Das wasserbauliche Versuchswesens im Strom der Zeit

Zur Regulierung von Flüssen, der Schiffbarmachung von Flussstrecken oder zum Schutz vor Hochwasser wurden im 19. Jahrhundert an Deutschlands Flüssen zahlreiche wasserbauliche Maßnahmen durchgeführt. Die damit zusammen hängenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten waren aber nur ungenügend bekannt. Zweckmäßigkeit oder Wirtschaftlichkeit einer Anlage konnten daher erst nach ihrer Fertigstellung überprüft werden. Deshalb wurde nach Möglichkeiten gesucht, ggf. auftretende Probleme von vorne herein auszuschließen. Schon um 1880 erkannte man die Möglichkeit, Wechselwirkungen zwischen fließendem Wasser und beweglicher Sohle in kleinen Versuchseinrichtungen im Labor zu untersuchen und die Ergebnisse in die Natur zu übertragen.

1 Das wasserbauliche Versuchswesen in Deutschland
2 Das Oskar-von-Miller-Institut in Obernach am Walchensee
3 Versuche – gestern und heute
- Hubert Engels und der Hwang Ho (1932 bis 1934)
- Der „Isarplan" München (2007 bis 2009)
- Hochwasserfreilegung Landshut (1947)
- Wasserkraftanlage Shereik am Nil (2008)
4 Zur Zukunft des wasser-baulichen Versuchswesens



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 01 / 2010 (Februar 2010)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Dipl.-Ing. (FH) Peter Schwarz
Prof. Dr. Peter Rutschmann

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