Untersuchung von marktüblichen Elektrolyseanlagen zur Herstellung chlorhaltiger Desinfektionsmittel aus Sole im Wasserwerk
Die Elektrolyse von Chlor vor Ort in einem Wasserwerk zur Desinfektion des Trinkwassers ist ein modernes und umweltschonendes Verfahren. Zur Erzeugung des Chlors wird die natürliche Salzmatrix des Wassers oder eine konzentrierte Natriumchloridlösung benutzt. Gefährliche Chlortransporte sowie die Lagerung der Chemikalien und Zusatzstoffe können weitestgehend entfallen. Es wird nur so viel Chlor erzeugt, wie dies für eine sichere Desinfektion des Wassers nötig ist. Der Bedarf an diesen Anlagen in Deutschland und weltweit wird als sehr hoch eingeschätzt. Potenzielle Interessenten sind insbesondere kleinere Wasserwerke und Wasserwerke in Wohnlagen. Zudem bieten die Anlagen gute Voraussetzungen für einen Einsatz in Trinkwasser-Installationen öffentlicher Einrichtungen, wie z. B. in Krankenhäusern, Kureinrichtungen und Sportstätten.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 01 - 2010 (Januar 2010) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr. rer. nat. Wido Schmidt Dipl.-Chem. Gabriele Nüske Dipl.-Chem. Michaela Fischer | |
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Optische Methoden ermöglichen neuen Blaualgen-Schnelltest
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2021)
Verfärbt sich im Sommer das Wasser in Badeseen und Teichen grün, dann handelt es sich dabei oft um Blaualgen. Diese können für Mensch und Tier gefährliche Gifte in sich tragen, so dass immer wieder Gewässer von den Behörden schon vorsorglich gesperrt werden müssen. Ein Physiker- und
Physikerinnenteam arbeitet an der Leibniz Universität Hannover an einem Schnelltest, um die giftigen Blaualgen schon vor Ort sicher von den harmlosen zu unterscheiden. Damit können die Kosten für Wasseruntersuchungen gesenkt und unnötige Gewässersperrungen vermieden werden.
Untersuchungen zur Effektivität verschiedener Filterschüttungen bei der Trinkwasseraufbereitung im Wasserwerk Langenau
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (1/2011)
Im Wasserwerk Langenau der Landeswasserversorgung wurde der für die Donauwasseraufbereitung zentrale Prozessschritt der Schnellfiltration mittels Versuchsanlage überprüft. Im Versuchsprogramm wurde unter anderem die Filterschüttung variiert. Untersucht wurden neben dem derzeitigen Zweischichtaufbau prinzipgleiche Varianten sowie Ein- und Dreischichtalternativen. Dabei wurde erkannt, dass die bestehende Zweischichtfi ltration mit Hydroanthrazit und Quarzsand bereits eine ausgezeichnete Filtratqualität (Partikelabtrennung > 2 log-Stufen) bei optimaler Flockungsmittelzugabe gewährleistet. Durch eine Zweischichtschüttung mit variierten Schichthöhen oder – noch eindrucksvoller – durch eine Dreischichtvariante wären aber längere Filterlaufzeiten bei gleicher Aufbereitungssicherheit möglich.
Biofilms on aged Materials in Household Installation Systems
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (8/2010)
The causes of contamination originate in the water itself and on materials in contact with water. Drinking water is not sterile and does not have to be. Water treatment plants’ strategy consists in removing the nutrients that bacteria feed on to produce “biostable” drinking water. This allows in many cases chlorination to be avoided. But it is known that even biologically stable drinking water with very low nutrient content still contains micro-organisms. These micro-organisms can multiply themselves if they encounter nutrients.
Uranentfernung in der Trinkwasseraufbereitung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2010)
In einem Forschungsvorhaben wurden die wissenschaftlich-technischen Grundlagen zur Uranentfernung in der Trinkwasseraufbereitung ermittelt.
Legionellen in Rückkühltürmen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2010)
Trinkwasser-Installationen als potenzielle Infektionsquellen für Legionellen rücken immer mehr in das Bewusstsein von Gesundheitsämtern und Verantwortlichen für Trinkwasser-Installationen. Dass es auch andere Übertragungswege gibt, zeigen die Legionelleninfektionen im Raum Ulm/Neu-Ulm.