Ein neues Verfahren zur Meerwasserentsalzung, das nur halb
so viel Energie braucht wie die bisher besten Anlagen, um Meerwasser in Trinkwasser zu verwandeln, wurde von Siemens entwickelt. Im nächsten Schritt soll in Zusammenarbeit mit Singapurs Wasserversorger PUB (Public Utilities Board) eine Demonstrationsanlage im Originalmaßstab
errichtet werden. Mithilfe dieser Testinstallation können Praxiserfahrungen mit der neuen Technologie gesammelt und eine erste Referenz nachgewiesen werden.
Weltweit haben heute mehr als eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu frischem Trinkwasser und 2,4 Mrd. Menschen keine geregelte Abwasserentsorgung. Bevölkerungswachstum und der stetig steigende industrielle Bedarf verknappen die Frischwasservorräte auf der ganzen Welt. In den kommenden zwanzig Jahren wird ein Drittel der Weltbevölkerung von einer ernsten Wasserkrise betroffen sein, so ein UN-Report. Besonders dramatisch sanken die Wasservorräte in den letzten 50 Jahren in Asien von 9.600 auf 3.300 Kubikmeter pro Kopf und Jahr. Heute liegt in dieser Region der Wasservorrat pro Kopf bei weniger als 50 Prozent des Weltdurchschnitts. Als Konsequenz daraus muss die Versorgung mit Wasser nachhaltig durch maßgeschneiderte Technologien gesichert werden. Dabei kommt es darauf an, diese an das unterschiedliche Wasserdargebot, die unterschiedlichen klima - tischen Bedingungen, sozialen Verhältnisse und Infra struktur voraus setzungen anzupassen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 12 - 2011 (Dezember 2011) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr. Ruediger Knauf Karin Kaljumäe | |
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