Um 1800 bestand am Oberrhein in der Rheinniederung nahezu kein Hochwasserschutz. Der Hochwasserschutz wurde im 19. Jahrhundert verbessert durch die Rheinkorrektion, den Bau von durchgehenden Dammsystemen, der 1. und 2. Juragewässerkorrektion in der Schweiz und systematische Korrektionen an den Rheinnebenflüssen in Baden-Württemberg. Durch den Oberrheinausbau mit insgesamt 10 Staustufen bis 1977 wurde der Hochwasserschutz unterhalb der Ausbaustrecke erheblich verschlechtert. Der Hochwasserschutz wie er vor dem Rheinausbau vorhanden war, soll durch den Bau von Hochwasserrückhaltemaßnahmen, von denen ein Teil bereits realisiert ist, wieder hergestellt werden. Allerdings wird die Fertigstellung aller notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen noch viele Jahre dauern.
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Quelle: | Wasserwirtschaft 01 / 2010 (Februar 2010) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr.-Ing. Peter Homagk | |
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Quantifizierung der Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs auf die Entwässerungskapazitäten an der Nordseeküste
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2023)
Der Anstieg des Meeresspiegels wird die Entwässerung der tiefliegenden Gebiete entlang der Nordseeküste vor große Herausforderungen stellen. Eine Anpassung der Entwässerungssysteme ist dringend erforderlich, um die bestehenden Standards des Binnenhochwasserschutzes zu erhalten.
Flusskonferenz Main 2010 – Leben am Fluss
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2010)
Über 230 Behördenvertreter, Kommunalpolitiker und Verbandsvertreter aus Bayern, Hessen und Baden-Württemberg diskutierten am 16. und 17. März 2010 in Würzburg auf der zweitägigen Flusskonferenz Main 2010 – Leben am Fluss, Probleme und Zukunftsperspektiven für den Fluss Main. Ziel der Gemeinschaftsveranstaltung der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd und der Bundesländer Hessen, Bayern und Baden-Württemberg ist es, allen am Fluss Main tätigen Interessensgruppen aus Naturschutz, Politik, Wirtschaft, Schifffahrt, Fischerei, Freizeit und Kultur eine Plattform zum Meinungsaustausch zu geben. Auf der Konferenz wurde ein breites Themenspektrum behandelt.
Wasserwirtschaft im Wandel
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2010)
Die Wasserwirtschaft steht vor neuen Herausforderungen. Gleich mehrere Faktoren zwingen die Akteure der Wasserwirtschaft zum Umdenken. Die entscheidende Rolle spielt dabei der Klimawandel, der weltweit deutlich zu spüren ist. Zusammen mit der Zunahme der versiegelten Flächen, dem demografischen Wandel, dem in den Köpfen der Bevölkerung verankerten Wasserspargedanken und den knappen Energieressourcen muss dies zwangsläufig zu einer Neustrukturierung der versorgungstechnischen Infrastruktur führen.
Die geplante Ertüchtigung des Sylvensteinstaudamms
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Der Sylvensteinspeicher soll nach 50-jähriger Betriebszeit durch eine zusätzliche Schlitzwand im Damm sowie mit einem neuen Überwachungssystem für das Sickerwasser ertüchtigt werden. Die vorgesehenen Maßnahmen sind auch als Vorsorge gegen die Folgen möglicher Klimaänderungen zu verstehen, da die Größe und enge Folge der jüngeren Hochwasserereignisse in den Jahren 1999, 2002 und 2005 eine künftig stärkere Beanspruchung der Talsperren im alpinen Raum aufgrund des Klimawandels erwarten lassen.
Ingenieurskunst für die Bundesgartenschau
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2009)
Im Vorfeld der Bundesgartenschau (BUGA) 2011 werden in Koblenz diverse Baumaßnahmen umgesetzt. Hierzu gehört auch die Planung und Ausführung der Wasserver- und -entsorgung der Schiffsanlegestellen, die Nutzung spezieller, wasserseitig auszuführender Bohrtechniken bei der Sanierung eines Stücks der Ufermauer sowie die Ver- und Entsorgung am Konrad-Adenauer-Ufer, Peter-Altmeier-Ufer und am Deutschen Eck. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Planung und Durchführung am historischen Ort mit entsprechend „historisch gewachsenen“ Leitungen und Plänen.