Die EU-Abfall-Rahmenrichtlinie von 2008 verlangt von den Kommunen, dass die Abfälle stärker als Rohstoff und Energiequelle genutzt werden. Alle verwertbaren Stoffe wie Bioabfälle und metallische Werkstoffe sind möglichst frei von Fehlwürfen dem Wertschöpfungskreislauf zuzuführen. Störstoff-Erkennungssysteme können dabei helfen.
(23.04.2010) „Wir steuern auf eine Rohstoff-Lücke zu“, befürchtet Ulrich Grillo, Vorsitzender des BDI-Ausschusses Rohstoffpolitik. Die weltweiten Vorräte von Blei reichen noch 20 und die von Kupfer noch 30 Jahre, so die Schätzungen. Mittels Detektions-Systemen, am besten in Kombination mit Identsystemen, sind noch erhebliche Steigerungen der getrennt gesammelten Bioabfallmengen sowie Altmetallmengen über die Wertstofftonne möglich. Allein die ungenutzten Potentiale beim Bioabfall von rund 35 Prozent des Restmüllvolumens ergeben für eine repräsentative baden-württembergische Kommune rund 1.290.000 Euro jährliche Ersparnis...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Mai 2010 (April 2010) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Volkswirt Klaus Niehörster Martin Boeckh | |
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