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Praxistagung Deponie 2010 | |
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Neue Verfahrenstechniken, insbesondere in Verbindung mit molekularsiebgestützen Plasmaanlagen, aber auch Plasmasysteme alleine, haben sich in der Vergangenheit zur Beseitigung von Gerüchen als äußerst effizient erwiesen. Geringste Betriebskosten sind möglich. Zur Reinigung werden die Emissionen nach einer Deponie, nach einer Abfallsortier- und -behandlungsanlage durch chemische Radikale, durch Ionen und mittels translativ angeregter Gasmoleküle oxidiert.
Im Gegensatz zu verbrennend wirkenden Verfahren wird keine Energie für die Miterhitzung von Inertstoffen aufgewendet. Deshalb gelingt es, die Kosten dieser Abluftreinigungssysteme günstig zu gestalten. In Abhängigkeit von den Schadstoffen sind hohe Reinigungsgrade möglich, ohne dass aufwendige Apparate erforderlich sind. Entscheidend für den Wirkungsgrad ist die Verweilzeit und chemische Affinität der zur Reaktion zueinandergeführten Geruchs- und Oxidationskomponenten. Unter Nutzung von Molekularsieben und Molekularsiebersatzstoffen gelingt es, auch komplizierte Abluftzusammensetzungen einer Oxidation zuzuführen. Die heute bereits sehr unterschiedlichen Techniken werden nachfolgend dargestellt.
Copyright: | © Wasteconsult International | |
Quelle: | Praxistagung Deponie 2010 (Dezember 2010) | |
Seiten: | 18 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 9,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Rolf Rafflenbeul | |
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Auslaufmodell MBA? – Ein Situationsbericht aus der Steiermark
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Durch bestehende Überkapazitäten im Bereich der thermischen Abfallbehandlung und dem damit einhergehenden Preisverfall bei der Müllverbrennung, ist in der Steiermark zuletzt ein starker Trend zur Umstellung der bestehenden MBA-Anlageninfrastruktur vom üblichen Endrottebetrieb zu einem Trocknungsbetrieb zu beobachten. Ziel der mechanisch-biologischen Behandlung ist damit nicht mehr die Erzeugung eines deponiefähigen stabilisierten Abfalles, sondern lediglich dessen Trocknung für die nachfolgende thermische Verwertung. Von den sieben in der Steiermark in Betrieb befindlichen MBA-Anlagen haben vier auf reinen Trocknungsbetrieb umgestellt.
Analyse von Abfällen unterschiedlich langer Ablagerungsdauer
© LGA Bautechnik GmbH (4/2012)
Im Deponiebereich werden aktuell zwei Themen diskutiert. Zum einen stellt sich die Frage,wann eine Deponie aus der Nachsorge entlassen und mit welchen Maßnahmen dieNachsorgephase verkürzt werden kann. Zum anderen wird unter dem Stichwort „UrbanMining“ immer häufiger die Frage aufgeworfen, ob bestehende Deponien künftig alsRohstoffquellen genutzt werden können. In beiden Fällen ist die Beschaffenheit derabgelagerten Abfälle von entscheidender Bedeutung. Man kennt heute aus zahlreichenUntersuchungen zwar die Zusammensetzung und verschiedene Eigenschaften vonunbehandelt abgelagerten Siedlungsabfällen. Wie sich diese Abfälle aber nach einer Ablagerungsdauer von 20 oder 30 Jahren darstellen, ist weitaus weniger bekannt.
Siloxane in mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen - Ein Überblick
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2011)
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Siliziumdioxid aus Siliziumorganischen Verbindungen in der Abfallwirtschaft – Herkunft, Entstehung und Beseitigung“ wurden an verschiedenen mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen Untersuchungen durchgeführt. Im folgenden Beitrag werden das Auftreten und Verhalten sowie die Freisetzung und Verteilung der Siloxane in MBA-Abluftströmen charakterisiert. Das Projekt wurde mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2007-2013 und mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert. Projektpartner waren die Technische Universität Dresden, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, die MATTERSTEIG & CO. INGENIEURGESELLSCHAFT mbH (Messstelle nach § 26 BImSchG) und die BioSal Anlagenbau GmbH.
Neue Generation von RTO-Anlagen mit kontinuierlichem SiO2- Austrag
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2011)
Siliziumorganische Verbindungen finden sich in vielen Produkten, wie z.B. Antihaftbeschichtungen, Kunststoffen, Textilien und Silikonisolatoren. Die damit verbundenen Emissionen an Siloxanen treten dabei nicht nur bei deren industrieller Produktion, sondern auch am Ende ihrer Gebrauchszeit im Zusammenhang mit den Abfallbehandlungsverfahren auf. Wird die Abluft aus einer Abfallbehandlungsanlage schließlich einer thermischen Reinigung unterzogen, entsteht aus den siliziumorganischen Verbindungen bei der Verbrennung das feste Oxidationsprodukt Siliziumdioxid, SiO2 in Form eines feinen weißen Staubes. Je nach verwendeter Anlagentechnik der thermischen Nachverbrennung lagert sich dieser Staub in der Brennkammer und dem Wärmetauscher ab und führt zu massiven Problemen.
Chemisch-analytische Untersuchung von Brandprodukten aus verschiedenen Deponiefraktionen
© Wasteconsult International (12/2010)
Organische Produkte, wie Papier/Pappe, Textilien oder Kunststoffe, sind meist brennbar. In Recycling-Zwischenlagern und auf Deponien werden solche Stoffe in großen Mengen gelagert. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, welche gasförmigen Produkte im Falle eines Brandes - verursacht z.B. durch Selbstentzündung - entstehen. Verschiedene Fraktionen: Papier/Pappe, Textilien und Kunststoffe aus Recycling-Zwischenlagern sowie reale Deponiefraktionen wurden zunächst mechanisch zerkleinert.