Gibt es ein Feinstaub- oder Quecksilberproblem bei der Abfallverbrennung?

Es gibt praktisch keinen Bereich im öffentlichen und privaten Leben ohne technische Ausstattungen, die aus Produkten mit verschiedensten natürlichen oder synthetischen Stoffen bestehen.

Die am Ende der Wertschöpfungskette als Abfälle anfallenden Produkte stellen unter Umständen eine eigene Problemlage dar, weil bei der Verbrennung Schadstoffe freigesetzt werden können, die diffus in Umweltmedien eingetragen werden und in ihren langfristigen Folgen bewertet werden müssen. Mit der aufgeworfenen Frage nach der Relevanz einer Feinstaub- und Quecksilberfreisetzung durch Abfallverbrennung werden mindestens drei Problembereiche miteinander in Wechselbeziehungen gesetzt. Es geht um die methodischen Grundlagen im Erkennen, wann eine Stoffbelastung toxikologisch relevant ist.

1. Ziele der Toxikologie
2. Grundlagen der Bestimmung toxikologischer Risiken
2.1. Hintergrund der methodischen Grundlagen
2.2. Gefahren durch Stoffe
2.3. Risikoermittlung
3. Toxikologische Relevanz von Feinstäuben
3.1. Toxikodynamik von Stäuben
3.2. Gesundheitliche Aspekte von Staub in der Umwelt
3.3. Emission von Feinstaub
4. Toxikologische Relevanz von Quecksilber
4.1. Toxizität von Quecksilber und Methylquecksilber
4.2. Expositionen gegenüber Quecksilber aus der Umwelt
4.3. Emission von Quecksilber
5. Probleme der Abfallverbrennung?
6. Weiterführende Literatur



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 2 (2007) (Februar 2007)
Seiten: 23
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Professor Dr. med. Heidi Foth

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