Die gutachterliche Arbeit der Autoren (CheMin GmbH) auf dem Feld der Korrosion beinhaltet typischerweise die Aufgabe, das Unvermeidliche, Unvorhersehbare bzw. Vertragswidrige vom Vermeidbaren, Vorhersehbaren bzw. Vertragskonformen zu trennen und dabei zwischen schwarz und weiß möglichst klar und präzise zu differenzieren. Die historischen Daten, Informationen und Befunde vergangener Betriebszeiträume spielen dabei eine wesentliche Rolle. Dieser schadensbezogene Blick in die Vergangenheit ist mitunter durch Informationsmangel soweit getrübt, dass die Angemessenheit von Art und Umfang der üblicherweise betriebsbegleitend erfassten Informationsbestände in Frage zu stellen ist. Im korrosionsbedingten Schadensfall wird häufig offenkundig, dass die betrieblichen Aufzeichnungen nicht ausreichen, um Ursache(n) und Vermeidungsstrategie(n) zielführend und zügig erarbeiten zu können.
1. Schwierige Brennstoffe erfordern besondere Beachtung
2. Gewünschte energetische und hingenommene chemische Prozesse
3. Informationsquellen
4. Das Instrument der Korrosions-Früherkennung (CM 0-2)
5. Literatur
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Energie aus Abfall 3 (2007) (September 2007) | |
Seiten: | 22 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Wolfgang Spiegel Dr. rer. nat. Thomas Herzog Renate Jordan Dr. Gabriele Magel Dr.-Ing. Wolfgang Müller | |
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Versuche zur Korrosionsminderung in der Müllverwertung Borsigstraße mit dem Chlorout-Verfahren
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
Die Anlage MVB – Müllverwertung Borsigstraße – in Hamburg (Bild 1) wurde im Jahr 1994 mit zwei Linien für die Entsorgung von Haus- und Gewerbemüll in Betrieb genommen und ist seitdem mit einer Verfügbarkeit von durchschnittlich 93 % in der Lage, jährlich mehr als 320.000 Tonnen Abfall zu verbrennen.
Praktische Anwendungen von Schweißplattierungen als effektiver Korrosionsschutz in Müll- und Biomasseverbrennungsanlagen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
In den Büchern Optimierung der Abfallverbrennung 3 [2] und Energie aus Abfall 2 [3] ist bereits unter dem Titel Schweißplattieren im Kessel- und Anlagenbau ausführlich über die Historie, sowie über die Grundlagen des Schweißplattierens berichtet worden. Themen wie
- Verfahrensbeschreibung des Schweißplattierens,
-Einfluss von Schweißdraht und Schutzgas,
- Abnahmen, Prüfungen und Dokumentationen,
sind ebenso behandelt worden.
Hoher Wirkungsgrad im Müllkraftwerk Amsterdam in der Praxis – höhere Reisezeit durch Korrosionsminderung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2010)
Der weltweit zunehmende Bedarf an umweltverträglichen und effizienten Technologien, der langfristige Anstieg der Primärenergiekosten sowie der derzeitige krisenbedingte Konjunkturabschwung machen eine Investition in die effizientere Nutzung der Energie unverzichtbar. In diesem Kontext bildet die energetische Verwertung von Abfall zur Energieerzeugung in üllkraftwerken eine unbeschränkt verfügbare Energiequelle mit hohem Recycling-Potenzial. Die Befeuerung von Anlagen mit solchen Abfallstoffen geht jedoch mit einer aggressiven Umgebung für die Kesselteile einher und kann zu gravierenden Korrosionsproblemen in den Verbrennungsanlagen führen.
Methoden der Korrosionsdiagnose bei der Verbrennung schwieriger Brennstoffe
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Der Einsatz von Biomasse hat in zahlreichen Anwendungsgebieten einen sehr hohen Stellenwert. Im Vordergrund steht die Schonung der Umwelt durch den Einsatz von Biomassen zur Energieerzeugung, um somit einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Rahmen der Kyoto-Protokolle und Ressourcenschonung zu leisten. Biomasse ist mengenmäßig eine bedeutende regenerative Energiequelle und zeichnet sich durch ihre Speicherbarkeit und planbare Verfügbarkeit aus.
Korrosionsmonitoring in Abfallverbrennungsanlagen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Das Ziel von Abfallverbrennungsanlagen hat sich im Laufe der Zeit gewandelt von der reinen Abfallvernichtung hin zur thermischen Verwertung von Abfall in mehr oder weniger effi zienten Kraftwerken. Im Hinblick auf Klimawandel und Energieknappheit ist das eine begrüßenswerte und notwendige Entwicklung. Dazu wird mit Hilfe von Wärmetauschern dem Abgas Wärme entzogen, die wiederum zur Strom- und Fernwärmeerzeugung genutzt wird. Ein schwerwiegendes Problem ist dabei die hohe Korrosivität der entstehenden Abgase, die zu einem im Vergleich zu fossilen Brennstoffen extrem hohen Materialabtrag an den metallischen Wärmetauschern führt.