Erdgas kommt bei der Energieversorgung Deutschlands bereits heute eine Schlüsselrolle zu. Sowohl Bürger als auch Industrie profitieren von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten wie z. B. Heizung, Warmwasserbereitung, Kälte- und Stromerzeugung oder Erdgas als Kraftstoff. Aufgrund der klaren Präferenz der Politik für klimafreundliche Energien wie Erdgas sowie erneuerbare Energieträger wie z. B. On- und Offshore Wind und Photovoltaik, steht Deutschland vor der Herausforderung seinen Energiebedarf neu zu decken. Erdgas spielt aufgrund seiner flexiblen Einsatzmöglichkeiten und seiner Speicherbarkeit seine Stärken als verlässlicher, klimafreundlicher und kostengünstiger Energieträger dabei gleich in mehreren Zukunftsfeldern voll aus.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH | |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 10/2011 (Oktober 2011) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr. Thomas Hüwener Dr.-Ing. Lars Huke Dr. Arnd Schmücker Dr. Tobias Wendt | |
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DBFZ-Hintergrundpapier: Auswirkungen der gegenwärtig diskutierten Novellierungsvorschläge für das EEG-2014
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2014)
Im politischen Diskurs wurden in den letzten Monaten mit Blick auf die geplante Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) deutliche Einschnitte für die Bioenergie angekündigt. Im aktuell vorliegenden Entwurf für die Novellierung sind zentrale Punkte für den Bioenergiesektor die Streichung der Rohstoffvergütungen, die Mengenbegrenzung des jährlichen Ausbaus, sowie deutliche Veränderungen im Hinblick auf eine Flexibilisierung des Anlagenbestandes. Einzig die bisher begrenzt effektiven Vergütungen für spezielle Anlagen zur Behandlung von Rest- und Abfallstoffen sollen beibehalten werden.
Ansätze zur Ermittlung regionaler Wertschöpfung durch Biomasse am Beispiel der technisch-ökonomischen Begleitforschung im Wettbewerb Bioenergie-Regionen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Erneuerbare Energien leisten nicht nur einen Beitrag zur Einsparung von Treibhausgasen und zur Erhöhung der Versorgungssicherheit, sondern haben auch positive Effekte auf die Entwicklung ländlicher Räume z.B. durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und alternativer Einkommensquellen. In diesem regionalen Kontext spielt vor allem die Bioenergie eine bedeutende Rolle, da hier regelmäßig biogene Ausgangsstoffe für den Energieerzeugungsprozess bereitgestellt werden müssen. Im Rahmen des Wettbewerbs „Bioenergie-Regionen“ werden 25 Regionen in Deutschland seit 2009 über einen Zeitraum von drei Jahren durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert.
Bioenergieregion Rügen – Die Energiewende regional meistern!
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Die Bundesregierung hat die Energiewende – die Abkehr von einer zentralen hin zu einer dezentralen und regenerativen Energieerzeugung – beschlossen. Im Jahr 2050 soll dieser Prozess vollendet sein. Die dazu benötigten Strukturen und Potenziale finden sich jedoch nicht in den pulsierenden und wirtschaftsstarken Großstädten, sondern vielmehr im bis dato wirtschaftlich schwachen ländlichen Raum.
Entwicklung des Biokraftstoffsektors im Kontext nationaler und internationaler politischer Rahmenbedingungen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Die globale Biokraftstoffproduktion wuchs von 16 Milliarden Litern im Jahr 2000 auf über 100 Milliarden Liter in 2010. Damit werden etwa 3 % des globalen Energiebedarfs im Straßenverkehr abgedeckt. Bereits 2008 erreichte Brasilien beispielsweise einen Anteil von etwa 21 %, die USA etwa 4 % und die EU etwa 3 %Biokraftstoffen im Straßenverkehr.
Regionale Bioenergiekonzepte als Beitrag zur Energiewende
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Die Bundesregierung ist bestrebt, den Anteil erneuerbarer Energien an der Energieversorgung Deutschland langfristig deutlich zu erhöhen. Im Jahre 2007 wurden für das Jahr 2020 im Zuge des Energie- und Klimaprogramms (IEKP) erstmals durch die Bundesregierung konkrete Ziele für den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien formuliert. 2010 wurde dann das Energiekonzept veröffentlicht, welches die Leitlinien der Energiepolitik Deutschlands bis zum Jahre 2050 beinhaltet. Beschlüsse des Bundeskabinetts von 2011 als Reaktion auf die Havarie in Fukushima konkretisieren den Weg der Energiewende unter anderem durch den geplanten Verzicht auf die Kernkraft.