Im Juli 2010 beauftragten die Energie- und Wasserwerke Kamenz Leitungsbauspezialisten aus Nürnberg mit der Dükerung der Schwarzen Elster bei Wittiche nau, Ortsteil Neudorf-Klösterlich. Die vorhandene Fernwasserleitung aus Stahl, DN 600 aus dem Jahr 1959, die ebenfalls die Elster quert, sollte außer Betrieb genommen und durch eine neue Fernwasserleitung HDPE 560 x 33,5 ersetzt werden, da sie an ihre Haltbarkeitsgrenze gestoßen war.
Die alte als auch die neue Fernwasserleitung (FWL) wurde im Bereich des Elsterdükers als Parallelleitung geplant, das bedeutet, dass von einer ankommenden Leitung DN 800 in einem vor Ort befindlichen Bauwerk zwei Leitungen per Hosenstück mit geringerer Nennweite aufgeteilt wurden, um im Falle einer Havarie unter der Elster bei einer der beiden Leitungen eine höhere Versorgungssicherheit durch die zweite Leitung zu gewährleisten. Bei der alten FWL waren dies zwei Leitungen mit einem Querschnitt von je DN 600 mm, bei der geplanten neuen FWL je DN 500 mm. Bei einer der beiden Bohrungen sollten bei der Rohrverlegung gleichzeitig mit dem Wasserrohr, zwei Leerrohre Da 63 mm aus HDPE für ein Steuerkabel mit eingezogen werden (Abb. 1).
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 02 - 2011 (Februar 2011) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Henry Nedoluha-Meiercord | |
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