Hochwasserschutz am Oberrhein bis Worms im Wandel der letzten 200 Jahre

Um 1800 bestand am Oberrhein in der Rheinniederung nahezu kein Hochwasserschutz. Der Hochwasserschutz wurde im 19. Jahrhundert verbessert durch die Rheinkorrektion, den Bau von durchgehenden Dammsystemen, der 1. und 2. Juragewässerkorrektion in der Schweiz und systematische Korrektionen an den Rheinnebenflüssen in Baden-Württemberg. Durch den Oberrheinausbau mit insgesamt 10 Staustufen bis 1977 wurde der Hochwasserschutz unterhalb der Ausbaustrecke erheblich verschlechtert. Der Hochwasserschutz wie er vor dem Rheinausbau vorhanden war, soll durch den Bau von Hochwasserrückhaltemaßnahmen, von denen ein Teil bereits realisiert ist, wieder hergestellt werden. Allerdings wird die Fertigstellung aller notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen noch viele Jahre dauern.

1 Die Situation des Oberrheins um 1800
2 Die Rheinkorrektion
3 Hochwasserschutzmaßnahmen an den Nebenflüssen des Rheins außer Neckar
4 Ausbaumaßnahmen am Neckar und Hochwasserschutzmaßnahmen in dessen Einzugsgebiet
5 Der Oberrheinausbau
6 Die Ergebnisse der Internationalen Hochwasser-Studienkommission für den Rhein (HSK)
7 Vertrag zwischen Frankreich und Deutschland zum Hochwasserschutz
8 Nachweis der Wirksamkeit der Retentionsmaßnahmen
9 Die Realisierung der Hochwasserschutzmaßnahmen am Oberrhein
10 Einsätze von Retentionsmaßnahmen bei großen Hochwasserereignissen seit 1988



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 01 / 2010 (Februar 2010)
Seiten: 7
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Dr.-Ing. Peter Homagk

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