Die Energieeffizienz einer thermischen Abfallbehandlungsanlage ist nicht nur ein Maß für deren Umweltrelevanz, sondern für den Betreiber vor allem auch eine Kennzahl für die Wirtschaftlichkeit des eingesetzten Verfahrens. Wenn die Energieeffizienz einer Anlage verbessert werden soll, wird in der Regel das Augenmerk auf das thermische Hauptverfahren gerichtet, wo das größte Potenzial zur Steigerung des energetischen Wirkungsgrads liegt. Im Rahmen dieser Untersuchung soll eine Aussage über die Auswirkungen von unterschiedlichen Ausführungen des Abgasreinigungssystems auf die Energieeffizienz am Beispiel Entstickungsverfahren gemacht werden.
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft | |
Quelle: | Energie aus Abfall 7 (2010) (Januar 2010) | |
Seiten: | 20 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Margit Löschau Dipl.-Ing. Matthias Kersting | |
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CO2 Capture and Re-Use at a Waste Incinerator
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (9/2016)
Recently a new innovative process developed by Procede Gas Treating B.V. has been commissioned at line 3 of the Twence plant, a Waste-To-Energy (WTE) plant located in the eastern part of the Netherlands. In this process the CO2, that usually is emitted to atmosphere, is in this new application, scrubbed from the flue gas and the obtained pure CO2 stream is used to produce a sodium bicarbonate slurry (SBC). Instead of the conventional SBC flue gas scrubbing process, where dry SBC particles are used, this SBC slurry will be injected to remove the acid components from the flue gas, before the gas is emitted to atmosphere. Due to the implementation of this process the carbon footprint of the Twence installation is reduced. The new SBC plant produces 8,000 tons of sodium bicarbonate annually and to produce this amount of SBC 2,000 ton per year CO2 is captured from the flue gas. The CO2 originates for about 50 percent from biomass.
Reinigung von Abgasen aus der Abfallverbrennung - Teil 1
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (1/2010)
Als Abgasreinigung wird die Abscheidung von Luftschadstoffen aus Abgasen bezeichnet. Zur Entfernung der festen Bestandteile aus dem Abgas werden Verfahren zur Entstaubung angewandt. Für gasförmige Stoffe werden in Abhängigkeit der chemischen und physikalischen Eigenschaften der Stoffe im Wesentlichen Absorptions-, Adsorptions- und Reduktionsverfahren eingesetzt. Die Reinigung von Abgasen ist aufgrund der strengen rechtlichen Begrenzungen für Emissionen aus der thermischen Abfallbehandlung ein obligatorischer Verfahrensschritt von Abfallverbrennungsanlagen.
Reinigung von Abgasen aus der Abfallverbrennung - Teil 2
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Reinigung von Abgasen aus der Abfallverbrennung - Teil 4
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NOx-Abscheidung mit dem DyNOR SNCR-Verfahren
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (1/2010)
Gesetzliche Grenzwerte für Stickoxide sind weltweit deutlich höher als andere Schadstofflimite. In Europa laufen Bestrebungen, diese Grenzwerte zu reduzieren: In Deutschland ist neu ein Grenzwert von 100 mg/m3 (trocken, unkorrigiert) für neue Abfallverbrennungsanlagen vorgeschrieben und Frankreich hat neue Grenzwerte für bestehende Anlagen definiert mit einem Anreizsystem, das noch tiefere Emissionswerte fördert. Norwegen verwendet eine ähnliche NOx-Gebühr, um die Emissionen zu verringern. In der Schweiz und in Holland existieren bereits seit längerem NOx-Grenzwerte unter 80 mg/m3 (trocken, 11 % O2).