Die zurzeit für Abfallverbrennungsanlagen gültige 17. BImSchV limitiert die bei der Verbrennung entstehenden Stickoxide auf maximal 200 mg/Nm³. Am Markt haben sich zwei Verfahren etabliert, mit denen die wesentlich höheren Stickoxid-Konzentrationen im Rohgas aus der Abfallverbrennung auf einen Wert unter 200 mg/Nm³ abgesenkt werden können.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Energie aus Abfall 6 (2009) (Juni 2009) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Thomas Reynolds | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Sichere Einhaltung der Emissions-Grenzwerte beim An- und Abfahren von Abfallverbrennungsanlagen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Abfallverbrennungsanlagen genügen heute sehr hohen Anforderungen an die Emissionssituation. Die für Abfallverbrennungsanlagen gültigen Grenzwerte liegen deutlich tiefer als bei anderen Verfahren und Prozessen der Energieumwandlung und Stoffbehandlung. Die sichere Einhaltung der geforderten Grenzwerte ist vor allem ein Ergebnis der leistungsfähigen Abgasreinigung in Abfallverbrennungsanlagen. Die Systeme zur Abgasreinigung sind in Abfallverbrennungsanlagen deutlich komplexer und technisch und betrieblich aufwendiger als z.B. in fossil befeuerten Kraftwerken.
Kalk & Co. – moderne Additive zur Rauchgasreinigung
© OTH Amberg-Weiden (7/2009)
Seit den 1980er Jahren ist die Deutsche Kalkindustrie auf dem Umweltsektor aktiv. Walhalla Kalk begann bereits 1977. Die chronologische Entwicklung des Bereiches Umwelt zeigt Bild 1. Gesetzesvorschriften sowie strengere Auflagen der Betreiber bewirkten eine stetige Weiterentwicklung unserer Produkte. Tabelle 1 zeigt die derzeit gültigen Grenzwerte nach der 17. BImSchV sowie einen Sonderfall für genehmigte Grenzwerte.
Anlagentechnik für die verschärften NOx-Grenzwerte
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Grundlagen – Konzepte – Ausführungsbeispiele
Bromgestützte Quecksilberabscheidung aus Abgasen der Abfall- und Kohleverbrennung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Quecksilber wird sowohl bei der Kohleverbrennung als auch bei der Verbrennung von Abfällen aller Art freigesetzt. In deutschen Kohlekraftwerken werden häufig Abfälle mitverbrannt und manche solche Abfälle wie Klärschlamm enthalten vergleichsweise hohe Mengen an Quecksilber. Alle Varianten der Verbrennung von Kohle und Abfällen erfordern eine wirkungsvolle Quecksilberabscheidung aus deren Abgasen. Inzwischen wurden Verfahren entwickelt, die dies zu fast hundert Prozent ermöglichen, darunter die im Folgenden näher beschriebene bromgestützte Quecksilberabscheidung.
DeNOx bei der Abfallverbrennung vor dem Hintergrund der NEC-Richtlinie
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Für die Minderung von luftgetragenen Umweltbelastungen existieren in Europa drei Ansätze. Einerseits werden Emissionsgrenzwerte für großtechnische Anlagen vorgeschrieben. Andererseits fordern Richtlinien eine bestimmte Luftqualität, indem die lokalen Konzentrationen für bestimmte Schadstoffe in der Umgebungsluft beschränkt werden. Einen dritten Regelungsbereich bildet in Europa die Richtlinie (2001/81/EC) über die Festlegung nationaler Emissionshöchstmengen.