Vorgestellt werden die zehnjährigen Erfahrungen im Betrieb der stickstoffbeaufschlagten Kältespeicherbrunnen, die auf einem intensiven Monitoring beruhen. Einen Schwerpunkt bilden die dabei durchgeführten Regenerierarbeiten.
Die Berliner Parlamentsbauten werden mittels eines geothermischen Kältespeichers klimatisiert, wobei insgesamt 0,6 Mio. m3 Grundwasser pro Jahr gefördert und reinjiziert werden. Dafür werden 14 Brunnen genutzt, von denen sieben im Südfeld die „kalte“ und sieben im Nordfeld die „warme“ Seite bilden. Im Sommerhalbjahr werden Wässer von der kalten Seite des Kältespeichers gefördert, durch die Gebäudeklimatisierung erwärmt und auf der warmen Seite des Aquifers injiziert. Im Winter erfolgt die Rückkühlung der kalten Seite, indem die Wässer der warmen Seite gefördert, über Dachkühler und Wärmepumpen abgekühlt und auf der kalten Seite des Speichers eingelagert werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10 - 2010 (Oktober 2010) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,50 | |
Autor: | Dr. Markus Wolfgramm Dipl.-Geol. Kerstin Rauppach M.A. Päivi Puronpää-Schäfer | |
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