Für den Revisionsfall, das heißt die Trockenlegung von Schleusen und Wehren, kann oft keine ausreichende Sicherheit gegen Aufschwimmen nachgewiesen werden, wenn für die Sohlwasserdrücke unter den Wehr- und Schleusensohlen sichere Annahmen getroffen werden müssen. In vielen Fällen sind die Wasserdrücke unter den Sohlen jedoch nicht bekannt und können daher nur grob abgeschätzt werden. Um die Standsicherheit der Wehr- bzw. Schleusensohlen sicher beur teilen zu können, ist es erforderlich, die tatsächlichen Beanspruchungen durch das Grundwasser durch entsprechende Messungen zu ermitteln.
Die deutschen Bundeswasserstraßen umfassen Seewasserstraßen und Binnenwasserstraßen. Zuständig für die Verwaltung der Bundeswasserstraßen und für die Regelung des Schiffsverkehrs ist die dem Bundesministerium für Verkehr-, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) nachgeordnete Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV). Die Bun desanstalt für Wasserbau (BAW) ist die zentrale technischwissenschaftliche Bun des oberbehörde zur Unterstützung des BMVBS und der WSV bei Aus- und Neubau, Betrieb und Unterhaltung der Bundeswasserstraßen. Die Binnenwasserstraßen der Bundesrepublik Deutschland sind insgesamt 7.310 km lang. Davon sind 1.740 km Kanäle und 5.570 km Fließgewässer. Diese untergliedern sich in 2.540 km frei fließende sowie 3.030 km staugeregelte Gewässer mit 287 Wehranlagen. In den Kanälen und den staugeregelten Flüssen befinden sich insgesamt 335 Schleusen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 11 - 2010 (November 2010) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Charlotte Laursen Dipl.-Ing. Bernhard Odenwald | |
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Das Ausbildungskonzept für den österreichischen Talsperrenfachmann
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Der Beitrag beschreibt die fachlichen Grundlagen für die Übernahme der Verantwortung eines Talsperrenfachmannes. Mit dem vorgestellten Aus- und Weiterbildungskonzept soll sichergestellt werden, dass kompetentes, sachkundiges und mit den Anlagen vertrautes Personal zur Verfügung steht, um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an die Talsperrensicherheit gerecht zu werden.
Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
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Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.
Einfluss aufbereitungstechnischer Maßnahmen auf die Wasserbeschaffenheit
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Die folgenden Ausführungen beschreiben die aufbereitungstechnischen Möglichkeiten zur Veränderung der Wasserbeschaffenheit im Hinblick auf die Hauptinhaltsstoffe mit dem Ziel einer Stabilisierung von Wässern zur Vermeidung korrosionschemischer Probleme bei deren Verteilung. Lösungsmöglichkeiten aus der Praxis werden an Fallbeispielen erläutert.
Betonbauwerke in der Trinkwasserspeicherung
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Beim Neubau von Wasserbehältern kommt es immer wieder zu Problemen infolge von Planungs- oder Ausführungsfehlern. Diese Fehler führen dann zu einem mangelbehafteten Wasserbehälter, der auf Grund von Undichtigkeiten oder Verkeimungen nicht betrieben werden kann. In diesen Fällen ist schon vor der Erstinbetriebnahme eine aufwändige Instandsetzung erforderlich. Die Kosten für die Instandsetzung eines neu errichteten Wasserbehälters lassen sich jedoch durch eine genaue Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung sowie durch die Beauftragung fachkundiger Bauunternehmen vermeiden.