Wasseraufbereitung bei Großkatastrophen – Anspruch und Wirklichkeit

Eine WHO-Studie zur Effektivität verschiedener Methoden bei der Bekämpfung von Durchfallkrankheiten führt zu erstaunlichen Ergebnissen in Bezug auf die Wasseraufbereitung.

"Wasser ist Leben“! Mit diesem oder ähnlichen Slogans wird weltweit für das Anliegen geworben, bei Großkatastrophen und Einsätzen international arbeitender Hilfsorganisationen Menschen in Not sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen, um menschliches Leid zu lindern sowie den Ausbruch von wasserbürtigen Erkrankungen und Seuchen möglichst zu verhindern. In der Tat ist dieses Anliegen berechtigt, wie der derzeitige Ausbruch der Cholera-Epidemie in Haiti deutlich macht. In den letzten Jahrzehnten hat sich auf dem Gebiet der Wasseraufbereitung sehr viel getan. Es gibt weltweit Hunderte großer und kleiner Firmen, die sich auf irgendeine Art und Weise auf dem Markt der Wasseraufbereitung bewegen. Einige dieser Anbieter produzieren verschiedenartigste mobile Anlagen, die auch in Katastrophengebieten eingesetzt werden sollen und können. Ein nicht unwesentlicher Teil dieser Anlagen kann – richtig angewendet und bei sorgfältiger Auswahl der Rohwasserquelle – tatsächlich Wasser von einer für diese Zwecke brauchbaren Qualität produzieren.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 12 - 2010 (November 2010)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. chem. M. Kurt Saygin

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