Biomassebrennstoffe und Ersatzbrennstoffe werden in den Bereichen der Kraftwerksindustrie und der Grundstoffindustrie in Monoverbrennungsanlagen und in Co-Verbrennungsanlagen eingesetzt.
Aus den Erfahrungen mit diesen Brennstoffen – insbesondere im Hinblick auf die Energieumsetzungsdichte, das Zünd- und Ausbrandverhalten, das Verschlackungs- und Korrosionspotential – und aus dem Vergleich mit fossilen Regelbrennstoffen sind Biomassebrennstoffe und Ersatzbrennstoffe als schwierige Brennstoffe einzustufen.
Biomassebrennstoffe sind insbesondere im Hinblick auf die Verminderung von fossilen CO2-Emissionen bei der Energieumwandlung von großem Interesse und werden in ihrem Einsatz z.B. durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz unterstützt. Im Zusammenhang mit der Erhöhung der Energiepreise gewinnen in letzter Zeit auch Ersatzbrennstoffe aus Abfällen – insbesondere für Industriebereiche mit hohem Bedarf an elektrischer Energie und Wärmeenergie, aber auch an Prozessdampf, wie Grundstoffindustrie, Nahrungsmittelindustrie – zunehmend an Interesse.
Bei der Nutzung von Biomassebrennstoffen und Ersatzbrennstoffen in Monoverbrennungsanlagen und Co-Verbrennungsanlagen treten eine Reihe von Problemen auf, wobei insbesondere die Verschlackungs- und Korrosionserscheinungen die Anlagenverfügbarkeit und damit die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen.
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft | |
Quelle: | Energie aus Abfall 1 (2006) (Dezember 2006) | |
Seiten: | 34 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann Prof. Dr.-Ing. Reinhard Scholz | |
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