Die Anreizregulierung für die Energienetze, wie sie in Deutschland 2009 gestartet ist, wurde zur verstärkten Ausschöpfung von Kostensenkungspotenzialen entwickelt, nicht jedoch zur Förderung von Investitionen und Innovationen. Die anstehende Energiewende und die damit einhergehende Entwicklung hin zu Smart Grids bewirkt aber einen umfangreichen Investitions- und Innovationsbedarf in den Netzen. Der regulatorische Rahmen sollte entsprechend „Smart-Grid-gerecht“ weiterentwickelt werden.
Die steigende Bedeutung dezentraler Elektrizitätserzeugung (distributed generation, DG) hat weit reichende Konsequenzen für das Netz. Zum einen erhöht sich die Anzahl der Anlagen und Akteure, die in das Gesamtsystem integriert werden müssen, zum anderen sind dezentrale Anlagen an die Verteilnetze anzuschließen. Diese dienen traditionell der Stromverteilung von „oben nach unten“ (top down) und höchstens gelegentlich der Aufnahme von Lastflüssen in umgekehrter Richtung (bottom up). Erst recht können die bestehenden Netzstrukturen bislang nicht ausreichend auf zunehmend fluktuierende dezentrale Erzeugungsmengen reagieren bzw. diese im Sinne eines sicheren und zuverlässigen Gesamtsystems steuern.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 12 - 2010 (November 2010) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr. Gert Brunekreeft Christine Brandstätt | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Balgengaszähler im Umfeld Smart Metering – Investitionssicherheit durch
intelligente Schnittstellenkonzepte
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (5/2010)
Eine Schnittstelle ist vergleichbar mit einer Eisenbahnschiene. Die Züge, die sie nutzen, mögen sich in Form, Farbe und Ausstattung ändern, die Spurbreite der Schiene bleibt, idealerweise auch über Grenzen hinweg. Soviel zur Theorie.
Innovatives CO2-Abscheideverfahren zur Biogasaufbereitung mit Hilfe von Polymerharzen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Für den vorliegenden Beitrag wurden Versuche zur CO2-Abtrennung aus Biogas an einer kontinuierlichen Anlage durchgeführt. Dabei kam ein neues Polymerharz B zum Einsatz, welches mit dem bereits untersuchten Harz A verglichen wurde.
Sorghumhirsen – Ein Beitrag zur Biodiversität
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Der Anbau von Sorghumhirsen soll die Biodiversität erhöhen und Alternativen zum Energiemais bieten, um damit einen Beitrag zur Auflockerung und Effizienzsteigerung von Energiefruchtfolgen zu leisten.
Materialentwicklung und verfahrenstechnische Erprobung eines neuartigen energie- und rohstoffeffizienten Entschwefelungssystems für Biogas auf Basis metallischer Schäume
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Im Rahmen des Projektes konnte die prinzipielle Machbarkeit der einzelnen Verfahrensschritte (der Entschwefelung, der In-Situ Adsorberreaktivierung sowie der thermischen Ex-Situ Adsorberregeneration inkl. Schwefelgewinnung) nachgewiesen werden.
CO2-Abtrennung aus Biogas mit keramischen Membranen
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Biogas enthält nach der Erzeugung bis zu 55 % CO2. Um Biogas als Kraftstoff zu nutzen oder in das Erdgasnetz einspeisen zu können, muss es zuvor gereinigt werden. Technisch genutzt werden vor allem Adsorptions- und Waschverfahren.