Die Entwicklung der Hydrometrie in den letzten 100 Jahren in den Bereichen der Wasserstandsmessung, der mobilen Duchflussmessverfahren und der kontinuierlichen Durchflusserfassung wird vereinfacht in einige wenige Entwicklungsphasen eingeteilt, die jeweils maßgeblich von einer Schlüsselmesstechnik, wie z. B. dem hydrometrischen Flügel oder dem Acoustic Doppler Current Profiler (ADCP), geprägt sind. Der aktuelle Entwicklungsstand wird für alle drei Bereiche dargestellt und gewertet. In einem Ausblick wird über heutige und zukünftige Qualitätsstandards von gewässerkundlichen Messdaten nachgedacht.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 01 / 2010 (Februar 2010) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | apl. Prof. Dr. rer.nat. habil. Gerd Morgenschweis | |
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Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Die neuen Umweltqualitätsnormen nach dem Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie zur Änderung der Richtlinien 2000/60/EG und 2008/105/EG in Bezug auf prioritäre Stoffe im Bereich der Wasserpolitik
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2013)
Zu den vordringlichen Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie1
(WRRL) gehört das Erreichen eines guten
chemischen und ökologischen Zustands von Oberflächengewässern
und Grundwasserkörpern. Die Richtlinie wird von
den Mitgliedstaaten auf der Ebene der Flussgebietseinheiten
umgesetzt. Dazu waren die Mitgliedstaaten verpflichtet, bis
2009 Bewirtschaftungspläne für ihre Einzugsgebiete sowie
Maßnahmenprogramme für jede Gebietseinheit zu verabschieden.
Die Vorgaben der WRRL wurden in Deutschland
legislativ durch die Siebte Novelle zum Wasserhaushaltsgesetz
und durch Änderung der Landeswassergesetze umgesetzt.
Um das Ziel eines guten chemischen Zustands zu erreichen,
müssen Wasserkörper die Umweltqualitätsnormen2
(UQN) einhalten, die auf EU-Ebene als sog. prioritäre und
prioritär gefährliche Stoffe festgelegt worden sind3.
Fließgewässerbenamung im Saarland – Grundlagen und Vorgehensweise
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2009)
Im Zuge der Aktualisierung des saarländischen Gewässernetzes zur WRRL-Umsetzung wurde eine Überarbeitung durch eine systematische Codierung nach LAWA-Richtlinie und Benamung der Fließgewässer zur eindeutigen Identifikation notwendig. Während die Codierung im Aufbau einer Gewässertopologie ihre Bedeutung hat, ist eine Benamung im sprachlichen Gebrauch ein unumgängliches Identifikationsmittel. Neben Befragungen Ortskundiger wurden mögliche Gewässernamen aus Flurnamen, Topographie, Lage im Gewässernetz und regionaltypischen Gewässerbezeichnungen abgeleitet.
Seenrestaurierung mit Aluminium-haltigen Fällmitteln
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2009)
Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) [1] definiert für alle Oberflächengewässer den „guten ökologischen Zustand“ und legt fest, dass dieser Zustand bis zum Jahr 2015 erreicht werden soll. Das gelingt nur, wenn übermäßige externe Einträge von Nährstoffen in das Gewässer reduziert werden, also das Einzugsgebiet saniert wird. Häufig wirken jedoch interne Stoffkreisläufe, die insbesondere den Nährstoff Phosphor (P) aus den Sedimenten freisetzen, noch über Jahrzehnte nach und verhindern trotz Sanierung eine rasche Verbesserung der Gewässergüte.
Der Referentenentwurf eines dritten Gesetzes zur Änderung des WHG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Ende Februar 2024 wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz der Referentenentwurf eines „dritten Gesetzes zur Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes“ vorgelegt.Der RefE-WHG verfolgt den Zweck, nationale Regelungen zur Ergänzung der Europäischen „Verordnung (EU) 2020/741 vom 25. Mai 2020 über Mindestanforderungen an die Wasserwiederverwendung“ zu erlassen.