieeinsparpotenzial auf. Auch Maßnahmen, die mit Investitionen verbunden sind, wie z.B. die Reinigung von Rohrleitungen, können aufgrund der langfristigen Einsparung von Energie wirtschaftlich dargestellt werden.

Recycling und Materialeffizienz als tragende Säulen einer nachhaltigen Industriegesellschaft
Deutschland ist als hoch industrialisiertes und zugleich rohstoffarmes Land auf eine sichere Rohstoffversorgung durch Importe angewiesen. Unkalkulierbare Preisentwicklungen und zunehmende Verfügbarkeitsrisiken im Bereich vieler, für die deutsche Industrie bedeutsamer Rohstoffe, führen jedoch dazu, dass die konventionellen Ansätze zur Sicherung der Rohstoffversorgung allein nicht mehr ausreichen, um Stabilität und Wohlstand des Industriestandortes Deutschland zu erhalten. Diese sehen beispielsweise die Wahrung handelspolitischer Zugänge zu Rohstoffmärkten oder die außenpolitische Flankierung der Rohstoffbeschaffung vor.

Bedeutung lokaler Energiekonzepte im Energiekonzept des SRU
Effizienzsteigerung führt nicht automatisch zu weniger Verbrauch

Ressourceneffizienz steigert die Wettbewerbsfähigkeit
Bundesregierung beschließt Deutsches Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess)

Energieeffizienz ist tragende Säule der Energiewende
Energieeffizienz ist tragende Säule der Energiewende Ursula Heinen-Esser zur Eröffnung der Berliner Energietage: Technologischen Vorsprung weiter ausbauen




Nachhaltigkeit

Der bewusste Umgang mit unseren Ressourcen braucht einen freien Kopf und ein offenes Herz.



© Bild: WPB
 


Die Quintessenz der Nachhaltigkeit - Teil I: Der Begriff und seine Verzerrung
Nachhaltigkeit ist ein Begriff, mit dem die innere Haltung eines Menschen zu sich selbst und anderen Menschen im Umgang mit Materie gefasst werden kann.

ASK-MAGAZIN Interview mit Dr. Lothar Katz, Akademie Herrenchiemsee
Wer mehr Aktion will, braucht mehr Kontemplation. Notwendig ist der Diskurs über innere Haltungen.


Resilienz als Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung
In der Zeit vom 28. bis 30. März 2012 tagte eine Gruppe von 47 Wissenschaftlern, Vertretern von Behörden, Nicht-Regierungs-Organisationen, Firmen und der Medien in Wildbad-Kreuth, um zu erkunden, ob und in welchem Ausmaß die Resilienz-Theorie geeignet ist, den Prozess der nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen. Insbesondere ging es darum, Lösungsansätze zu finden, die dazu dienen können, die Auswirkungen der globale Erwärmung, der Verknappung wichtiger Ressourcen, des Flächenverlusts in großen Ökosystemen sowie der um sich greifenden Destabilisierung der Wirtschaft und der Gesellschaft in vielen Teilen der Welt zu überwinden.

The World Thinkers‘ Gremium - Panel für die nachhaltige Zukunft der Menschheit
Englische Zusammenfassung das Executive Foreword von Sir Prof. Dr. Roger Haw und die deutsche Erklärung

Lehrer für Nachhaltigkeit auf Abruf
Die Forschungsbörse des bmbf vermittelt Experten für Nachhaltigkeit in die Schulen

2012 - ist das internationale Jahr der nachhaltigen Energie für alle
Auf Beschluss der UN-Generalversammlung (Resolution 65/151) ist 2012 das "Internationale Jahr der nachhaltigen Energie für alle" - anlässlich der Rio +20 Konferenz und aufgrund der Bedeutung nachhaltiger Entwicklung.

Wissenschaftler fordern Weltrat für Nachhaltigkeit
300 Nachhaltigkeitsexperten aus aller Welt wollen Trendwende – Deutschland könnte weiter Vorreiterrolle übernehmen

Grundlage des Lebens und einer nachhaltigen Wirtschaft
Ministerinnen Schavan und Aigner übernehmen Schirmherrschaft für den ersten "Fascination of Plants Day"


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