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Für den Bau von Deponie-Abdeckschichten, die biologische Methanoxidation ermöglichen (engl. biocover) und damit Emissionen des klimarelevanten Gases Methan vermindern, ist es notwendig, die Einflussfaktoren auf das Gasvorkommen und die Methanoxidation zu verstehen. Ziel der Untersuchung war die Klärung der Zusammenhänge zwischen Gasvorkommen, Bodeneigenschaften und der Methanoxidationskapazität einer Altdeponie-Abdeckschicht. Für die Kartierung der Bodeneigenschaften, der Gaskonzentration und der Methanoxidationskapazität, wurden in einem Raster von 20 m Gitterweite insgesamt 40 Punkte beprobt.
Die Methankonzentration in der Bodengasphase war sowohl in der Fläche als auch über die drei Tiefen sehr variabel. Methan war in der Bodengasphase in größerer Tiefe großflächiger verteilt, trat näher unter der Geländeoberfläche jedoch nur lokal begrenzt auf. Der Effekt der Bodeneigenschaften auf die Methanoxidationskapazität scheint ein Komplex des pH-Optimums methanotropher Bakterien und der Nährstoffverfügbarkeit zu sein. Dies bedeutet, dass bei der Auswahl der Materialien für Methanoxidationsschichten neben physikalischen auch bodenchemische Eigenschaften wie pH und Nährstoffgehalte optimiert werden müssen. Bei Exposition des Bodens gegenüber Methan bildet sich zwar eine Methanoxidationskapazität, die auf dem Großteil der Fläche ausreicht, das Methan vollständig zu oxidieren. Jedoch übersteigt der Gasfluss an einigen Stellen die Oxidationskapazität, was zu Emissionen an der Oberfläche führt.
Copyright: | © Wasteconsult International | |
Quelle: | Praxistagung Deponie 2010 (Dezember 2010) | |
Seiten: | 13 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Inga Röwer Christophe Geck Dr. Julia Gebert Prof. Dr. Eva-Maria Pfeiffer | |
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Erkenntnisse aus der Anwendung von Gas-Push-Pull-Tests zur Messung der Methanoxidation in Deponieabdeckschichten
© Wasteconsult International (12/2010)
Im Rahmen des BMBF-Verbundvorhabens MiMethox wurden Gas-Push-Pull-Tests im Rahmen einer intensiven Feldkampagne an fünf Altstandorten eingesetzt, um den Einfluss verschiedener Bodeneigenschaften und Umgebungsparameter auf die Methanoxidation zu untersuchen. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen der Methode diskutiert und über die bisherigen Erkenntnisse bezüglich der Einflussfaktoren auf die biologische Methanoxidation berichtet.
Permeation mineralischer Oberflächenabdichtungen mit integrierter Wasserspeicherschicht
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
Im System Oberflächenabdichtung auf Deponien spielt die mineralische Dichtungsschicht, bestehend aus Ton, eine wesentliche Rolle und gehörte zumindest bis zum Erlass der Deponievereinfachungsverordnung zum Regelsystemaufbau. Auch in der genannten Verordnung wird die Leistungsfähigkeit von Systemkomponenten an ihr gemessen. Dabei ist bemerkenswert, dass sich die Grundanforderungen kaum, das Maß der zugelassenen Durchlässigkeit gar nicht verändert haben. Letztlich kann die bereits mit der TA Abfall bzw. der TA Siedlungsabfall deponieklassenabhängig festgelegte Permeationsspezifikation als nach wie vor gültige Regel angesehen werden, an der sich andere, bisher als alternativ bezeichnete Dichtungselemente, messen lassen müssen.
Erosionsprobleme beim Bau von Abdichtungs- und Rekultivierungsschichten
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Bei der Abdeckung von Deponien kommt es annähernd bei jedem Projekt zu Erosionserscheinungen in der Rekultivierungsschicht. Sofern diese, wie in den meisten Fällen, von geringfügigem Umfang sind (siehe Abb. 1 und Abb. 2) und so mit einfachen Mitteln wieder saniert werden können, bleiben sie lediglich eine ärgerliche Randerscheinung. Nehmen die Erosionen jedoch größere Ausmaße an, bis hin zur Zerstörung des gesamten Abdeckungssystems inkl. eventueller Einbauten (siehe Abb. 3 bis Abb. 6), stellt sich unmittelbar die Frage nach Ursache und Schuld, so dass eine bis dahin eventuell harmonisch gelaufene und qualitativ hochwertig ausgeführte Baumaßnahme für alle Beteiligten unmittelbar nach Fertigstellung noch zu einem Albtraum werden kann.
Wie wirksam sind Deponie-Oberflächenabdichtungen? Ergebnisse bundesweiter Testfelduntersuchungen
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2007)
Im Rahmen einer bundesweiten Recherche wurden die Untersuchungsdaten von insgesamt 62 Deponie-Testfeldern ausgewertet. Dabei stand die in der Praxis nachgewiesene Leistungsfähigkeit der für Deponie-Oberflächenabdichtungen in Frage kommenden Systemkomponenten im Mittelpunkt des Interesses. Daraufhin konnten unter anderem Aussagen zur Durchsickerung von Rekultivierungsschichten sowie zur Wirksamkeit von mineralischen Abdichtungen und Kapillarsperren hergeleitet werden, auf die nachfolgend eingegangen wird.
Strömungssimulation in Deponieabdeckungsschichten zur Wasserhaushaltsbilanzierung
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2007)
Der rechnerische Nachweis von Deponieabdeckungen erfolgt in Deutschland derzeit auf der Grundlage von modellgestützten Wasserhaushaltsbetrachtungen und ist zwischenzeitlich Stand der Technik. Somit können kostengünstige Wirksamkeitsanalysen zu verschiedenen Abdecksystemen von Deponien durchgeführt und eine Optimierung dieser erzielt werden. Die Ergebnisse der Modellierung stellen somit wichtige Entscheidungshilfen bei der Ausführung von Deponieabdeckungsschichten dar.