Das Ziel von Abfallverbrennungsanlagen hat sich im Laufe der Zeit gewandelt von der reinen Abfallvernichtung hin zur thermischen Verwertung von Abfall in mehr oder weniger effi zienten Kraftwerken. Im Hinblick auf Klimawandel und Energieknappheit ist das eine begrüßenswerte und notwendige Entwicklung. Dazu wird mit Hilfe von Wärmetauschern dem Abgas Wärme entzogen, die wiederum zur Strom- und Fernwärmeerzeugung genutzt wird. Ein schwerwiegendes Problem ist dabei die hohe Korrosivität der entstehenden Abgase, die zu einem im Vergleich zu fossilen Brennstoffen extrem hohen Materialabtrag an den metallischen Wärmetauschern führt.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Energie aus Abfall 6 (2009) (Juni 2009) | |
Seiten: | 17 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Barbara Waldmann Dr. David Schrupp-Heidelberger Bernhard Stöcker | |
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Methoden der Korrosionsdiagnose bei der Verbrennung schwieriger Brennstoffe
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Der Einsatz von Biomasse hat in zahlreichen Anwendungsgebieten einen sehr hohen Stellenwert. Im Vordergrund steht die Schonung der Umwelt durch den Einsatz von Biomassen zur Energieerzeugung, um somit einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Rahmen der Kyoto-Protokolle und Ressourcenschonung zu leisten. Biomasse ist mengenmäßig eine bedeutende regenerative Energiequelle und zeichnet sich durch ihre Speicherbarkeit und planbare Verfügbarkeit aus.
Acht Jahre hinterlüftetes Plattensystem – JuSys Air
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Die schier unendlichen erscheinenden Möglichkeiten, welche sich für die feuerfeste Auskleidung von Müllkraftwerken bieten, haben dazu geführt, dass über die letzten Dekaden immer wieder neue Auskleidungskonzepte entwickelt und eingeführt wurden. Ziel aller Auskleidungssysteme war von Anfang an, die Korrosion an den Kesselwänden auf ein Minimum zu reduzieren, sowie den Wärmeverlust im ersten Zug so zu regulieren, dass die Forderungen der 17. BImSchV in allen Punkten eingehalten werden.
Erfahrungen mit thermisch gespritzten Schichten als Korrosionsschutz auf Wärmetauscherflächen in reststoffbefeuerten Dampferzeugern
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Thermische Spritzschichten werden in reststoffbefeuerten Dampferzeugern – Abfallverbrennungsanlagen, Ersatzbrennstoff- und Biomasseanlagen – mit unterschiedlichem Erfolg als Korrosionsschutz eingesetzt. In den Jahren 2003 bis 2006 wurde dieser Markt von den Beschichtungsfi rmen erschlossen. Die Anzahl der Marktteilnehmer hat sich nach ersten Korrosionserfahrungen und Standzeitergebnissen auf einen überschaubaren Kreis verringert. Spritzschichten konkurrieren mit anderen Korrosionsschutzmaßnahmen, z.B. keramischen Auskleidungen und Schweißplattierungen.
Hoher Wirkungsgrad im Müllkraftwerk Amsterdam in der Praxis – höhere Reisezeit durch Korrosionsminderung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2010)
Der weltweit zunehmende Bedarf an umweltverträglichen und effizienten Technologien, der langfristige Anstieg der Primärenergiekosten sowie der derzeitige krisenbedingte Konjunkturabschwung machen eine Investition in die effizientere Nutzung der Energie unverzichtbar. In diesem Kontext bildet die energetische Verwertung von Abfall zur Energieerzeugung in üllkraftwerken eine unbeschränkt verfügbare Energiequelle mit hohem Recycling-Potenzial. Die Befeuerung von Anlagen mit solchen Abfallstoffen geht jedoch mit einer aggressiven Umgebung für die Kesselteile einher und kann zu gravierenden Korrosionsproblemen in den Verbrennungsanlagen führen.
Kopplung einer modernen Feuerungsregelung mit einem modellbasierten System – praxistauglich und praxisrelevant?
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Die dominierende Störgröße bei der Regelung von Rostfeuerungsprozessen mit Restabfall oder Ähnlichem ist der Brennstoff mit seinen Eigenschaften:
• variabler Gehalt an brennbaren Substanzen,
• variabler Wassergehalt,
• variabler Anteil an Inertmaterial,
• variable Körnung und Schüttdichte.