Haiti, Pakistan, Indonesien – wie können Menschen in solchen Katastrophenregionen leben? Zigtausende Opfer gibt es im Jahr 2010 zu beklagen und niemand weiß, wann und wo die nächste Katastrophe ausbrechen wird. Im Büro von arche noVa sitzt man immer in den Startlöchern, um schnell Hilfe zu leisten, um Überlebenden beizustehen und ihnen rasch die notwendige Basis - versorgung zu bringen.
Wir sind oftmals die Ersten vor Ort, denn wir arbeiten immer mit lokalem Personal, das speziell für die Bereitstellung von Trinkwasser ausgebildet worden ist“, berichtet Geschäftsführer Sven Seifert nicht ohne Stolz. Seit dem Tsunami 2004 hat arche noVa z. B. Teams auf Sumatra und Sri Lanka, denn es darf nicht sein, dass nach der Nothilfe die Bevölkerung allein gelassen wird. „Unser Ziel ist es, in den Katastrophengebieten nachhaltig den Zugang zu sauberem Wasser zu sichern und die sanitären und hygienischen Bedingungen zu verbessern. Neben der Nothilfe liegt es uns am Herzen, den Menschen zu einer besseren Gesundheit zu verhelfen und insbesondere die Säuglings- und Kindersterblichkeit zu senken. Deshalb bleiben wir vor Ort, wenn andere Organisationen sich schon zurückgezogen haben“, so Seifert.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 12 - 2010 (November 2010) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr. Ramona Gresch-Bruder | |
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Verbesserung der Trinkwasserversorgung der kirgisischen Stadt Osch
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2016)
Mitte 2014 erhielt das Unternehmen Ludwig Pfeiffer Hoch- und Tiefbau den Zuschlag für ein mit internationalen Mitteln finanziertes Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung der Stadt Osch in der zentralasiatischen Republik Kirgisistan. Der Projektpartner für das gesamte Brunnenausbaumaterial war die STÜWA Konrad Stükerjürgen GmbH. Eine der größten Herausforderungen des gesamten Projektes lag in dem Bau eines Wasserentnahmebeckens im Uferbereich des Flusses Ak-Buura: Das Zeitfenster für die Ausführung war äußerst klein, da die gesamten Arbeiten nur während der Niedrigwasserphase des Flusses durchgeführt werden konnten. Dabei mussten im Uferbereich Schlitzbrückenfilter mit einer Gesamtlänge von 300 m in Durchmessern von 1.000 bis 1.600 mm verbaut werden.
„Thesen zur Modernisierung und Strukturveränderung in der süddeutschen
Wasserversorgungswirtschaft“
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (9/2009)
Die Auswirkungen durch den Klimawandel, der rückläufige Wasserabsatz, der demografische Wandel und die gesetzlichen Anforderungen erhöhen den Druck auf eine sichere, nachhaltige und effiziente Wasserversorgung in Deutschland. Diesem Druck sieht sich zunehmend gerade die kleinteilig strukturierte Wasserversorgung in Süddeutschland ausgesetzt.
Wirtschaftliche Wasserversorgung für weite Strecken
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2009)
Die Verlegeart des für dieses Projekt gewählten ProFuse Schutzmantelrohrs von Uponor musste je nach Bauabschnitt an die Gegebenheiten der vorhandenen Bodenklassen angepasst werden. Zu einem häufigen Wechsel der Bodenbeschaffenheit kam zusätzlich die Anforderung einer Verlegung durch bebautes Gebiet hinzu. Der Zweckverband Naab-Donau-Regen fällte die Entscheidung für den Einsatz des Schutzmantelrohrs ProFuse aufgrund seiner Eigenschaften, welche drei unterschiedliche Verlegearten in diesem Projekt möglich machten.
Workshop zur Maßnahmenplanung und -umsetzung an großen Wasserkraftanlagen im Donaueinzugsgebiet
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Die Umsetzung der WRRL bedeutet an großen Flüssen eine beachtliche Herausforderung. Die Ziele können nur gemeinsam unter Einbindung aller Interessensvertreter erreicht werden. Wasserkraftunternehmen
an den großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet organisierten dazu im Jahr 2019 den Workshop „Ökologie und Wasserkraft an großen Gewässern“ mit Vertretern von Behörden, Universitäten, Planungsbüros und Fischereiverbänden mit dem Ziel, ein gemeinsames Verständnis
hinsichtlich erfolgsversprechender Maßnahmen an großen Wasserkraftanlagen an großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet zu entwickeln.
Brunnensanierung mit Hindernissen – ein Beispiel im Weserbergland
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2016)
Die Auswertung von Rohwasseranalysen eines Brunnens, der in Muschelkalkablagerungen des ostwestfälischen Weserberglands ausgebaut ist, zeigte starke Unregelmäßigkeiten. Geophysikalische Messungen bestätigten den Verdacht, dass beim Brunnenbau vor etwa 40 Jahren ein Quellbereich mit einem tieferen Grundwasserleiter verbunden worden war. Der Betreiber entschloss sich in der Folge zur Sanierung des mit OBO-Rohren ausgebauten Brunnens. Diese erwies sich aufgrund der geotechnischen Bedingungen als äußerst kompliziert. Um die Sicherheit der Baustelle zu gewährleisten, waren mitunter unkonventionelle Maßnahmen notwendig, die letztlich zum Erfolg führten: Die Leistungsfähigkeit des Brunnens konnte nachhaltig wiederhergestellt werden. Anhand dieses Fallbeispiels soll im nachfolgenden Fachbeitrag die Notwendigkeit einer gleichermaßen zielorientierten wie flexiblen Zusammenarbeit von Bauherrn, Planer und Bohrunternehmen bei Sanierungsmaßnahmen im Brunnenbau erläutert werden.