Möglichkeiten und Grenzen bei der Ortung von erdverlegten Ver- und Entsorgungsleitungen

Dieser Artikel beschreibt die Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von Ortungstechnik, welche erdverlegte Leitungen über die Magnetfeldortung identifiziert. Es werden die Grundlagen der Ortungstechnik aufgeführt und im zweiten Abschnitt anhand von direkten Anwendungsbeispielen der praktische Einsatz dargestellt.

Die Grundlagen der Ortungstechnik vorab: Wie funktioniert Kabel- und Leitungssuche überhaupt? Aus welchen Komponenten besteht ein Kabel- und Leitungssuchsystem? Der Empfänger eines Ortungssystems wertet das über die eingebauten Spulen empfangene Signalfeld aus und stellt dieses über ein Display visuell und über eingebaute Lautsprecher akustisch dar (Abb.1). Heutige Empfänger sind zusätzlich mit Kommunikationsschnittstellen wie Bluetooth ausgestattet. Dieses ermöglicht die direkte Übertragung der Messwerte in externe Geräte (z. B. GPS-Empfänger zu Erstellung eines Leitungskatasters). Der Sender eines Ortungssystems gibt eine definierte Frequenz auf den Zielleiter ab. Hierbei stehen verschiedenste Ankopplungsmöglichkeiten zur Verfügung. Bei der Auswahl der Frequenz sind heutige Ortungsgeräte üppig ausgestattet. So stehen in den meisten Fällen Frequenzen zwischen 100 Hz und 85 kHz zur Verfügung. Jede Frequenz hat hierbei Vor- und Nachteile.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 04 - 2010 (April 2010)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Thomas Viell

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