Zur Regulierung von Flüssen, der Schiffbarmachung von Flussstrecken oder zum Schutz vor Hochwasser wurden im 19. Jahrhundert an Deutschlands Flüssen zahlreiche wasserbauliche Maßnahmen durchgeführt. Die damit zusammen hängenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten waren aber nur ungenügend bekannt. Zweckmäßigkeit oder Wirtschaftlichkeit einer Anlage konnten daher erst nach ihrer Fertigstellung überprüft werden. Deshalb wurde nach Möglichkeiten gesucht, ggf. auftretende Probleme von vorne herein auszuschließen. Schon um 1880 erkannte man die Möglichkeit, Wechselwirkungen zwischen fließendem Wasser und beweglicher Sohle in kleinen Versuchseinrichtungen im Labor zu untersuchen und die Ergebnisse in die Natur zu übertragen.
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Quelle: | Wasserwirtschaft 01 / 2010 (Februar 2010) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. (FH) Peter Schwarz Prof. Dr. Peter Rutschmann | |
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Einflüsse auf die Funktion und Bemessung von Schluckbrunnen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2015)
Der Begriff der Grundwasseranreicherung ist in der DIN 4046 definiert. Danach wird begrifflich zwischen der natürlichen und künstlichen Grundwasseranreicherung unterschieden. Der Begriff „künstlich angereichertes Grundwasser“ bezeichnet einen Typ von Grundwasser, der infolge einer durch den Menschen technisch ausgelösten Infiltration von Wasser in den Grundwasserraum gebildet wird.
Die neuen Umweltqualitätsnormen nach dem Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie zur Änderung der Richtlinien 2000/60/EG und 2008/105/EG in Bezug auf prioritäre Stoffe im Bereich der Wasserpolitik
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2013)
Zu den vordringlichen Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie1
(WRRL) gehört das Erreichen eines guten
chemischen und ökologischen Zustands von Oberflächengewässern
und Grundwasserkörpern. Die Richtlinie wird von
den Mitgliedstaaten auf der Ebene der Flussgebietseinheiten
umgesetzt. Dazu waren die Mitgliedstaaten verpflichtet, bis
2009 Bewirtschaftungspläne für ihre Einzugsgebiete sowie
Maßnahmenprogramme für jede Gebietseinheit zu verabschieden.
Die Vorgaben der WRRL wurden in Deutschland
legislativ durch die Siebte Novelle zum Wasserhaushaltsgesetz
und durch Änderung der Landeswassergesetze umgesetzt.
Um das Ziel eines guten chemischen Zustands zu erreichen,
müssen Wasserkörper die Umweltqualitätsnormen2
(UQN) einhalten, die auf EU-Ebene als sog. prioritäre und
prioritär gefährliche Stoffe festgelegt worden sind3.
Optimierung von Trinkwasserbehältern: Mit einer Simulation wissen, was passiert, bevor gebaut wird
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2012)
Trinkwasserbehälter sind sehr langlebige Bauwerke, die auf mehrere Jahrzehnte hin ausgelegt und gebaut werden. Je nach Verhältnis des Volumens zum täglichen Wasserdurchsatz, der Geometrie, der Bewirtschaftungsart und der Gestaltung des Zulaufs und der Entnahme kann das Trinkwasser durch Stagnation schon im Hochbehälter hygienisch vorbelastet werden. Durch äußere Einflüsse sind Geometrie und Volumen meist vorgegeben. Der Betrieb und die Ausbildung der Installation können jedoch ideal aufeinander abgestimmt werden. Mit einer Simulation durch ein dreidimensionales Strömungsmodell kann dies schon vor Bau- oder Sanierungsbeginn erfolgen.
Zentrale Enthärtung von Wasser in der Trinkwasserversorgung – das neue DVGW-Arbeitsblatt W 235 – Teil 1
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2010)
Um den Wünschen der Kunden entgegenzukommen, werden zunehmend harte Trinkwässer zentral enthärtet. Das neue DVGW-Arbeitsblatt W 235 –1: „Grundsätze und Verfahren“ bietet einen übersichtlichen Vergleich der geeigneten Verfahren zur zentralen Enthärtung und zeigt auf, wie sie zu bewerten sind, um eine sinnvolle und nachhaltige Entscheidung zu treffen.
50 Jahre Fluidik – Wirbelströmungseffekte und Abflusssteuerung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2010)
Die Geschichte der Nutzung von Wirbelströmungseffekten begann 1928 mit der Erfindung der Rückstromdrossel durch Prof. Thoma. Dieses Gerät wirkt wie ein etwas undichtes Rückschlagventil, benötigt jedoch keine beweglichen Teile. Vor 50 Jahren kam eine neue Technologie zu uns, die „Fluidik“, die die Rückstromdrossel wiederentdeckte. Aus der Familie der Fluidik wurden zwei Elemente zum Zweck der Abflusssteuerung in der Wasser- und Siedlungswasserwirtschaft ausgewählt und weiterentwickelt. Es entstand eine Generation von neuen Wirbelkammergeräten. Heute sind in Deutschland mehr als 7 000 Wirbeldrosseln
und -ventile an Regenrückhaltebecken in Betrieb.