Beim 22. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum kamen wieder mehr als 1000 Teilnehmer und 73 Unternehmen zusammen. Heftig diskutiert wurde unter anderem über die Folgen der Europäischen Abfallrahmenrichtlinie und über Aspekte der Wertstoff-Erfassung, die auch im Recycling-Musterland Deutschland noch lange nicht perfekt ist.
(03.06.2010) In vielen der über 80 Fachvorträge ging es um die Folgen der Europäischen Abfallrahmenrichtlinie, die bis Ende dieses Jahres in nationales Recht umzusetzen ist. Katherina Reiche; Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, präzisierte in einem Grundsatzreferat die Handlungsfelder, die nach Meinung der Bundesregierung einer weiter gehenden Regelung bedürfen als bisher...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Juni 2010 (Juni 2010) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Martin Boeckh | |
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bifa-Text Nr. 46: IPP-Barrieren und ihre Überwindung: Produktlebenswege und Akteure in der Praxis
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„Welche Chancen bietet uns die Rücknahme gebrauchter Produkte? Wie können wir die Effizienz über die gesamte Wertschöpfungskette steigern?“ Solche Fragen müssen sich die Hersteller künftig schon bei der Produkt-Entwicklung stellen. Doch für viele Unternehmen ist eine ganzheitliche, kooperative Produktbetrachtung – also die Zusammenarbeit aller Akteure von der Entwicklung bis zur Entsorgung – noch nicht selbstverständlich. Hier setzt die Integrierte Produktpolitik (IPP) an mit dem Ziel, ökologischen und betriebswirtschaftlichen Nutzen zu schaffen.
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Es war sicher ein Novum in der US-Verbandsgeschichte - und des BDE: Gleich zwei US-Präsidenten machten der Entsorga-Enteco 2006 als VIPs ihre Aufwartung - und werteten den internationalen Anspruch der Messe damit gleichzeitig auf. Die äußerst positiven Eindrücke von der Messe könnten in den noch "unterentwickelten" USA im Abfallwirtschafts- und speziell Recyclingbereich gerade für deutsche Anbieter eine positive Wirkung erzielen.
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Das Land Steiermark hat sich mit dem Landes-Abfallwirtschaftsplan Steiermark 2019 (Winter 2019) dem Weg zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft verschrieben. Er definiert als übergeordnete Vision den Wandel zur Kreislaufwirtschaft bis zum Jahr 2050 und legt in diesem Sinne konkrete Strategien und Ziele für die nächsten Jahre fest. Dieser Weg erfordert eine Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch. Anstelle der bisher in vielen Bereichen noch immer vorherrschenden linearen Produktions- und Nutzungsketten Primärrohstoffentnahme, Produktion, Nut-zung, Entsorgung) muss eine möglichst lange und werterhaltende Nutzung von Produkten und Rohstoffen im Mittelpunkt stehen. Die gesetzlichen Grundlagen dafür wurden bereits mit der Einführung der fünfstufigen Abfallhierarchie in der europäischen Abfallrahmenrichtlinie 2008 geschaffen.