Im Zusammenhang mit dem DVGW-Arbeitsblatt GW 320-1 „Erneuerung von Gas- und Wasserrohrleitungen durch Rohreinzug oder Rohreinschub mit Ringraum“ kam es zur Frage, inwieweit Heizwendelschweißverbindungen in PE-Rohrleitungen zugfest sind. So wurden Versuche durch - geführt, bei denen sich Heizwendelschweißverbindungen nicht nur als längskraftschlüssig, sondern als ausreißsicher – das höchste Niveau der Zugfestigkeit – erwiesen haben.
Erdeingebaute Rohrleitungssysteme der Gas- und Wasserverteilung sind unterschiedlichsten mechanischen Belastungen ausgesetzt. Hohe Zugspannungen können entstehen bei Setzungen der Leitungszone von neu eingebauten Hausanschlussleitungen, besonders jedoch in Bergsenkungsgebieten. Doch bereits beim Einbau können hohe Kräfte wirken: So kann der Leitungsstrang etwa beim Rohreinzug nach DVGW-Arbeitsblatt GW 320-1 hohe Belastungen erfahren. Die Belastungsgrenzen sind in GW 320-1 für PE-Rohrleitungen mit Stumpfschweißverbindungen unter Berücksichtigung der Materialkennwerte so festgelegt, dass bei deren Einhaltung die Gebrauchstauglichkeit der Rohrleitung für die vorgesehene Nutzungsdauer nicht beeinträchtigt wird.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 11 - 2011 (November 2011) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Robert Eckert Dipl.-Ing. Klaus Reiche Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Zaczek | |
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